Wie wird man Virologe?
Wir alle haben durch Corona quasi einen Crash-Kurs in Virologie absolviert. Aber welche Ausbildung braucht man wirklich als Experte in diesem medizinischen Feld?
Das Thema Virologie ist für viele erstmals in Verbindung mit Covid-19 präsent geworden. Natürlich kommt bei vielen jetzt die Frage auf, wie man diesen Beruf überhaupt erlernen kann. Gibt es ein eigenes Virologie-Studium oder ist es eine kurze Fortbildung im Anschluss an das Medizinstudium?
Interdisziplinäres Feld
Die Antwort lautet: Den einen Karriereweg gibt es nicht, da die Virologie sehr interdisziplinär ist. Egal, ob Veterinär- oder Humanmedizin, Biologie, Biochemie, Mikrobiologie oder Genetik, jedes dieser Studien ist möglich, im Anschluss spezialisiert man sich. Beim Fachbereich Virologie handelt es sich also um eine Weiterbildung innerhalb der Medizin. Diese Facharzt-Weiterbildung nimmt mit einer Dauer von mindestens fünf Jahren im Anschluss an das Studium einige Zeit in Anspruch. Da ist ein angehender Virologe insgesamt schon mal gut zehn Jahr mit seiner Ausbildung beschäftigt. Im Laufe der fünf Jahre Facharzt-Weiterbildung wird man Experte auf dem Gebiet der Vorbeugung, Erkennung, Behandlung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten.
Der Arbeitsbereich in der Weiterbildung ist hauptsächlich das Labor, man hat also im Vergleich zu anderen Medizinern wenig Kontakt zu Patienten. Hier steht die mikrobiologische Forschung an krankheitserregenden Mikroorganismen, wie aktuell dem Coronavirus, im Mittelpunkt. FachärztInnen für Virologie interpretieren die erhobenen Befunde und beraten andere ÄrztInnen bei der Erarbeitung von Maßnahmen zur Bekämpfung virusbedingter Krankheiten.
10 Jahre? Ist doch Blödsinn! Hier in den Foren tummeln sich Spezialisten, die haben das in ein paar Wochen geschnallt! (Sarc off)