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Geschäftlich bedingte Flugreisen gingen um zwei Drittel zurück

27.Februar 2021

Dramatische Rückgänge verzeichnete die österreichische Geschäftsreise-Branche im Corona-Jahr 2020. Den betroffenen Unternehmen im Reisemarkt, unter ihnen etwa Fluggesellschaften, auf Geschäftsreisen spezialisierte Reisebüros und Hotels, wurde von einer Woche auf die andere die Geschäftsgrundlage entzogen.

Die Zahl der geschäftlich bedingten Flugreisen sank um 74 Prozent. Geschäftsreisen insgesamt, zu denen auch dienstliche Autofahrten zählen, gingen um 40 Prozent zurück. Das geht aus Berechnungen der österreichischen Interessensgemeinschaft Abta (Austrian Business Travel Association) hervor.

Anders als in der Industrie, die nach dem ersten Lockdown wieder zu einer wirtschaftlichen Erholung ansetzte, verschärfte sich im Geschäftsreisemarkt gegen Ende des Jahres 2020 die Krise nochmals. Reise-Management-Unternehmen berichten von einem Nachfrage-Rückgang zwischen 85 und 90 Prozent. Laut Abta sei damit der Einbruch des Geschäftsreisemarktes gegenüber dem Vergleichsjahr 2019 "beispiellos".

Flugpreise doppelt betroffen

Auch die durchschnittlichen Preise für Flugtickets gingen um zwölf Prozent zurück. Die Entwicklung der Kosten ist jedoch unterschiedlich. Im Europa-Verkehr sanken die Ticketpreise im Schnitt um 22,4 Prozent. Im interkontinentalen Flugverkehr ist es den Fluglinien aber gelungen, die Durchschnittspreise gegenüber 2019 leicht zu erhöhen.

Fluglinien und auf Geschäftsreisen spezialisierte Reisebüros sind damit von der Coronakrise doppelt betroffen: um 74 Prozent weniger Tickets und zwölf Prozent geringere Kosten.

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19. April 2024