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Warum Videokonferenzen Stress verursachen und müde machen

13. November 2021, 00:04 Uhr
Warum Videokonferenzen Stress verursachen und müde machen
Videokonferenz: Es gibt keinen wirklichen Augenkontakt. Bild: colourbox.de

Neues Phänomen "Zoom Fatigue" – Frauen sind stärker betroffen.

Geschäftstreffen, Distance Learning, sogar Arzt-Patienten-Gespräche: Das Abhalten von Videokonferenzen hat während der Coronakrise enorm an Bedeutung gewonnen. Zu viele Videokonferenzen machen uns aber müde, können Kopfschmerzen und Fahrigkeit verursachen. Fachleute nennen dieses Phänomen "Zoom Fatigue" –- benannt nach der Kommunikations-App Zoom und dem französischen "fatigue" für Müdigkeit.

"Das Problem ist, dass unser Gehirn auf synchrone Kommunikation ausgelegt ist", sagt René Riedl, FH-Professor am Digitalisierungszentrum am Campus Steyr. Er hat eine Arbeit zu dem Thema verfasst: Der Mensch nehme Verzögerungen ab 0,2 Sekunden wahr. "Wenn wir leichte Latenzzeiten haben, versucht unser Gehirn, dies auszugleichen." Das gehe mit einem höheren kognitiven Aufwand einher.

OÖNplus Wirtschaft

Fluch und Segen

Elisabeth Prechtl

Öfter zum Hörer greifen, Audiokonferenzen machen.

von Elisabeth Prechtl

Fehlende Körpersprache

Dazu komme die fehlende Körpersprache: Dies würde das Gehirn ausgleichen, indem mehr über Bedeutung und Inhalt des Gesprochenen nachgedacht würde. Als dritten Faktor nennt Riedl, dass es keinen wirklichen Augenkontakt gebe. Die daraus resultierenden Koordinationsprobleme müsse das Gehirn ebenfalls ausgleichen.

Wer sich selbst im Videostream in einem kleinen Fenster sehe, mache sich laufend Gedanken über sich selbst, sagt Riedl, der sich auch auf eine Untersuchung der Universität Oxford bezieht: Demnach seien Frauen stärker von "Zoom Fatigue" betroffen als Männer. Die Erklärung sei, dass Frauen sich noch mehr als Männer Gedanken darüber machen, wie sie auf andere wirken.

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