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Die Generationen am Arbeitsmarkt: Jüngere wälzen Kündigungspläne

Von OÖN, 02. November 2024, 12:30 Uhr
Die Generationen am Arbeitsmarkt: Jüngere wälzen Kündigungspläne
Regina Karner, Partnerin bei EY Österreich Bild: (EY/Point of View)

WIEN. Wie stark künstliche Intelligenz genutzt wird, hängt vom Alter ab

Die Nutzung von generativer künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz – damit können Texte, Bilder oder Videos erzeugt werden – ist sprunghaft angestiegen, wie eine Studie des Beratungsunternehmens EY zeigt. Die Nutzung hat sich von 22 Prozent im Jahr 2023 auf heuer 75 Prozent erhöht. Insgesamt wurden 17.350 Mitarbeiter bei 1595 Arbeitgebern aus 23 Ländern und 27 Branchen befragt. Mehr als ein Drittel der befragten Mitarbeiter berichtet von positiven Erfahrungen.

Während 27 Prozent der Millennials (zwischen 1980 und 1995 geboren) KI häufig verwenden, tun dies nur sieben Prozent der sogenannten Babyboomer-Generation (zwischen 1950 und 1964 geboren). Laut der Umfrage legen 81 Prozent Wert auf eine ausgeglichenere Work-Life-Balance, gute Karriereaussichten (79 Prozent) und eine bessere Führungskultur (76 Prozent). Drei Viertel wollen auch außerhalb des Büros arbeiten. "Um Mitarbeitende zu halten und neue zu gewinnen, müssen Unternehmen diese Aspekte im Blick haben und an ihrer Unternehmenskultur arbeiten", sagt Regina Karner, Partnerin bei EY Österreich.

Auch Geschlechterunterschied

Denn trotz der wirtschaftlich angespannten Situation ist die Kündigungsbereitschaft im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent gestiegen, wie die Studie zeigt. 38 Prozent der Befragten wollen in den nächsten zwölf Monaten kündigen. Davon plant ein Viertel einen Branchenwechsel.

Angehörige der Generation Z (ab 1995 geboren) und Millennials haben eine fast doppelt so hohe Kündigungsabsicht wie Babyboomer. Männer sind im Vergleich zu Frauen um ein- bis zweimal eher bereit, ihren Job zu kündigen.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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danielsteiner (538 Kommentare)
am 03.11.2024 17:57

Das die Kündigungsbereitschaft bei Jüngeren deutlich höher ist, als bei sich kurz vor der Pensionierung befindlichen Babyboomern ist aber jetzt auch nicht wahnsinnig überraschend.

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oe.tom (1.175 Kommentare)
am 03.11.2024 12:04

So lange Arbeit sich nicht lohnt, haben die Jungen das Recht! Und sie lohnt sich schon seit langem immer Weniger!
So lange die Arbeitnehmer von den Typen der IV, der ÖVP UND FPÖ (!) nur als Kostenfaktor gesehen werden, wird sich da auch nie was ändern, also warum sollen sie was Arbeiten und versuchen, sich was aufzubauen, wenn es ihnen eh wieder weggenommen wird?
Wozu, wenn man sieht, wie unfähige Wirtschaftskapitäne, Aktionäre und Politiker massenweise Geld für ein bisschen blöd Daherreden einstreifen?
Wozu diese Typen durch Sklavenarbeit unterstützen, noch dazu, wo diese Typen die Zukunft verbauen und uns in den 3. Weltkrieg führen, der alles zerstört? Wer nichts hat, dem kann auch nichts genommen werden!
Nur dann, wenn es uns gelingt, dass Arbeitnehmer nicht als Kosten- sondern als wertvollster Produktionsfaktor gesehen werden, Reiche etwas ärmer, und Arme etwas reicher werden, echte Zukunftsinvestments und der schutz der Umwelt kommt, dann haben wir eine Chance!

