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Heimische Floristinnen holten Silber und Bronze

Von Sonderthemen-Redaktion   17.Oktober 2020

Es war großes handwerkliches Können, das die 14 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Staatsmeisterschaften der Floristen in St. Kanzian am Klopeinersee von 30. September bis 3. Oktober 2020 zeigten. Für Oberösterreich brachte der Wettbewerb höchst erfreuliche Ergebnisse.

Mit ihren eindrucksvollen Kreationen durchsetzen konnte sich Nicola Hochegger aus der Steiermark von Blumen Kubat Anger. Die weiteren Plätze auf dem Podium waren für Oberösterreich reserviert. Platz zwei sicherte sich Sandra Berger aus Oberösterreich von Blumenhandwerk Elke aus Eferding vor der Drittplatzierten Stefanie Mittmannsgruber aus Oberösterreich von Blumen + Ideen Jung & Punz OG aus Pregarten. Die Leistungen der drei Erstplatzierten werden darüber hinaus als Entscheidungsgrundlage für die Teilnahme an den WorldSkills 2021 in Shanghai/China sowie an den EuroSkills 2022 in St. Petersburg/Russland herangezogen.

Hoher Anspruch an Teilnehmer

"Die Staatsmeisterschaften zählen zu den wichtigsten Branchenwettbewerben und sind etwas Einzigartiges, denn auf die jungen Floristinnen und Floristen warten dabei große Herausforderungen", betont Veranstalter Kurt Glantschnig, der Kärntner Landesinnungsmeister. "Vollkommen unvorbereitet gehen sie in den Wettbewerb, da die Aufgabenstellungen und auch das zur Verfügung stehende Material erst vor Ort bekannt gegeben werden, was viel Kreativität und Nervenstärke verlangt."

Neben den handwerklichen Fähigkeiten und der Fertigung von floristischen Werkstücken, wie zum Beispiel Strauß, Tischdekoration, Körperschmuck, Gefäßfüllungen oder Pflanzenschalen, müssen die Teilnehmer/-innen auch eigenständig den Wareneinkauf der Schnittblumen und der Bedarfsartikel nach einem festgelegten Budget abwickeln.

Den jungen Floristen und Floristinnen entstehen keinerlei Kosten, wie der Bundesinnungsmeister betont: "Wir sind sehr dankbar, dass wir hier auf ausgezeichnete Kooperationen setzen können." Die Reise- und Hotelkosten werden von den jeweiligen Landesinnungen übernommen.

Für den jungen Branchennachwuchs stellten die österreichischen Staatsmeisterschaften der Floristen einen ganz besonderen Rahmen dar, denn nur selten bietet sich ihnen die Chance, ihr handwerkliches Können unter Beweis zu stellen.

Internationale Bühne winkt

Die WorldSkills gelten, gemeinsam mit den EuroSkills, als einer der wichtigsten internationalen Berufswettbewerbe. Die Teilnahme ist eine besondere Ehre, wie der Bundesinnungsmeister der österreichischen Gärtner und Floristen, Rudolf Hajek, feststellt: "Wir sind stolz auf unsere jungen Floristinnen und Floristen, die unser Land auf der internationalen Bühne mit ihren handwerklichen Kompetenzen repräsentieren; das ist eine Auszeichnung für unseren Berufsstand, aber auch für unsere Fachbetriebe. Denn gerade sie sind es, die den jungen Leuten das nötige Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft vermitteln."

Es sind die Besten der Besten, die bei den World- und EuroSkills aufeinandertreffen. Österreich schneidet dabei stets mit hervorragenden Leistungen ab. Den Grund dafür sieht Hajek im ausgezeichneten Ausbildungssystem hierzulande: "Unser duales System bietet die besten Voraussetzungen für höchste Qualität. Gleichzeitig wird damit der Wert des Handwerks betont. Etwas Besseres kann man sich für die Zukunft unserer Jugend nicht wünschen."

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18. April 2024