Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Kika/Leiner: Neuer Anstrich soll aus Verlustzone führen

Von Martin Roithner, 26. April 2019, 00:04 Uhr
Kika/Leiner
Bild: kika/Leiner

WIEN. Eigentümerwechsel, Filialschließungen und Mitarbeiterabbau: 2018 war für Kika/Leiner ein Seuchenjahr. Der Tiroler Investor René Benko und die Signa-Holding bewahrten den Möbelhändler vor der Insolvenz.

Ein neuer Anstrich soll das Unternehmen aus der Verlustzone führen. "Wir wollen zurück in die Champions League", sagte Reinhold Gütebier gestern, Donnerstag, bei einem Pressegespräch in Wien. Der Norddeutsche ist seit einem halben Jahr an der Spitze von Kika/Leiner – und krempelt das Unternehmen ordentlich um.

Alle 42 Standorte würden modernisiert, vom Sortiment bis zum technischen Zustand. Die Sanierung koste einen zweistelligen Millionenbetrag, so Gütebier.

Getrennter Markenauftritt

Auch beim Markenauftritt gibt es Änderungen, obwohl beide Marken unter einem Dach firmieren. Während Leiner für das Premiumsegment stehe, trete Kika jünger und lauter auf, sagte Gütebier. "Überschneidungen wird es aber da und dort geben."

Beim Lieferkonzept geht der Möbelhändler neue Wege. Anfang Mai startet in sechs Filialen eine Expresslieferung. Kunden sollen Ware binnen 48 Stunden im Umkreis von 50 Kilometern erhalten. Ab 1. September soll die Lieferung auf Wunsch binnen 24 Stunden erfolgen.

Dass der Weg zurück steinig wird, weiß Gütebier. 2018 lag der heimische Marktanteil von Kika/Leiner bei 20 Prozent, derzeit sind es laut Umfragen magere drei Prozent. Gütebier bekräftigte, in drei Jahren wieder schwarze Zahlen schreiben zu wollen. Zu Umsatzzahlen äußerte er sich nicht. Branchenbeobachter gehen bei Kika/Leiner von 700 Millionen Euro aus, um 13 Prozent weniger als 2017. Die Zahl der Mitarbeiter beträgt derzeit 4500, das sind rund 700 weniger als vor der Sanierung.

Generell gelte es, das Tempo zu erhöhen, so Gütebier. Das soll auch den Online-Auftritt betreffen. "Da waren wir kaum existent." 2020 sollen fünf Prozent des Umsatzes via Online fließen, 2021 mehr als zehn Prozent.

mehr aus Wirtschaft

Verdi ruft vor Ostern zu Warnstreiks bei Lidl und Kaufland auf

Signa: Ex-Kanzler Kurz verzichtet auf Millionenforderung

AUA-Streik hat begonnen: 50.000 Fluggäste betroffen, 400 Flüge gestrichen

Linzer Kontron halbiert die Dividende

Autor
Martin Roithner
Redakteur Wirtschaft
Martin Roithner
Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

4  Kommentare
4  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Gaga01 (11 Kommentare)
am 27.04.2019 19:33

Ich glaube das wird nix mehr.
Dazu sind die Mitbewerber XxxLutz mit allen Ausprägungen und Ikea viel zu dynamisch.
Das wird den neuen Eigentümer aber trotzdem nicht stören, immerhin sind die Immobilien das Wesentliche. Beispiele dafür gab's in der jüngeren Vergangenheit auch im LEH dafür...

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 26.04.2019 11:12

wer braucht noch Kika/Leiner wenn der XXXXXX mit dem selben Ramsch am Markt ist ? grinsen

lädt ...
melden
antworten
strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.04.2019 10:17

Der Kika-Leiner wird nicht so schnell gesunden. Da wird Herrn Benko auch der Bundeskanzler nicht helfen können. Benko wird viel Geld nachschießen müßen.

lädt ...
melden
antworten
Elmec444 (503 Kommentare)
am 26.04.2019 09:52

Nun, der neue Deutsche als Chef hat vor allem seine Qualitäten für Pressekonferenzen bewiesen. Im Geschäft selber tut sich sehr wenig. Und nach eigener Angabe 3% des Gesamtumsatzes in Österreich fällt ja schon in die Kategorie "Greissler" da wird er die Betriebskosten der großen Standorte nicht einmal bezahlen können.
KIKA/Leiner wird in den nächsten 5 - 8 Jahren schrumpfen.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen