Von Apple bis Microsoft: Konzerne machen sich für Inklusion stark
500 Großunternehmen weltweit haben sich zusammengeschlossen und auf Vorstandsebene versprochen, sich um die Inklusion von Menschen mit Behinderung zu bemühen.
Gestartet wurde die Initiative bereits 2019 in Davos in der Schweiz, nun seien die 500 Teilnehmer beisammen. Das hat die Organisation "The Valuable 500" diese Woche per Aussendung bekannt gegeben. Als 500. Unternehmen konnte Apple gewonnen werden.
Aus Österreich stehen der Verkehrsclub ÖAMTC, die Raiffeisen Bank International, die Bank Austria und der Verbund auf der Liste. Zu den Mitgliedern gehören 36 der 100 im Londoner Financial Times Stock Exchange (FTSE) notierten Unternehmen, 46 der 500 aktuell umsatzstärksten US-Unternehmen ("Fortune 500") und 28 Firmen aus dem japanischen Leitindex Nikkei-225: Dazu zählen etwa Allianz, BBC, BP, Coca-Cola, Daimler, Google, Microsoft, Nestle, Shell, Twitter, Unilever und Vodafone.
Große Betriebe an Bord
Die Unternehmen machen zusammen mit mehr als 20 Millionen Mitarbeitern in 36 Ländern umgerechnet mehr als 6,5 Billionen Euro Umsatz.
"Alle Mitglieder von The Valuable 500 haben sich öffentlich dazu verpflichtet, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihren Unternehmen voranzutreiben", heißt es in der Aussendung. Eine Untersuchung habe gezeigt, dass es in den Unternehmensberichten der FTSE 100 keine Führungskräfte gibt, die eine Behinderung offengelegt haben. Nur zwölf Prozent der Mitarbeiter sind Menschen mit Behinderung. 16 der FTSE 100 hätten sich aber bereits konkrete Ziele für die Vertretung von Menschen mit Behinderung gesetzt.