Insolvenzexperte über KTM-Pleite: "Ich verstehe das noch nicht ganz"
MATTIGHOFEN. Der oberösterreichische Motorradbauer KTM von Stefan Pierer verzeichnet eine milliardenschwere Pleite und will sich sanieren.
Damit das gelingt, müssen die Gläubiger einen Sanierungsplan der Firma mit noch 3.600 Mitarbeitern, die kürzlich noch Rekordumsätze meldete, allerdings akzeptieren. "Es wird nicht gehen, ohne dass der Eigentümer seinen Beitrag leistet", sagt KSV-Experte Karl-Heinz Götze zur Frage, was nötig ist, damit der Plan angenommen wird, im APA-Interview.
Noch sehe man erst einen kleinen Ausschnitt aus den Details zur Pleite, sagte der Insolvenzrechtler am Freitagabend. Da Eigentümer Pierer schon von seinem "Lebenswerk" gesprochen habe, das er "retten" wolle, zeigt sich Götze auch positiv, dass die Sanierung gelingen könne und Pierer Geld einschießt. Das würden schlussendlich auch die Banken verlangen, denen die KTM AG 1,3 Milliarden Euro schuldet.
Video: "2023 habe KTM noch viele Motorräder verkauft, kurz darauf folgte die Insolvenz. Das sehe man nicht oft", sagt Karl-Heinz Götze, Insolvenzexperte vom Kreditschutzverband KSV 1870:
"Die Banken müssen mitgehen. Das ist ein ganz wesentlicher Punkt", sagte Götze.
Mit 750 Jobs dürften 20 Prozent der Belegschaft abgebaut werden
Am auffälligsten an der Pleite seien die kürzlich noch gemeldeten Rekordumsätze. "Auch die Bilanz 2023 schaut eigentlich schön aus." Aber: "Da muss es eine massive Fehleinschätzung des Marktes gegeben haben - dieser wurde wohl viel zu positiv gesehen und die Warnzeichen zu spät. Ich verstehe das noch nicht ganz", so der Experte des KSV1870 im Gespräch mit der APA. "Da hätte man früher die Produktion drosseln müssen."
750 Mitarbeiter - das sind 20 Prozent der Belegschaft - müssen nun damit rechnen, ihren Job zu verlieren. Trotzdem, so Götze, wolle er nicht nur pessimistisch sein. "Dem Unternehmen und der Marke traue ich es zu, dass sie die Sanierung schaffen können - wenn Mittel vom Eigentümer kommen und er bereit ist, genau zu schauen, wo man handeln muss", so Götze. Er hofft, dass man "das Ruder wieder herumreißen" kann.
IV-NÖ-Präsident: Pierer wird "sich selbst etwas abverlangen"
Der Präsident der Industriellenvereinigung Niederösterreich und FPÖ-nahe Vize-Aufsichtsratchef der Staatsholding ÖBAG, Karl Ochsner von der gleichnamigen Wärmepumpen-Firma, sagte in einer Sonder-"ZiB" am Freitagabend zur Rezession in Österreich, dass die nächste Regierung den Industriestandort wieder an erste Stelle setzen müsse. Es brauche einen "Industrial Deal", der einen "Business Case" darstellen müsse. "Da liegt ein harter Weg vor uns.
Zu KTM und den Pleitegründen gab sich Ochsner wortkarg. Er wollte Pierer - der Ochsners IV-Präsidentenpendant in Oberösterreich ist - im ORF-TV "nichts ausrichten". Zur Frage, ob Pierer privat einschießen müsse, was laut KSV-Insolvenzexperten Götze laut notwendig sit, sagte Ochsner: "Ich gehe davon aus, dass er (Pierer, Anm.) sich das gut überlegt, wenn er sagt, er kämpft für seine Marke, für sein Lebenswerk. Da wir der sich selbst etwas abverlangen. Er wird alles tun, auch persönlich, um das Unternehmen wieder nach vorne zu bringen."
Zuerst die halbe Motorradsparte in Europa (GasGas, Husquarna) kaufen und dann sich den Kaufpreis von den Gläubigern bezahlen lassen. Eigentlich clever.
