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Mangelberufe: Hier herrschen Engpässe

Von Sonderthemen-Redaktion, 01. Oktober 2022, 00:04 Uhr
Mangelberufe: Hier herrschen Engpässe
Im Juli setzte die Regierung auch noch Kellner und Kellnerinnen auf die bundesweite Mangelberuf-Liste. Bild: Pexels / Pixabay

Die Zahl der Berufe, bei der ein Mangel an Arbeitnehmern durch Arbeitskräfte außerhalb der EU aufgefüllt werden soll, wird länger

In manchen Berufsfeldern fehlen die Arbeitskräfte immer mehr. Als sogenannte Mangelberufe werden jene Berufe bezeichnet, für die es in Österreich bzw. im EU-Raum zu wenige Fachkräfte gibt, um den Bedarf zu decken. Konkret: Es sind Berufe, für die weniger als 1,5 Arbeitssuchende pro offener Stelle zur Verfügung stehen. Jedes Jahr gibt das Bundesministerium für Arbeit mit der Fachkräfteverordnung eine Liste mit Berufen heraus, die in diese Kategorie fallen. Um den regionalen Unterschieden gerecht werden zu können, gibt es seit 2019 zusätzlich regionale Mangelberufslisten für die Bundesländer.

Von acht auf 118

Während bis vor wenigen Jahren nur einige wenige Berufe auf dieser Liste gestanden sind, ist die Zahl der Jobs mit zu wenigen Bewerbern regelrecht explodiert. 2016 gab es insgesamt acht Mangelberufe. Für das heurige Jahr standen Anfang 2022 66 Berufe auf der nationalen Liste und 52 weitere auf den Listen der jeweiligen Bundesländer.

Im Juli 2022 setzte die Regierung dann auch noch Kellner und Kellnerinnen auf die bundesweite Mangelberuf-Liste – und erweitert die Liste damit auf 67 Mangelberufe. Bisher waren Kellnerinnen und Kellner "nur" auf regionalen Listen zu finden. Kommt ein Beruf auf die Mangelberufsliste, so ermöglicht dies Staatsangehörigen von Drittstaaten die Erlangung einer Rot-Weiß-Rot-Karte als Fachkraft für 24 Monate. Dafür nötig ist eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Mangelberuf, ein verbindliches Arbeitsplatzangebot in Österreich und die Bereitschaft des anstellenden Unternehmens, das zustehende Mindestentgelt zu bezahlen.

Von Floristen bis Philosophen

Längst handelt es sich nicht mehr nur um Techniker oder Pflegeberufe: So sind Karosseriespengler ebenso in der österreichweiten Mangelliste wie Verkäufer von Haushalts- und Küchengeräten. Vor allem aber finden sich auf der Bundesländerliste Berufe, die bis vor kurzem wohl kaum als Mangelberuf gesehen wurden. So finden Unternehmen in der Steiermark offenbar kaum noch Verkäufer von Elektrowaren oder Parfüm. Auch Naturblumenbinder, Kellner oder Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler stehen auf der Liste. In Oberösterreich mangelt es nicht nur an Friseuren, sondern auch an Philosophen.

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