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Mehr Beratung für Firmen ohne Personalabteilung

22. August 2020, 00:04 Uhr
Mehr Beratung für Firmen ohne Personalabteilung
Beratung und Erfahrungsaustausch in kleinen Runden will das HCM forcieren. Bild: colourbox.de

LINZ. Aus dem Netzwerk HR wurde eine Abteilung, die hilft, Fachkräfte zu finden ? und dass sie auch bleiben.

"Wenn mir jemand gesagt hätte, dass wir quasi übers Wochenende hunderte Mitarbeiter ins Homeoffice schicken, und es funktioniert, hätte ich den Kopf geschüttelt." Andreas Berger ist Personalchef beim Feuerwehrausrüster Rosenbauer und Beiratssprecher des bisherigen Netzwerks HR in Oberösterreich. Überraschend gut sei dieser unfreiwillige Massentest gelaufen, wie schnell Firmen digitalisieren können, sagt der Personalleiter – auch nach dem Austausch mit anderen HR-Verantwortlichen.

Derzeit gebe es Corona-bedingt neue Herausforderungen in den Personalabteilungen im Land: Quarantäne-Management (wer muss wie lange abgesondert bleiben?), Führung (die endlich auch von den Gleichgültigsten als Arbeit erkannt werde) und moderne Leistungsdefinition, weil Zeit als primäre Einheit an Bedeutung verliere.

Betriebe mit 100, 200 Mitarbeitern decken diese Herausforderungen mit eigenen Kräften ab. Kleinere Firmen haben nicht die Ressourcen, um sich das Know-how dauerhaft anzueignen. Hier soll die Dienstleistung der Standortgesellschaft Business Upper Austria (Biz Up) ansetzen. Diese Leistungen wurden mit Jahresbeginn vom Netzwerk HR in den Fachbereich Human Capital Management (HCM) übergeführt. Nun gehören auch die strategischen Arbeitsmarktagenden, die bisher im Investorenservice der Biz Up angesiedelt waren, zum HCM. Warum das Ganze? "Um den Firmen in Oberösterreich noch mehr Know-how über Personal- und strategische Arbeitsmarktthemen zu bieten", sagt Berger. Der Wiener sieht in der breiten Beratung für Betriebe einen Wettbewerbsvorteil, den es in anderen Bundesländern nicht gebe.

Mitten im Lockdown übernahm dann auch noch ein neuer Leiter den neu aufgestellten Bereich: Manfred Luger, der zuletzt fünf Jahre die Personalabteilung des Werkzeugmachers Haidlmair leitete. Zuvor sammelte Luger Erfahrung in der Industriellenvereinigung, in der Miba AG und der Oberösterreichischen Versicherung.

Luger will den neu aufgestellten Fachbereich verbreitern: Derzeit sind 153 Firmen mit 45.000 Mitarbeitern Mitglieder, in fünf Jahren sollen mehr Betriebe dabei sein, mindestens 100.000 Beschäftigte sollen repräsentiert sein.

Die Unterstützung bei der Suche nach Fachkräften, aber auch beim Halten sei das große Zukunftsthema: Vor allem internationale Experten sollen im Land gehalten werden, so Luger.

Aktuell arbeitet das HCM gemeinsam mit der FH Oberösterreich an einer Umfrage. Mindestens 1500 Arbeitnehmer sollen ihre Einstellungen, Erwartungen und Erfahrungen dokumentieren. Die Teilnahme ist unter tiny.cc/homeofficeumfrage möglich. (sib)

 

Unterstützung für Kinderbetreuung

Eine der Dienstleistungen des HCM sind Projekte, die helfen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. Diese werden vom Kompetenzzentrum Kompass des HCM abgewickelt.

Heuer gab es Geld vom Land Oberösterreich und der Wirtschaftskammer (WK), wenn Kinderbetreuung in Betriebskindergärten auch in den Sommermonaten angeboten wird. 914 Kinder in 55 Betrieben wurden in diesem Sommer betreut, berichteten Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und die WK-Vizepräsidentin Margit Angerlehner diese Woche bei einem Besuch bei der Firma Eisenbeiss in Enns. Dort gibt es zum dritten Mal im Sommer für drei Wochen Betreuung.

Fronius in Sattledt hat heuer erstmals auch spezielle Ferienbetreuung für Volksschulkinder angeboten.

 

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