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Jede vierte Frau ist auf finanzielle Hilfe angewiesen

Von nachrichten.at/prel, 02. März 2023, 19:02 Uhr
"Finanzielle Unabhängigkeit im Alter beginnt in jungen Jahren"
Karin Kiedler (l.) und Stefanie Huber wollen Frauen ermuntern. (Sparkasse/Fotokerschi) Bild: TEAM FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

LINZ. Die Teilzeitquote in Oberösterreich liegt bei 57 Prozent. Frauen müssen beim Gehalt und bei der Pension oft Einbußen hinnehmen.

 "Frauen leisten einen Großteil der unbezahlten Arbeit, übernehmen die Kindererziehung und den Haushalt. Sind die Kinder groß, werden oft Eltern oder Großeltern gepflegt. So wertvoll diese Tätigkeiten für unsere Gesellschaft sind, so unzureichend werden sie finanziell abgegolten", sagt Stefanie Huber, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Oberösterreich. Für ihren Einsatz müssten Frauen erst beim Gehalt und später bei der Pension Einbußen hinnehmen.

Nimmt man ein Kalenderjahr als Vergleichsbasis, war heuer der 16. Februar "Equal Pay Day": Es sind also 2023 47 Kalendertage, die Frauen, rein rechnerisch, unbezahlt arbeiten. Der Unterschied bei der Alterspension zwischen Männern und Frauen liegt im Schnitt bei 42 Prozent.

Huber und Karin Kiedler, Leiterin der Marktforschung der Erste Bank Österreich, präsentierten heute, Donnerstag,  bei einem Pressegespräch die Frauenfinanzstudie, die traditionell rund um den Weltfrauentag am 8. März vorgestellt wird. 1350 Personen wurden dafür vom Imas-Institut befragt. Demnach sind nur 21 Prozent der Frauen sicher, dass sie im Alter eine ausreichende Pension bekommen werden. 27 Prozent gaben an, sich aufgrund der Inflation einschränken zu müssen (Männer: 22 Prozent). 88 Prozent wollen finanziell unabhängig sein: Allerdings ist der Weg bis dorthin noch weit. Denn rund jede vierte Frau in Österreich ist auf finanzielle Unterstützung durch Personen in ihrem engen familiären Umfeld angewiesen. Sparkasse und Erste Bank haben daher die Initiative "she invests" ins Leben gerufen.

Huber betonte die Notwendigkeit von Finanzbildung für Frauen, um gute Entscheidungen in Bezug auf ihr Geld treffen zu können: "Einen hohen Stellenwert hat dabei die Pensionsvorsorge, denn finanzielle Unabhängigkeit im Alter beginnt bereits in jungen Jahren." Finanzbildung müsse im Kindesalter beginnen. Frauen dürften sich vor dem Thema Geldanlage nicht fürchten: "Vorsichtige Frauen können zum Beispiel mit kleinen Summen beginnen. Über die Jahre kommt auch einiges zusammen."

Keine Scheu vor Investments

Huber und Kiedler empfehlen allen Frauen, ein eigenes Konto zu führen und selbst vorzusorgen, etwa in Form einer Sparkarte oder eines Sparkontos. Der Verband "Financial Planners" riet Frauen heute in einer Aussendung dazu, keine Scheu vor Investments zu haben und Eigeninitiative bei Gehaltsverhandlungen zu zeigen. 

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3  Kommentare
3  Kommentare
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Blubbboss (1 Kommentare)
am 02.03.2023 20:09

Ich kann es schön langsam nicht mehr hören.

Man(n) und auch Frau kann sich das Leben nur durch Arbeit und Leistung finanzieren.

Meine Ex wollte nicht dass ich in Väterkarenz gehe, da sie lieber mit ihren Freundinnen Brunchen war und unseren Sohn zu den Schwiegereltern gegeben hat.

Seither muss ich für meinen 6 jährigen Sohn ca. 850€ Unterhalt zahlen und auch den Kredit des gemeinsam angeschafften Hauses aufbringen. Ich muss meine Sohn, Haushalt, 60h Job und mein Privatleben in einer Woche unterbringen. Und habe nicht das Problem das ich zu wenig Geld zum Leben hab, da ich aktuell kein Leben habe.

PS: War seit der Trennung nicht mehr auf Urlaub, da es sich finanziell nicht ausgeht.

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zlachers (7.922 Kommentare)
am 03.03.2023 16:31

Zerbrechen Sie trotzdem nicht daran (wenn’s irgendwie geht.)Weil jetzt sind Sie sich selbst der nächste, und wer außer Sie könnte noch dafür sorgen dass es ihnen gut geht?
Also tun Sie sich selbst auch etwas gutes, für die anderen haben Sie eh schon genug getan.
Und vielleicht von 60 Stunden Arbeit doch auf 40 (mit der Zeit) runtergekommen.
Dann hätten Sie mehr Zeit für sich und ihren Sohn!
Er ist, (ich hab auch zwei und weiß wie das ist) trotz allem (Alimente usw.)das wichtigste was man hat, und an nichts schuld!
Sie sind das auch nicht!
Bis jetzt hatten Sie nur viel Pech im Leben, genau wie ich aber deswegen verstehe ich Sie ja auch! Man darf trotzdem nicht zulassen das die Vergangenheit immer noch präsenter ist als das hier und jetzt, und das dass was man jetzt macht und denkt und fühlt nur noch davon abhängig ist was früher passiert ist.

Gestern war gestern!Heute ist heute! Und morgen ist ein ganz neuer Tag!In Zukunft alles gute! Das wird schon, gut werden!

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nixnutz (4.111 Kommentare)
am 02.03.2023 19:46

Arbeit bringt selbstständiges Einkommen. Am Sozialtopf naschen erspart Arbeitszeit und Mühe.

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