Jeder 2. Metallbetrieb baute heuer Personal ab
WIEN. Metalltechnische Industrie: Produktion ging im ersten Halbjahr um zehn Prozent zurück.
Die Metalltechnische Industrie verzeichnete im ersten Halbjahr 2024 einen Produktionsrückgang von zehn Prozent. Etwa 50 Prozent der 1200 Mitgliedsunternehmen rechnen heuer mit einem negativen Betriebsergebnis. Die Auftragseingänge gingen preisbereinigt um 4,1 Prozent zurück, rund 4000 Stellen wurden abgebaut, so der Fachverband Metalltechnische Industrie (FMTI), der am Donnerstag Zwischenbilanz gezogen hat. Jeder zweite Betrieb hat nachhaltig Personal reduziert.
Laut FMTI-Obmann Christian Knill ist für das zweite Halbjahr keine Besserung in Sicht. Es werden Produktionsrückgänge von neun Prozent erwartet. Mehr als 5000 Stellen seien in den vergangenen sechs Monaten im Ausland aufgebaut worden. Laut einer Umfrage überlegen 50 Prozent der Betriebe, ihren Standort ins Ausland zu verlagern, sofern das möglich ist. 85 Prozent der Betriebe sind in Familienhand.
Kein Wachstum seit 2009
Laut Knill hat es in der Branche seit 2009 kein Wachstum mehr gegeben. Zuletzt sei es sogar zu einem Schrumpfungsprozess gekommen: „Wir befinden uns mittendrin in einer Rezession.“ Der Auftragsrückgang, verstärkt durch steigende Lohnstückkosten und hohe Energiepreise, belaste die Margen. Hier zahle die Industrie die Zeche für die im EU-Vergleich überdurchschnittlich hohe Inflation, da diese in Österreich bei den Kollektivvertragsverhandlungen traditionell abgegolten wird.
Die Löhne sind laut FMTI in Österreich mehr als doppelt so stark gestiegen wie im EU-Vergleich und dreimal so stark wie in Deutschland. Die Arbeitskosten würden 22 Prozent über dem Eurozonen-Durchschnitt liegen. Der Personalaufwand sei im Vorjahr um 7,6 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro gestiegen. Traditionell läuten die Metaller die Herbstlohnrunde ein, aber heuer fällt das große Feilschen aus: Die Sozialpartner haben sich im Vorjahr auf einen zweijährigen Abschluss geeinigt. Vonseiten der Gewerkschaft GPA wurden Knills Aussagen kritisiert, die Lohn- und Gehaltserhöhungen seien eine Folge der exorbitanten Teuerung.
Danke für den verantwortungslos desaströsen ÖVP-Inflations-Turbo!
Die Hetzposter hier, "vergessen die Fakten"!
1) Ein unfähiger Kanzler-Darsteller hat es verabsäumt sein Parteifreund und entsorgten Ex-LR Strugl, nunmehr Verbund-CEO, vertraulich mitzuteilen, dass er für Ö weiterhin günstige Energiekosten sichert und nicht Profitmaximierung an der Börse betreibt.
2) Der Ex-Finanzminister Löger, nunmehr wieder Vertreter der Versicherungs- und Finanzwirtschaft, hat mit WKO-General jede Mietpreisbegrenzung verhindert
3) EU-weit einzigartige Corona-Förderungen haben die Unternehmerkassen gefüllt und den Staatshaushalt belastet
Bevor Wirtschafts-"Wissenschaftler" samt ihrer Institute zum Schweigen verdonnert wurden, wurde eindringlich gewarnt, dass diese Wirtschaftspolitik falsch ist, die "kommunistische Schweiz" hat sozial agiert!
Auch der FPÖ-bestellte Gouverneur der Nationalbank, hat mitgespielt, die Investoren höchstmöglich zu bedienen und auch daher keine ÖVP-FPÖ-Koalition!
Wenn man die Prognosen und Versprechungen von SPÖ und des ÖGB vom Vorjahr hernimmt, kann man festhalten, dass sich diese wieder einmal betreffend Konjunktur und Wirtschaftsaussichten ordentlich getäuscht oder einfach nur gelogen haben.
Für die nächsten Wahlen ist deren Forderungskatalog damit umso unglaubwürdiger und nicht mehr ernst zu nehmen. Sogar SPÖ-Bures schreibt das in aller Klarheit.
Danke SPÖ, danke Gewerkschaft!!!
Ja, der letzte Herbst war sehr erfolgreich, die Trillerpfeiferl sind noch gar nicht lange verstummt,die Gewerkschaft war wirklich in ihrem Element und wetzt wahrscheinlich schon die Messer für den nächsten Herbst. Hohe Lohnerhöhungen wurden durchgedrückt und hier im Forum musste man sich belehren lassen, dass die Gier der Gewerbetreibenden ohne Ende sei und der arme Hakler endlich was vom Kuchen haben soll.
Tja, scheinbar war der Kuchen gar nicht mal so groß wie von der rotgeblendeten, von freier Marktwirtschaft meist völlig unbedarften Gewerkschaft suggeriert.
Wenn es gut läuft und Millionen/Milliarden Gewinne eingefahren werden, streifen sie es schön ein, die Unternehmer, aber wehe es läuft mal ein paar Jahre nicht so gut (was zum Kreislauf der Wirtschaft dazugehört), werden Arbeitnehmer gekündigt, billigere Löhne gefordert und und und. Schuld an der ganzen Misere sind natürlich die bösen Arbeitnehmer, die unverschämt viel Lohn verdienen! Nur dass es sich hierbei ganz einfach um eine Inflationsanpassung handelt, was auch richtig ist, damit unser Volk nicht Jahr für Jahr verarmt.
Warum sind sie dann Arbeitnehmer statt Unternehmer, wenn's eh so einfach geht.
Es läuft aber nicht gut, und es wird in absehbarer Zeit nicht gut laufen.
SPÖ und Gewerkschaften haben im Vorjahr das Gegenteil behauptet.
Das ist die Spitze des Eisberg. Andere Branchen werden folgen, zB Zulieferer für die deutsche Autoindustrie. Das Jahr 1929 lässt grüßen. Es kommen harte Zeiten auf uns zu.
Es gibt gute Firmen und Bessere - Trumpf investiert z. B. in Pasching 40 Mio. Euro
Aber x% Lohnerhöhung hat die Gewerkschaft für die Metaller (die eh schon überdurchschnittlich verdienen) durchgedrückt.
Jetzt kommt die Rechnung - und hier im Forum gleich die (eh schon besserwisser) Heuler.
Die Schwarz-Grünen Wirtschaftskapazunder bei der Arbeit...
Und dann will der Grüne Kogler und sein Kollege Blabler auch noch eine 32h Woche zum vollen Lohn?
Da wird sich was ned ganz ausgehen...
Gäääääääääääääääännnn schnarch
@Schlaubi01: "Gäääääääääääääääännnn schnarch"
Richtig! Höchste Zeit um aufzuwachen!
Sowas ernsthaft zu fordern, zeigt, dass das Hirn ausser Betrieb/defekt ist. Irreparabel. Aber dass es immer noch 100.000e gibt, die diese Poltikclowns wählen, macht fassungslos.
Gleich nochmal 5 Jahre schwarzgrün, dann ist es nicht mehr (nur) jeder 2te.....
Gäääääääään