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Produktiv in den eigenen vier Wänden

Von OÖN, 31. Dezember 2021, 00:04 Uhr
Kann man im Homeoffice so produktiv bleiben, wie man es im Büro ist? Bild: pexels.com/Andrea Piacquadio

Eine Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt: Für die meisten der befragten Betriebe hat sich die Produktivität durch das Arbeiten im Homeoffice nicht verschlechtert.

Die Arbeit von zu Hause aus habe keine Auswirkung auf die Leistung ihrer Beschäftigten: Das gaben 60 Prozent der Betriebe an, die in der Pandemie mindestens einem Arbeitnehmer Telearbeit ermöglichten und im Rahmen einer IAB-Studie befragt wurden.

Weit mehr positive Erfahrungen als negative

Insgesamt 22 Prozent der befragten Betriebe bewerteten die Auswirkungen auf die Produktivität sogar als positiv. Nur 13 Prozent gaben an, dass sich die Produktivität durch das Homeoffice verschlechtert habe. Insgesamt bewerteten gut 40 Prozent der Firmen, die mindestens einem Beschäftigten Homeoffice ermöglichten, ihre Erfahrungen damit als sehr oder eher positiv und 17 Prozent als negativ. Die Ergebnisse dieser Umfrage, die zwischen dem 2. und dem 16. November durchgeführt wurde, stehen allerdings in einem gewissen Widerspruch zu einer anderen IAB-Studie vom Juli dieses Jahres.

Firmen wollen Homeoffice trotzdem zurückfahren

Die Studie im Sommer hatte ergeben, dass zwei Drittel der Betriebe das Homeoffice-Angebot nach der Pandemie auf das Vorkrisenniveau zurückbringen wollen. Jedes zehnte Unternehmen wollte laut der damaligen Befragung das Angebot sogar unter den Stand vor der Krise bringen.

Innerbetriebliche Kommunikation leidet

Den Grund dafür vermuten die IAB-Forscher in den negativen Auswirkungen auf die innerbetriebliche Kommunikation. 70 Prozent der Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten gaben an, dass die Ausweitung des Homeoffice-Angebots während der Pandemie den Austausch zwischen den Beschäftigten beeinträchtigt habe. Bei Kleinstbetrieben mit unter zehn Beschäftigten traf das hingegen nur auf knapp 30 Prozent zu.

Neulinge haben es schwer

Sehr ähnlich verhält es sich bei der Kommunikation zwischen Beschäftigten und Führungskräften und bei der Anleitung und Einarbeitung von neuen Beschäftigten. Hier nehmen jeweils knapp 50 Prozent der Großbetriebe eine Verschlechterung durch das Homeoffice wahr.

Bei Kleinstbetrieben sind es zum Vergleich jeweils rund 20 Prozent. "Dies zeigt, dass Betriebe persönliche Interaktionen vor Ort als wichtigen Bestandteil der Arbeit einschätzen, die sich nicht eins zu eins durch virtuelle Kommunikation ersetzen lassen, vor allem bei neu eingestellten Beschäftigten", erklärt IAB-Direktor Bernd Fitzenberger. "Ein Erklärungsansatz für die unterschiedliche Einschätzung je nach Betriebsgröße ist, dass dies in größeren Betrieben wegen der Menge an Verbindungen und der Größe der Teams von höherer Relevanz ist als in Kleinstbetrieben."

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