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pkleinha (55 Kommentare)
am 03.11.2024 15:17

...und mit so einem Gejammer aufzuhören, wär auch nicht verkehrt.

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Geriw1 (125 Kommentare)
am 04.11.2024 13:31

Arbeiten lohnt sich immer. Nur sollte man auf eine ordentliche Ausbildung achten damit auch der Gehalt stimmt. Und wer wenig arbeitet soll auch wenig verdienen und nicht vom Staat unterstützt werden.

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Gugelbua (33.128 Kommentare)
am 03.11.2024 10:34

KI und hunderte von Apps,
ich bezweifle das die Menschen dadurch Klüger werden,
weltweite Studien zeigen das Gegenteil
und wie soll KI in handwerklichen Berufen funktionieren❔
da ist Können und Erfahrung gefragt

solange Arbeit als etwas negatives dargestellt wird wird sich jede/r drücken der kann😜

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benzinverweigerer (14.804 Kommentare)
am 03.11.2024 12:51

Die KI sagt zu ihrem Posting, ohne Kenntnis des Artikels:
Es stimmt, dass die bloße Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) und zahlreichen Apps nicht automatisch dazu führt, dass Menschen klüger oder kompetenter werden. Studien zeigen tatsächlich, dass in einigen Fällen die Abhängigkeit von Technologien das kritische Denken oder Problemlösungsfähigkeiten schwächen kann. Der wichtige Punkt ist jedoch, wie diese Technologien genutzt werden.

Im Handwerk spielt die Kombination aus Erfahrung, praktischem Können und Intuition eine zentrale Rolle – etwas, das KI momentan nur schwer ersetzen kann. KI könnte hier jedoch als Unterstützung dienen, beispielsweise in der Planung, beim Materialeinsatz oder zur Fehlererkennung, aber der menschliche Faktor bleibt entscheidend.

Solange Arbeit negativ bewertet wird und als Last gesehen wird, könnte es dazu kommen, dass viele versuchen, sich dieser zu entziehen. Es ist daher wichtig, Arbeit als etwas Sinnvolles und Erfüllendes darzustellen.

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Geriw1 (125 Kommentare)
am 04.11.2024 13:33

Die KI ist ein Werkzeug wie ein Schraubenzieher für einen Elektriker oder eine Rohrzange für einen Installateur. Wenn man damit nicht umgehen kann wird man sich wahrscheinlich verletzen. Mit der KI verletzt man sich vielleicht im Kopf.

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Berkeley_1972 (2.479 Kommentare)
am 02.11.2024 16:36

Ob der Generation Z und den Millennials das Job-Hopping wirklich mehr Zufriedenheit bringen wird? Auch das Tinder-Wischen dürfte beim Gros nicht wirklich das Glücksgefühl-Level (vulgo "Positive Vibes") erhöht haben. Ein paar feste Anker im Leben dürften wohl nicht ganz verkehrt sein

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benzinverweigerer (14.804 Kommentare)
am 03.11.2024 12:54

Wenn man sich ansieht, dass CTOs, CEOs usw. den Job öfter als Unterwäsche wechseln, kann man von der Belegschaft doch nichts anderes erwarten.
Wer im Betrieb lange bleibt ist meistens der Dumme, da gesuchte Anfänger vom Start weg oft mehr Einkommen haben als Langediente.

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Geriw1 (125 Kommentare)
am 04.11.2024 13:35

Aufgrund der Abfertigung neu ist der Jobwechsel natürlich immer leichter möglich. Und irgendwann ist die Spirale der ständigen Gehaltserhöhung am Ende. Und als Personalverantwortlicher würde ich auch ins Curriculum sehen wie viele Jobs und wie lange der Bewerber diese schon hatte unabhängig von seiner Qualifikation. Der beste Dizer Mitarbeiter nützt mir nichts wenn er nach einem Jahr wieder geht. Dann nehme ich lieber den Zweit oder drittbesten.

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