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Junge Eferdingerin geigt in Hamburger Staatsoper auf

Von Bert Brandstetter, 15. Jänner 2020, 10:33 Uhr
Magdalena Kraus
Bild: privat

Magdalena Kraus (23) aus Eferding spielt in einem weltberühmtem Orchester.

Viel Zeit hatte Magdalena nicht, sich über das gewonnene Probespiel in Hamburg zu freuen. „Abends hatte ich ja gleich wieder eine Probe“, sagt sie in oberösterreichischem Dialekt, der ihr geblieben ist, obwohl sie schon seit zwei Jahren in der Hansestadt lebt und studiert.

Aber trotzdem: Unter 20 Bewerbern ist sie im zweiten Durchgang als Beste übrig geblieben. Damit darf sie in den nächsten beiden Jahren im weltberühmten Hamburger Staatsopern-Orchester spielen. Studentin bleibt Magdalena daneben aber immer noch: „Ich werde bei meiner Lehrerin Tanja Becker-Bender weiter an der Musik-Universität studieren, um dann zum Bachelor zu kommen.“

Wie es danach weitergeht, sei schwer zu sagen. „Bei uns Musikern weiß man nie, wo es einen hinträgt, weil man ja auch nicht sagen kann, wie gut man beim Probespiel drauf ist.“ Bei ihr ist bisher alles glattgelaufen: aufgewachsen in einem musikalischen Elternhaus mit fünf Halbgeschwistern in Eferding, nach der Volksschule vier Jahre Dachsberg, dann bis zur Matura im Stiftergymnasium in Linz und nebenbei schon Studium bei Josef Sabaini an der Bruckner-Universität.

Dass es in Hamburg mit dem Probespiel so gut geklappt hat, erleichtert ihr Leben in der „coolen, freundlichen, aber edlen und teuren“ Hansestadt Hamburg natürlich. Da gehen sich dann schon manche Fahrten zu ihrer Familie nach Oberösterreich leichter aus oder nach Bamberg, wo ihr Freund als Solohornist tätig ist.

Viele ihrer Kolleginnen träumen von einer Karriere als Solistin. Das ist Magdalenas Sache nicht so sehr: „Ich mag den tollen Klang eines Orchesters lieber“, gesteht sie und denkt dabei vielleicht zugleich an ihre persönliche Zukunft, wenn sie dereinst eine Familie gründen möchte. „In einem Orchester hat man es leichter, nach der Kinderpause wieder einzusteigen.“

Für sie selbst hat die berufliche Karriere derzeit aber absoluten Vorrang. „Alles andere verschiebt sich daher etwas nach hinten“, was natürlich auch für ihr geliebtes Hobby, das Tanzen, gilt.

 

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