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Geld ist nicht alles

Von Sigrid Brandstätter, 24. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Sigrid Brandstätter
Bild: Weihbold

Aus der Motivationstheorie ist bekannt, Geld ist kein Motivator, sondern ein Hygienefaktor. Das bedeutet, es fällt nur dann negativ auf, wenn es nicht rechtzeitig auf dem Konto ist. Dennoch ist es unerfreulich, wenn das Arbeitseinkommen über die Jahre nicht und nicht steigt. Das ist das Ergebnis der kalten Progression.

Jedes Jahr ist das Finanzministerium der größte Profiteur des Lohnplus, das Arbeitgeber und Gewerkschaften in teils mühevollen Runden vereinbaren. Viele rücken dank steigender Bruttogehälter irgendwann in eine höhere Steuerklasse auf, damit zahlen sie höhere Lohnsteuer – bis eine von der Regierung als größte Lohnsteuerreform gepriesene Absenkung das wieder einigermaßen planiert.

Der oder die Einzelne kann sich noch am ehesten damit helfen, die eigenen Erfolge im Job zu dokumentieren, und nach Abschluss eines aufwendigen Projektes, eines erfolgreichen Abschlusses eine individuelle Entgelterhöhung oder eine einmalige Prämie verhandeln.

In wirtschaftlich angespannten Zeiten könnte man auch nicht direkt monetär wirkende Vergünstigungen ins Spiel bringen – vom Dienstauto bis zu zusätzlichen Urlaubstagen oder Ausbildungen. Übrigens: Männer sind beim Gehaltverhandeln konsequenter als Frauen.

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1  Kommentar
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thukydides (1.204 Kommentare)
am 26.10.2020 13:33

Das stimmt so nicht.

Geld ist eine Eintrittskarte in die Gesellschaft. Wer Geld hat, der hat auch Zugang in die Gesellschaft, wer kein Geld hat, der/die hat keinen Zugang zur Gesellschaft, ist ausgeschlossen.

Die Aussage "Geld ist nicht alles" kommt nur von denen, die genug Geld und somit Zugang zur Gesellschaft haben, also den Bessergestellten, und ist letztlich nur eine moralische Disposition die genau diesen Status des "Bessergestellten" als Grundlage hat. Mit voller Hose ist gut stinken.

Für alle anderen, also den Großteil der Lohnsklaven, gilt diese Aussage nicht.

Es geht nunmal nur ums Geld. Punkt. Wer das übersieht, der spricht nur für einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung, ist also VertreterIn einer elitären Klasse und betreibt massiven Klassismus.

Wobei, vermutlich hat dieser Artikel nur den Zweck des Finanzministerium-Bashings.

OÖN halt.

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