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Red Bull spart und gewinnt

Von nachrichten.at/apa, 09. Dezember 2019, 16:46 Uhr
++ ARCHIVBILD ++ RED BULL-BOSS MATESCHITZ FEIERT 75. GEBURTSTAG
Miteigentümer und Firmenchef Dietrich Mateschitz bekommt davon rund 182 Mio. Euro. Bild: ERWIN SCHERIAU (APA)

WIEN/FUSCHL. Der Nettogewinn stieg um mehr als ein Drittel auf 741 Millionen Euro.

Die Gesellschaft mit Sitz in Fuschl am See hat im Jahresdurchschnitt 2018 160 Personen beschäftigt, um 111 weniger als im Jahr davor, zeigt der Abschluss im "Wirtschafts-Compass". Damit hat sich der Personalstand in Salzburg um rund 40 Prozent reduziert. Das Unternehmen hat sich bisher auf APA-Anfrage nicht zu dem Stellenabbau geäußert. Red Bull hat keinen Betriebsrat.

Auch die Marketingausgaben, die das Unternehmen in der Gewinn- und Verlustrechnung unter dem Posten "sonstige betriebliche Aufwendungen" darstellt, wurden 2018 von rund 1,74 auf 1,65 Mrd. Euro verringert. "Die Hauptgründe für die Ergebnissteigerung waren die geringeren sonstigen betrieblichen Aufwendungen und der Rückgang des Personalaufwands", schreibt die Firma im Lagebericht.

Großes Wachstumspotenzial in Westeuropa

Die Umsatz- und Gewinnzahlen der Red Bull GmbH beinhalten die Ergebnisse der zahlreichen internationalen Tochtergesellschaften nicht. 2018 wurden weltweit 6,8 Milliarden Red Bull-Dosen verkauft, um 7,7 Prozent mehr als im Jahr 2017. Der Umsatz stieg auf über 5,5 Mrd. Euro (plus 3,8 Prozent).

Für die Red Bull GmbH wird für 2018 ein Umsatz von 3,6 Mrd. Euro (davor 3,4 Mrd. Euro) angegeben. Auch im Geschäftsjahr 2019 erwartet das Unternehmen einen Umsatzanstieg. Größtes Wachstumspotenzial sieht der Energydrink-Hersteller in den Kernmärkten Westeuropa und USA, in den Zukunftsmärkten in den Entwicklungsländern sowie im weiteren Rollout von Red Bull Organics. Bei Organics handelt es sich bis auf eine Cola-Variante um Bittergetränke. Österreich war der Testmarkt für diese Marke.

Der Betriebsgewinn stieg im Vorjahr deutlich um 42 Prozent auf 865 Mio. Euro. Das Finanzergebnis verschlechterte sich um 41,5 Mio. Euro auf 90,3 Mio. Euro. Dies sei im Wesentlichen auf geringere Ausschüttungen von Tochtergesellschaften zurückzuführen. Die Umsatzrentabilität erhöhte sich von 21,6 auf 26,7 Prozent. Der Eigenkapitalanteil stieg gegenüber 2017 von 79,3 auf 80,9 Prozent der Bilanzsumme.

Der Finanzmittelfonds (Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten und Wertpapiere des Umlaufvermögens) reduzierte sich seit Ende 2017 von 429,3 auf 340,5 Mio. Euro. Diese Veränderung sei das Ergebnis aus dem positiven operativen Cash-Flow in Höhe von 783,1 Mio. Euro, dem negativen Investitions-Cash-Flow in Höhe von 99,4 Mio. Euro sowie dem negativen Finanzierungs-Cash-Flow in Höhe von 772,5 Mio. Euro.

Red Bull gehört zu 49 Prozent Dietrich Mateschitz und zu 51 Prozent der thailändischen Unternehmerfamilie Yoovidhya. Die Hälfte des Nettogewinns wird an die Eigentümer ausgeschüttet. Damit bekommt Mateschitz für das Geschäftsjahr 2018 rund 182 Mio. Euro. In der Forbes-Milliardärsliste landete Mateschitz heuer mit einem geschätzten Vermögen von 18,9 Mrd. Dollar auf Platz 53. Red Bull zählt in Rankings immer wieder zu den wertvollsten Unternehmen der Welt. Das European Brand Institute etwa ermittelte im Sommer 2019 für Red Bull einen Markenwert von rund 13 Mrd. Euro.

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36  Kommentare
36  Kommentare
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snooker (4.416 Kommentare)
am 10.12.2019 17:45

Der Vergleich SPÖ mit Red Bull ist durchaus herstellbar.
Wozu braucht etwa die SPÖ einen Betriebsrat?

Thema Pfand: Wäre sinnvoll - Wäre vom Gesetzgeber einzuführen - gibt's ja auch in Deutschland.

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salzburg (138 Kommentare)
am 10.12.2019 08:24

Es ist mir ein Rätsel, wie man ein so stinkendes und grauslich schmeckendes Gesöff überhaupt trinken mag.

