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So bereiten Sie sich auf Ihren Traumjob vor

Von Susanna Sailer   14.März 2018

Edwin Feichter ist bei der Handelskette Hofer nicht nur Geschäftsführer der Zweigstelle Sattledt, sondern auch für die Einstellung des Management-Nachwuchses verantwortlich. Bei seinem Karriereforum-Workshop gab er Ratschläge, wie sich der Weg in Richtung Traumjob einschlagen lässt.

Hausaufgaben machen

Vor dem Bewerbungsprozess sollte jeder erst seine persönlichen Erwartungen in die berufliche Tätigkeit hinterfragen. „Das ist besser, als das erstbeste Angebot anzunehmen“, sagt Feichter. Es sei sinnvoll, sich zu fragen, welche persönlichen Talente und Fähigkeiten man besitze und wie viel Zeit man bereit sei, in die tägliche Arbeit einzubringen. Es schade auch nicht, die eigene zeitliche und örtliche Flexibilität zu hinterfragen. "Bekommen Sie bereits im Vorfeld ein Gefühl dafür, was Sie und Ihre Arbeit wert sind", rät Feichter, sich am Markt umzuhören.

Hat sich jemand für ein bestimmtes Unternehmen entschieden, sollte er das Anschreiben nutzen, um klarzulegen, warum er sich genau für diese Position bewerben möchte. Die Bewerbungsunterlagen sollten möglichst vollständig beigelegt werden. "Selfies sind als Bewerbungsfotos ungeeignet", warnt der Hofer-Chef. "Investieren Sie lieber in professionell gemachte Bilder, aber sagen Sie dem Fotografen auch, wofür Sie die Fotos benötigen." Denn von Passfotos, die spezielle Kriterien zu erfüllen hätten, sei ebenfalls abzuraten.

Vorbereitung ist die halbe Miete

Feichter: „Beschäftigen Sie sich mit der Branche und dem Unternehmen im Vorfeld. Und wenn es zu einem Bewerbungsgespräch kommt, dann sollten Sie sich vorher informieren, welcher Partner Ihnen dabei gegenüber sitzen wird.“ Am besten also, Bewerber konsultieren vorab die Firmenhomepage, recherchieren im Internet,  durchforsten die jüngsten Medienberichte und checken die wichtigsten Business-Netzwerke.

Für den ersten Eindruck ist es zudem wichtig, pünktlich zum Gesprächstermin zu erscheinen. Feichter rät dazu, vorab zu recherchieren, wie weitläufig möglicherweise das Firmenareal oder das Bürogebäude sei. "Man sollte diese Zeit  mit einrechnen, damit sich zum ausgemachten Zeitpunkt die richtige Tür zum Ansprechpartner öffnet."

Fragen stellen

Die anfängliche Nervosität lege sich bei Kandidaten oft, wenn ein zuerst wenig Small Talk geführt werde, bevor es in medias res geht. Feichter selbst neige dazu, gleich zu Beginn des Gespräches nach den persönlichen Motiven für die Entscheidung, sich zu bewerben, zu fragen und welche Tätigkeitsbereiche  sich ein Bewerbungskandidat bei der angestrebten Position vorstelle. Kandidaten bittet er, über deren bisheriges berufliches Leben zu erzählen. „Denn aus Entscheidungen in der Vergangenheit, kann ich auch ableiten, wie sich jemand in Zukunft verhalten und entscheiden wird.“
Für ihn ist wichtig, dass sich die Kandidaten aktiv in das Gespräch einbringen und Fragen stellen. Es sei auch legitim, sich dabei Notizen zu machen.

TIPP: Im Video erklärt Edwin Feichter, wie Sie als Regionalleiter bei Hofer durchstarten

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