JKU: Lockdown trifft Handel härter als im Vorjahr
LINZ. Der seit Montag verhängte bundesweite Lockdown lässt den stationären Handel um das wichtige Vorweihnachtsgeschäft umfallen. Die JKU schätzt den Umsatzentgang auf 3,1 Milliarden Euro.
"Der Handel steht vor einem Scherbenhaufen – drei Weihnachtssamstage weg, 8. Dezember weg, und eine jetzt schon verlorene Aufholjagd nach dem Lockdown-Ende kurz vor Weihnachten", sagt JKU-Marketing-Professor Christoph Teller. Das treffe Betriebe noch härter als 2020. Den erwarteten Umsatzentgang errechnet Teller aus Verlusten im November von rund 1,1 Milliarden Euro plus 1,3 Milliarden Euro bis zum geplanten Ende des Lockdowns für Geimpfte am 12. Dezember. Hinzu kommen 200 Millionen Euro durch den Lockdown in Oberösterreich und Salzburg bis 17. Dezember und weitere 500 Millionen Euro, da der Lockdown für Ungeimpfte länger dauern dürfte.
Zu erwarten sei, dass sich das Geschäft in den Onlinehandel verschiebe, sagt Teller. Click & Collect sei für stationäre Händler nur "ein Tropfen auf den heißen Stein".
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