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"Kleidung ist pure Kommunikation"

Von Susanna Sailer   14.März 2020

LINZ. "150 Millisekunden braucht Ihr Gegenüber, um sich ein erstes Bild von Ihnen zu machen. Das ist nicht mehr als ein Lidschlag ", sagte Stilberaterin Martina Rieder-Thurn, Inhaberin von Image Consulting. Sie gab Ratschläge für das richtige Outfit bei einem Bewerbungsgespräch. "Kleidung ist pure Kommunikation und erzählt Geschichten über Sie", gibt die Stylistin zu bedenken.

Die Auswahl der Kleidung müsse sich an die jeweilige Branche anpassen, für die sich jemand bewirbt. Sinnvoll sei es, auf der Firmenwebseite zu recherchieren, wie sich die Unternehmensmitglieder präsentieren. Das könne etwa lässig, leger oder formell wirken. Rieder-Thurn beschrieb die drei Dresscodes. Der gediegene Stil des "Formal Business" eigne sich für Banker, Anwälte oder Steuerberater. Bei "Modern Business" darf Individualität gezeigt werden. Das eignet sich für Kreative. Der lässig, legere Stil "Casual Business" wird häufig für die Handwerksbranche oder im IT-Bereich verwendet.

Rieder-Thurn ging auch auf Details für den formellen Auftritt ein. Bei Männern muss der Schließknopf beim Sakko so zugehen, dass noch die Faust Platz hat. Die Schultern sollten perfekt passen. Auch im Hochsommer sollte der Mann unter dem Sakko kein Kurzarmhemd wählen. Traditionell sei es nämlich üblich, dass die Manschette einen Zentimeter länger als der Sakkoärmel sein sollte. Die Krawatte muss bis zur Gürtelschnalle reichen. Formell auftretende Frauen wiederum sollten auch bei heißen Temperaturen eine hautfarbene Feinstrumpfhose tragen. Die Absatzhöhe bei Schuhen kann bis zu sechs Zentimeter betragen. Optisch können Damen ihre Beine länger wirken lassen, wenn sie die Schuhfarbe an die Farbe der Hose angleichen. 

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