Meine Erklärung ist ganz einfach. Es wurde von den Firmen mehr Geld ausgegeben, ausgeschüttet,... als Geld, Vermögenswerte,... hereinkamen.
wenn es immer so einfach wäre...
Also zu viel für Gehälter verschwendet? 😉🙈
also mmg hat der pierer die grösste schuld.
die zukäufe von husquarna, gasgas und mv agusta waren doch absolut unnötig.
er hätte besser auf die qualität der bikes geschaut und eventuell einmal die optik überarbeiten lassen.
heute kauft sich doch jeder schon lieber eine bmw als eine ktm.
ausserdem versteh ich nicht das es keine mopeds oder roller gibt.
diesen markt hat man komplett den asiaten überlassen.
Wie erklärte uns Habeck bei Maischberger die Insolvenz?
https://www.youtube.com/watch?v=3F3XjET9aCM
Also frei nach Habeck ist es jedenfalls nicht die Schuld des "Nichtverkaufs" bereits produzierter Ware!
Und der Kinderbuchautor und Experte für eh alles - wie die restlichen GrünInnen in D und A - MUSS es doch wissen - oder? 😉
Ich verstehe die hoch bezahlten Analysten nicht.
Wenn im ersten Halbjahr 2023 die Erlöse um 20,2 Prozent auf einen Rekordwert ansteigen, das operative Ergebnis (EBIT) aber nur um 4,3 Prozent zunimmt, dann deutet das auf massive Rabatte hin.
In einem ohnehin schwachen Markt für teure Konsumartikel bedeutet das, für den Fall dass diese Produkte auch wirklich auch alle verkauft und nicht nur ausgelagert worden sind, einen Vorzieheffekt. In anderen Worten: ein treuer KTM-Kunde kauft sich aufgrund der extremen Rabatte früher als geplant ein neues Bike, womit aber der nächste Neukauf in weite Ferne rückt. Also ganz sicher nicht 2024 oder 2025.
Leicht wird es nicht, durch die nächsten 2-3 Jahre zu steuern.
oder der Deckungsbeitrag wird geringer, weil die Endkundenpreise für die Bikes gleich bleiben (müssen) die Herstellungskosten aber trotzdem steigen.
Der Wirtsxhagtsprüfer, der den 2023er-Abschluss testiert hat, ist wohl zum Krenreibn
Wieso? Der Abschluss wird formal schon in Ordnung sein.
Wieviele kleine Lieferanten bleiben noch auf der Strecke? Das interessiert Herrn Pierer sicher nicht! Er hat seine Schäfchen im Trockenen! Ein ehrenwerter Geschäftsmann handelt so nicht!
Pierer schaut zuerst mal auf sich selbst. Hoffentlich sind wir nun seine Besserwisser-Kommentare los -die sind zwar nicht immer voll daneben aber schon sehr besserwisserisch. Normalerweile sollte er jetzt aber auch seine Funktion in der IV zurücklegen - würde sich so gehören.
Das Management eines Unternehmen ist per Gesetz dazu verpflichtet, primär die Interessen des Unternehmens zu vertreten.
Ja eh, die Regierung eines Staates ist per Gesetz dazu verpflichtet die Interessen aller Bürger eines Staates zu vertreten......
Am 32. 12. ist es zu spät.....
@willie_m
Nur die einfach Gestricktesten glauben, dass unsere überbordenden Bürokratie,
die hohen Energie- und
Lohn- mit den Lohnnebenkosten ein Standortvorteil sind.
Es braucht eine Kehrtwende, und das rasch.
Beschreiben Sie bitte, mit welchen Maßnahmen.
Ui Ui ... du fragst was wie und was? Spar dir die mühe. Betrachte ein Blatt Zewa Soft ... da findest mehr sinnvolle Antworten als bei ihm. Der kann nur Hussen in der Anonymität.
Wenn es ein bisschen was bringen würde hier, würd ich schon meine Ideen dazu liefern. Vieles ist auch seit Jahren bekannt. Stichwort: verschiedene Reformen.
