Heimische Arbeitgeber erwarten Anstieg der Beschäftigtenzahlen
Den Bedarf an Fachkräften hat die Corona-Pandemie in fast allen Bereichen der Wirtschaft erhöht. Trotzdem geben sich die Unternehmen zuversichtlich. Der Großteil der Arbeitgeber rechnet im ersten Quartal des kommenden Jahres mit einem Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Das geht aus dem diese Woche veröffentlichten Arbeitsmarktbarometer des Personaldienstleisters ManpowerGroup hervor.
Für die Umfrage wurden mehr als 39.000 Arbeitgeber in 40 Ländern befragt. In Österreich waren es 504 Betriebe, von denen 47 Prozent von einer Steigerung der Beschäftigtenzahlen in den ersten drei Monaten 2022 ausgehen. 16 Prozent rechnen mit einer Abnahme, 33 Prozent mit keiner Veränderung, fünf Prozent zählen zu den Unentschlossenen.
"Die Ergebnisse zeigen eine klare Fortsetzung des Aufwärtstrends, der schon das gesamte Jahr 2021 zu beobachten war. Die optimistische Stimmung unter den Arbeitgebern spiegelt die positiven Konjunkturprognosen", sagt Christoph Trauttenberg, Geschäftsführer der ManpowerGroup Österreich.
Information, Bau und Banken
In allen elf untersuchten Branchen prognostizierten die befragten Arbeitgeber einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen. Am zuversichtlichsten sind demnach die Branchen Information und Kommunikation (50 Prozent), Bau (47), Banken und Finanzen, Versicherungen und Immobilien (44).
Im Bundesländervergleich sind die Salzburger am optimistischsten, gefolgt von den Oberösterreichern und den Vorarlbergern. Den Aufwärtstrend auf dem Arbeitsmarkt zeige vor allem der Vergleich zum Vorjahr, so die Umfrage.