Mit Gesprächen und Workshops den Neustart im Büro beginnen
Nach Wochen im Krisenmodus kehren immer mehr Mitarbeiter schrittweise in ihre Büros und an ihre Arbeitsstätten zurück. In den wenigsten Fällen wird man einfach zum normalen Tagesgeschäft übergehen können.
"Führungskräfte sollten darauf achten, dass der gute Kontakt und der Kommunikationsfluss zu allen Mitarbeitern weiterhin analog und virtuell aufrecht bleibt. Denn einige Mitarbeiter werden noch von zu Hause aus arbeiten und manche schon im Büro", rät der Linzer Coach und Organisationsentwickler Siegfried Lachmair. Zudem gelte es sicherzustellen, dass alle Gesundheitsmaßnahmen eingehalten werden.
Weiters empfiehlt er, die Mitarbeiter persönlich zu begrüßen und sie herzlich willkommen zu heißen. Lachmair: "Fragen Sie, wie es ihnen und ihrer Familie geht. Und hören Sie bitte genau hin."
Viele Fragen klären
Lachmair rät auch zu einem Team-Workshop für eine gemeinsame Rück- und Vorschau. Folgende Fragen könnten dabei im Mittelpunkt stehen: Was lief gut im Homeoffice? Was wäre wichtig für einen guten gemeinsamen Neustart im Team, und was sind die nächsten Schritte? Was lassen wir künftig weg, weil wir es nicht mehr benötigen? Was sollten wir künftig mehr tun? Welche Punkte sind im Team neu auszuverhandeln, weil es nun andere Ziele und Vorgaben gibt?
Sollten unter den Teammitgliedern Konflikte auftreten, sei eine rasche Klärung mit allen Beteiligten sinnvoll.