IV-Präsident: Das Rennen beginnt - Eder tritt an
Am 18. Juni soll der neue Präsident der Industriellenvereinigung (IV) in Österreich gewählt werden. Die Nachfolgekommission hat sich nun auf einen Modus geeinigt.
Bis 28 Tage vor der Wahl sollen sich alle Kandidaten deklarieren. Ein erster hat das dem Vernehmen nach schon getan: Wolfgang Eder, langjähriger Vorstandschef der voestalpine und jetzt Mitglied des Aufsichtsrates.
Der 68-Jährige darf auf die Unterstützung der Chefs von Industrieschwergewichten zählen, etwa von Wolfgang Hesoun (Siemens) oder Sabine Herlitschka (Infineon). Allerdings wird es eine Kampfabstimmung geben. Insider rechnen "mit so vielen Kandidaten wie noch nie". Etliche treten für eine Verjüngung an der Spitze ein.
Um die Gunst der eigentümergeführten Industriebetriebe dürfte sich Georg Knill aus der Steiermark bemühen. Traditionell stammt der Präsident der IV aus einem privaten Industriebetrieb. Ob Knill antritt, lässt er noch offen. Er ist Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensgruppe. Sein Bruder Christian tritt bei den Metaller-Lohnverhandlungen medial auf. Interesse zeigt auch der Vorarlberger Martin Ohneberg (49), der als Geschäftsführer bei Michael Tojner bereits als abgeschrieben galt.
Statt in einem Hearing dürften die Kandidaten ihre Ideen in einer Art Fragebogen präsentieren. Eder soll diese Form der Positionierung nicht wahrnehmen, hört man. Derzeit geht die IV davon aus, dass die Wahl persönlich stattfinden kann – mit allen Sicherheitsvorgaben.
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