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Tipps, damit Homeoffice nicht zum Türöffner für Cyberkriminelle wird

24.Dezember 2020

Jürgen Weiss, Geschäftsführer von Ares Cyber Intelligence in Leonding, warnt davor, dass Cyberkriminelle Sicherheitslücken, die sich durch Homeoffice auftun, ungeniert ausnutzen. "Gerade in Ausnahmesituationen wie derzeit müssen wir mit gezielten Angriffen rechnen", sagt der Cyber-Sicherheitsexperte. Oben auf der Agenda sollte die Bewusstseinsbildung bei Mitarbeitern stehen. Dafür hat Weiss das Webinar "Datenschutz und Informationssicherheit für Mitarbeiter" entwickelt. Hier informiert er gezielt, wo für mehr Sicherheit anzusetzen ist. Mit eingeschlossen ist ein Praxistest für den Teilnehmer.

Was können nun Mitarbeiter im Homeoffice tun, um ihren Firmenlaptop besser zu schützen? "Wichtig ist eine sichere Internetverbindung. Beim Verlassen des Heimarbeitsplatzes sollte der Benützer sein Gerät absperren", rät Weiss. Die Daten am Rechner müsssten regelmäßig im Firmennetzwerk gesichert werden. Alle Mitarbeiter sollten vom Dienstgeber vorgegebene Regelungen für Homeoffice genau einhalten und kurzfristigen Anweisungen unbedingt nachkommen.

Social-Media-Accounts gelte es am besten mit Zwei-Faktor-Authentifizierung abzusichern. Das bedeutet, dass neben dem klassischen Passwort zusätzlich ein Code-Generator implementiert werden sollte.

Wort "Coronavirus" als Köder

Das Thema Phishing Mails sei ebenfalls wichtig. Weiss rät, Informationen rund um Corona nur aus vertrauenswürdigen und offiziellen Quellen zu beziehen. Hacker würden das Wort "Coronavirus" nämlich als Türöffner, u.a. für Trojaner, nutzen. Diese würden sich hinter Dateinamen zu Video-Informationen über aktuelle Entwicklungen verbergen.

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25. April 2024