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Keine Einigung bei der AUA: Jetzt droht Streik

28. März 2023, 16:06 Uhr
Keine Einigung bei der AUA: jetzt droht Streik
Die Flotte der AUA hebt ab. Bild: ROBERT JAEGER (APA)

WIEN/SCHWECHAT. Das Kollektivvertragsangebot der AUA wurde bei der Betriebsversammlung am Dienstag einstimmig abgelehnt. Das Bordpersonal droht mit Streik.

Heute sind wegen einer Betriebsversammlung bei den Austrian Airlines (AUA) 110 Flüge ausgefallen. Bei der Versammlung des Bordpersonals haben die rund 1.200 Anwesenden das Kollektivvertragsangebot der AUA einstimmig abgelehnt, wie Yvonne Heuber von der Gewerkschaft Vida gegenüber der APA sagte. Die Pilotinnen und Piloten sowie Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter treten für Verhandlungen bis Gründonnerstag (6. April) ein. Kommt es zu keiner Einigung, droht ein Arbeitskampf.

Laut AUA würden die Gehälter um mindestens 10 Prozent angehoben. Durch die Zusammenlegung von zwei Gehaltstabellen ergäbe sich aber eine durchschnittliche Gehaltserhöhung um 12,3 Prozent. Und für Flugbegleiter in den unteren Lohngruppen bedeute das Angebot sogar eine Einkommensverbesserung um bis zu 23 Prozent. Zusätzlich habe man den Gehaltsverzicht in Höhe von 10 Prozent um zwei Jahre früher als vereinbart beendet und für 2022 einen Teuerungsausgleich in Höhe von bis zu 3.000 Euro bezahlt. Laut Gewerkschaft liegt aber nur ein Angebot über eine Gehaltserhöhung um 10 Prozent vor.

Unmut in der Belegschaft

Zwar hat man sich bereits im Oktober 2022 auf einen Kollektivvertrag geeinigt. Allerdings stellte sich danach heraus, dass die AUA im dritten Quartal ein sehr gutes Ergebnis erzielt habe. Für zusätzlichen Unmut in der Belegschaft sorgte, dass Führungskräfte für 2022 einen Bonus erhalten sollten. Daher wurden Nachverhandlungen begonnen.

Die AUA hingegen begründet die variablen Gehaltsbestandteile für Führungskräfte damit, dass diese Beschäftigten - meist Teamleiter - auf 17 Prozent ihres Gehaltes verzichtet hätten. Ohne die variable Vergütung läge deren Verzicht bei 30 Prozent. Für die Gewerkschaft Vida ein schwaches Argument. Schließlich würden die Führungskräfte deutlich mehr verdienen als Flugbegleiter, die zum Teil knapp 1.900 Euro pro Monat bekommen würden.

Das Bordpersonal stimmte jedenfalls zu, den Forderungen mit einem Arbeitskampf Nachdruck zu verleihen, sollten die Verhandlungen bis zum 6. April (Gründonnerstag) kein Ergebnis bringen.

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