Vom Schaden an der Volksgesundheit überhaupt nicht zu sprechen.

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Zonne1 (3.614 Kommentare)
am 10.12.2019 08:52

Das Produkt ist völlig Wurst - wichtig ist das MARKETING.

Deshalb ist es auch Blödsinn, wenn immer gesagt wird : "der Kunde bestimmt, was gekauft wird" - FALSCH - der Kunde kauft, was ihm die Werbung einredet !

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nichtsnutz (321 Kommentare)
am 10.12.2019 00:10

"160 Personen beschäftigt, um 111 weniger als im Jahr davor"

Bei der SPÖ wird hingegen eine riesen Theater gemacht, wenn sie 23 von 108 Angestelten abbauen und trotzdem noch immer über dem Stand von 2015 liegen.

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reader74 (1.303 Kommentare)
am 10.12.2019 08:15

Es wurde keiner gekündigt, lediglich die Verträge nicht verlängert zwinkern

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il-capone (10.316 Kommentare)
am 09.12.2019 20:22

Das Pfand auf seine Mülldosen würde wohl den Gewinn drastisch schmälern ...

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rotkraut (4.028 Kommentare)
am 09.12.2019 20:40

Wie kommen sie auf das?
Das Sinn des Dosen/Flaschen Pfandes beinhaltet nichts derartiges.
Möglicherweise verwechseln sie das mit dem Pfandl aber da kenne ich mich nicht so aus.

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il-capone (10.316 Kommentare)
am 09.12.2019 20:53

Damit meinte ich, dass JEDE!! Dose wieder in seiner Firma landet, u. nicht vielfach im Gelände. Und das sollte auch für JEDEN Einwegbehälter jedes Vertreibers gelten.
Das derzeitige Sammelsystem von Konsum-Artikeln ist doch eine einzige Augenauswischerei.

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rotkraut (4.028 Kommentare)
am 09.12.2019 21:06

Das wäre das erstrebenswerte Ziel. Das jedoch dem Unternehmen zum indirekten Vorwurf zu machen ist falsch. Es liegt wohl an der jahrelange Untätigkeit der Politik das in einem Gesetz zu verordnen.
In DE und anderswo funktioniert das auch mit den Plastikflaschen.

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il-capone (10.316 Kommentare)
am 09.12.2019 21:17

Als Produzent kannst du sehr wohl drauf bestehen, dass der Vertrieb die Verpackung so gut wie zu 100% zurücknimmt.
Und das geht mit Konsequenz sehr wohl.
Didi & Mitstreiter wollen Umsatz sehen, und den unlukrativen Aufwand der Müllbeseitigung der Allgemeinheit aufhalsen.

Allerdings, sieht man sich seine Sponsortätigkeit an, darf man sich über mangelnde Ethik seinerseits nicht wundern ...

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il-capone (10.316 Kommentare)
am 09.12.2019 21:20

... mangelnde Umwelt-Ethik solls heissen.

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fai1 (5.973 Kommentare)
am 10.12.2019 07:54

So ist es ja eh.
Entweder man nimmt die Verpackung auf seine Kosten zurück, oder man entpflichtet diese in einem der Verpackungssysteme.
Und Red Bull hat seine Verpackungen entpflichtet.

Ein Pfandsystem hat dann mit Red Bull nichts zu tun, warum sollte dieses den Gewinn schmälern.

Der Vorteil wäre, dass nicht so viele Dosen in der Landschaft herumliegen welche verantwortungslose Personen wegwerfen sondern diese wieder in den Sekundärrohstoffmarkt zurückkommen.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 09.12.2019 21:22

Wie funktioniert das von dir erdachte Pfandsystem, dass damit die Produzenten belastet werden können?

Bei allen mir bekannten Pfandsystemen zahlt der Kunde einen Mehrpreis (Pfand), den es bei Rückgabe wieder erstattet gibt.

Den Hersteller trifft es gar nicht (bei Plastik- u. Alugebinden) bzw. Waschen statt neu bei Glas , der Konsument kann sich den Einsatz zu 100 % zurückholen. Aber der übermächtige Handel, der mit dem Handling des Leergutes unbezahlte Arbeit machen müsste, verhindert jede vernünftige Lösung.

Warum immer auf Red Bull und McDonalds geschimpft wird, ist bei den Hinterlassenschaften neben den Straßen zumindest in meiner Umgebung nicht nachvollziehbar.
Viele Laufkilometer zeigen einen deutlichen Überhang von Bierdosen und div. andere Limos und Energydrinks. Auch das klassische Wurstsemmelpapier, egal ob vom Fleischer oder den div. Supermarktketten überwiegt den McMüll bei weitem.
Bei allem Straßenmüll sind aber die Kunden schuld, nicht die Hersteller oder Verkäufer!

