Ein Viertel der Arbeitnehmer wird bis 2030 in neuen Berufen arbeiten
McKinsey-Studie über die langfristigen Auswirkungen der Covid-Krise
Die Coronakrise wird die Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt verschärfen. Bis 2030 dürften bis zu 25 Prozent der Beschäftigten in anderen Berufen Arbeit finden als vor der Pandemie. Zu dieser Erkenntnis gelangt der Report "The future of work after Covid-19" des McKinsey Global Institute. Dafür wurden die wichtigsten gesellschaftlichen Entwicklungen bis 2030 in acht Ländern untersucht.
Laut Analyse hat Corona drei Trends beschleunigt, die sich bereits vor der Pandemie in der Arbeitswelt, im Konsumenten-verhalten und in Geschäftsmodellen abzeichneten: Die Entwicklung hin zum mobilen Arbeiten, zu Onlinehandel und virtueller Interaktion und zur Automatisierung von Produktion und Prozessen.
Weltweit dürften mehr als 100 Millionen Arbeitnehmer von Umschulungen, Weiterbildungen oder gar von Jobwechseln betroffen sein. Allen voran Beschäftige mit niedrigen Löhnen aus den Bereichen Einzelhandel, Gastronomie, Kundenservice und Büroverwaltung werden sich demnach umorientieren müssen.
Andererseits werden Berufe im Gesundheitswesen und in den technisch-mathematischen Bereichen stark expandieren. Um sich für diese Berufe zu qualifizieren, müssen Arbeitnehmer, die aus Niedrig- und Mittellohnjobs verdrängt werden, andere und höhere Qualifikationen erwerben.
Jeder Vierte im Homeoffice
Laut Studie dürfte bis 2030 jeder vierte Beschäftigte seine Arbeit an drei bis fünf Tagen von zu Hause aus ausüben. Durch mehr Homeoffice und die Nutzung von Videokonferenztechnik könnte sich zudem die Zahl der Geschäftsreisen langfristig um bis zu 20 Prozent reduzieren.
...und er Rest lebt vom AMS 😉