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"Nur wer im Web gefunden wird, gewinnt Kunden"

Von Susanna Sailer, 29. Dezember 2018, 00:04 Uhr
"Nur wer im Internet gefunden wird, gewinnt Kunden und Umsatz"
Markus Inzinger: "Suchmaschinen-Optimierer sind begehrte Fachkräfte." (Otago) Bild: Bernd Hirnschrodt//Otago-Gründer Markus Inzinger

Der Linzer Otago-Gründer Markus Inzinger über den jungen Beruf des Suchmaschinen-Optimierers.

In der IT-Branche kursiert ein Sprichwort: "Eine Leiche versteckt man am besten bei Google auf Seite zwei." Tatsächlich bleiben Nutzer, wenn sie einen Begriff in die Suchmaschine eingeben, meist auf der ersten angezeigten Seite hängen. Wer also möchte, dass sein Unternehmen und seine Produkte wahrgenommen werden, muss vorne landen. Hier klinkt sich ein Suchmaschinen-Optimierer ein – im Fachjargon SEO-Spezialist genannt (Search Engine Optimization) "SEO-Spezialisten, die Kunden beraten, wie sie zu besserer Sichtbarkeit im Webdschungel gelangen, sind am Arbeitsmarkt heiß begehrt", sagt Markus Inzinger. Der gebürtige Linzer ist Mitbegründer und Mehrheitseigentümer von Otago Online Consulting, einer IT-Agentur in Wien, die sich neben der Steuerung von Werbekanälen auf SEO spezialisiert hat. "Denn nur wer im Internet gefunden wird, gewinnt Kunden und Umsatz", sagt Inzinger.

Analysierer und Berater

Die Aufgabe eines Suchmaschinen-Optimierers liege im Analysieren und Beraten der Kunden, wie sie ihren Internet-Auftritt perfektionieren können. Dazu brauche es Kenntnis, wie Web-Projekte grundsätzlich funktionieren. "Mit Programmieren hat dieser Job weniger zu tun, auch wenn das Wissen darüber vorhanden sein muss", sagt der 41-Jährige.

Von der Suchmaschine Google gibt es Leitlinien, wie die Web-Präsenz verbessert werden kann. Diese Vorgaben hat ein SEO-Manager zu berücksichtigen. Und er müsse laut Inzinger vier Aspekte analysieren: Technik, Inhalt, Verlinkungen von außen und Benutzbarkeit einer Website.

Eine Homepage müsse sauber programmiert sein. Um das zu erkennen, brauche es entsprechendes Wissen. "Besonders intensiv beraten wir beim inhaltlichen Teil", so Inzinger. "Dabei ist es banal: Das, worüber auf einer Website nicht geschrieben wird, kann nicht gefunden werden. Für Unternehmen stellt das trotzdem eine Schwierigkeit dar."

Verlinkungen von Seiten, die im Internet hohes Vertrauen haben, wie etwa Wikipedia, würden mehr Zugriffe bringen, worauf auch Google reagiere. Auch die Benutzerfreundlichkeit spiele eine Rolle. Wenn Nutzer sich auf einer Website nicht wohlfühlen und schnell abspringen, ist das ein Signal für Google, die Website nach hinten zu reihen.

Keine akademische Ausbildung

Zum SEO-Spezialisten wird jemand vielfach durch Learning by Doing, durch interne Ausbildung im Unternehmen und durch Weiterbildungskurse. An österreichischen Fachhochschulen oder Universitäten gibt es bis dato keinen spezialisierten SEO-Lehrgang.

Inzinger: "Die meisten unserer 20 Mitarbeiter haben eine technische Ausbildung, doch ein Studium ist nicht unbedingt nötig." Es brauche zudem wirtschaftliches Verständnis, die Gabe, gut präsentieren zu können, und eine gewisse Hartnäckigkeit. Ein guter SEO-Manager habe ein "Entdecker- und Bastler-Gen" in sich, meint Inzinger. Ein junger Beruf also für Leute, die viele Talente mitbringen.

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