Kein Pleite-Tsunami, dafür kleinere Pleitewellen
WIEN. 2021 wird es in Österreich bis zum zweiten Quartal zu einem Anstieg bei den Insolvenzen kommen.
Man gehe aber nicht von einem Tsunami, sondern von kleineren Wellen aus, sagte Wolfgang Pfabigan, Geschäftsführer der Insolvenz-Entgelt-Fonds GmbH, bei einer Pressekonferenz mit Arbeitsministerin Christine Aschbacher und Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.
Man sei auf 2021 gut vorbereitet, so Pfabigan: Der Fonds sei mit 800 Millionen Euro befüllt. Ob die coronabedingten Ausnahmebestimmungen für das Anmelden einer Insolvenz über den Jänner hinaus verlängert werden, blieb gestern unklar.
Auch über die Arbeitslosenzahlen informierten die Ministerinnen gestern: 413.000 Personen sind beim AMS als jobsuchend vorgemerkt: Das sind 4000 mehr als in der Vorwoche und 71.000 mehr als vor einem Jahr.
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