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jamei (25.481 Kommentare)
am 10.12.2019 09:19

..."Bei allem Straßenmüll sind aber die Kunden schuld, nicht die Hersteller oder Verkäufer!"..

Dieser Satz gehört HERVORGEHOBEN!!!!......

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ibrahim (276 Kommentare)
am 10.12.2019 08:24

In Deutschland ist seit x Jahren Pfand auf allen Dosen, das hat deren Popularität nicht geschaden.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 09.12.2019 19:45

Geld regiert die Welt.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 09.12.2019 19:44

Keinen Betriebsrat und erfolgREICH, oder gerade deswegen ?

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 09.12.2019 20:43

Da können die 40% der Salzburger Mitarbeiter die eingespart wurden wohl Auskunft darüber geben.

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rotkraut (4.028 Kommentare)
am 09.12.2019 21:09

Die 27 "Freigesetzten" in der SPÖ Zentrale freuen sich bestimmt darüber, dass dies bei ihnen mit BR Abnickung stattfand.

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 09.12.2019 21:12

Sie wissen aber schon das die Red Bull Zentrale nicht mehr in Fuschel ist -sondern nach Deutschland verlegt wurde !!! Die meisten hier können von denn Sozialleistungen nur Träumen was Red Bull bietet ! Fuschel steht nur für eine Alibiadresse -Firmensitz !!

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RobertE. (385 Kommentare)
am 09.12.2019 21:58

Fuschl!!

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salzburg (138 Kommentare)
am 09.12.2019 22:06

Erstens heißt das Fuschl und nicht Fuschel und zweitens ist die neue Firmenzentrale seit 2018 in der umgebauten ehemaligen Rainerkaserne in Elsbethen-Glasenbach (im Salzburger Flachgau nahe der Stadt Salzburg).

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Ottokarr (1.717 Kommentare)
am 09.12.2019 22:55

Da ist mir ein Fehler eingeschlichen - es heisst Fuschl und Red Bull ist an den Stadtrand von Salzburg umgesiedelt /nicht nach Deutschland !! Ich hab das nur erzählt bekommen -wie ich vor 2 Jahren in St Gilgen war und was auf Will Haben gekauft habe -mit Mittagessen in Fuschl !

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jamei (25.481 Kommentare)
am 10.12.2019 09:23

..." Ich hab das nur erzählt bekommen -wie ich vor 2 Jahren in St Gilgen ...."...

Dann muss es ja stimmen - gell und zwei Jahre später schimpfen über den Herrn
Dietrich Mateschitz.

SPÖ - Wähler - nix wissen aber anpatzen - die Richtung stimmt!

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Gugelbua (31.756 Kommentare)
am 09.12.2019 18:34

das freut mich ungemein da wird das Staatssäckel bald übergehen, oder?🤑

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rotkraut (4.028 Kommentare)
am 09.12.2019 20:43

Wenn das sarkastisch gemeint war habens noch nie eine öffentlich Bilanz gesehen. Dort wird die Steuerleistung angeführt, sie würden staunen.

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Hofstadler (1.354 Kommentare)
am 09.12.2019 17:49

Wenn man dann noch Umweltschäden für Dosen in der Umwelt und gesundheitliche Folgen für Energy-Drink-Abhängige abzöge, bliebe wieviel?

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ischlfan (658 Kommentare)
am 09.12.2019 18:17

sie haben vollkommen recht, aber das wäre auch bei Schaumrollen so.

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Hofstadler (1.354 Kommentare)
am 09.12.2019 18:46

Aso, Schaumrollen hab ich neben der Strasse und selbst im Gebirge neben Wandersteigen noch nicht gesehen - sind wahrscheinlich nicht aus unverrottbarem Aluminium🙄🤔

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despina15 (10.059 Kommentare)
am 09.12.2019 18:46

in Dosen?

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fai1 (5.973 Kommentare)
am 09.12.2019 18:44

Die Dose kann nichts für die Umweltschäden dafür.
Der Mensch ist der Trottel, der solche Dosen achtlos wegwirft.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 09.12.2019 19:36

Genau, das Auto kann ja auch nichts für die Umweltschäden, der Mensch ist der Trottel, der solche Autos fährt.
Ist ja irgendwie logisch, oder ?

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fai1 (5.973 Kommentare)
am 10.12.2019 06:42

@LAMBORGHINI44
Red Bull muss ich nicht trinken.
Mit dem Auto muss ich aber wegen meines Jobs schon fahren.
Bitte in Zukunft die Intelligenzmaschine einschalten.

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silkro (1.257 Kommentare)
am 10.12.2019 10:12

Nein, müssen sie nicht, können auch mit dem Radl fahren

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rotkraut (4.028 Kommentare)
am 09.12.2019 20:37

Energie Drink Abhängige, mei liab.
Sind Kaffeetanten dann auch Abhängige?

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Zonne1 (3.614 Kommentare)
am 10.12.2019 08:56

Ja, durchaus : "i BRAUCH jetzt DRINGEND an kafee ..."

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