Wenn sie sich selber nur ein wenig anstrengen würden, kämen sie auf zumindest ein, zwei der zwingend erforderlichen "Sofortmaßnahmen" wahrscheinlich sogar selbst drauf. Bemühen sie sich ein wenig, sie schaffen das.
N..Deppat, genau! linz2050 würde es schaffen, Sie nicht. Deshalb orakeln Sie hier im Forum so sinnbefreit herum.
Nun ja Juni, haben das Ihre Enkerl gesagt? Sie selbst wären dazu wohl nicht in der Lage!😉
@Juni2013 Sie amüsieren mich. Er schafft es doch nicht einmal einfache Fragen, innerhalb 2 Tagen zu beantworten:
linz2050 (7.287 Kommentare)
am 30.11.2024 08:05
In den letzten 5 Jahren wurden über 850 Millionen Euro Dividende ausbezahlt!!! Ab mit den Verantwortlichen in Sicherheitsverwahrung! Und die FPÖ ist für mehr Kapitalismus.
NedDeppat (15.329 Kommentare)
am 30.11.2024 08:29
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?
Äähm, wenn sie so gut Bescheid wissen, wie es geht, dann sagen sie uns doch wieviel wertschöpfende Arbeitsplätze sie schon geschaffen haben.
N-Deppat, wissen Sie überhaupt was zu den Lohnnebenkosten gehört und welche Auswirkungen eine Senkung derselben auf die Sozialleistungen hat?
Juninchen!
Die überbordende Auswucherung unserer Sozialleistungen sind genau das Problem!
Daher wäre zum Beispiel ein Selbstbehalt von 10%, wie er auch bei den Selbständigen gilt, durchwegs sinnvoll.
Das würde die PensionistInnenkaffetreffs in den Wartezimmern der Allgemeinmediziner etwas verringern und wieder mehr in die Kaffeehäuser verlegen, was auch der Gastronomie gut täte.
Fragen Sie mal Ihre Enkerl😉
Ich hätte kein Probem mit einem Selbstbehalt.
Herr Pierer hat uns schon einmal ausgerichtet, dass wir mehr arbeiten sollen und am besten kostenlos. Diese Großpleite ist einem mangelhaftem Management zuzurechnen. Das ist ja so, wie wenn ein Spieler, der früher immer Glück hatte einmal schlechte Karten hat und alles bisher gewonnene Geld auf einem Schlag wieder verliert. Er erwartet sich vielleicht, dass ihm seine "Freunde" helfen können. Nach den großzügigen Spenden an die ÖVP erwartet er schon, dass ihm diese Partei das Leben etwas erleichtert. Das werden wir sehen, was da soll alles möglich ist. Denn nix ist fix in der Politik!!
In den vergangenen Jahren ist Pierer immer als Besserwisser aufgetreten - diverse Tipps und Ratschläge. Jetzt kann er sich selbst welche geben. Jedenfalls hat er in den letzten Jahrzehnten genug Geld aus KTM herausmanövriert - sogar im März sollen es noch 30 Mio. gewesen sein. Also sein eigenes "Weihnachtsgeld" hat er sich wohl noch rechtzeitig gesichert.....
Für mich stellt sich die Frage: War die finanzielle Lage im März noch so gut, sodass man solche Dividenden ausbezahlen kann? Gab es da noch kein Cash-Flow-Problem? Oder hat man absichtlich Bewertungen mit der rosaroten Brille vorgenommen um noch möglichst hohe Dividenden auszahlen zu können?
So schnell geht es heutzutage. Ein Jahr weniger Absatz und schon stehen statt Gewinnen sehr hohe Verluste in den Büchern.
Das müssen die Hetzer nun einsehen, die im Vorjahr noch 15% Gehaltsplus forderten und immer noch jammern, dass die nur 1% über Inflation "abgegolten" bekommen haben.
Das Wirtschaftsleben wird immer riskanter und schnelllebiger, und das Problem ist eher, dass immer weniger geeignet und bereit sind, in solchen Bereichen zu arbeiten. Und der Staat bietet immer mehr sichere und gut bezahlte Stellen, sodass es für Betriebe zugleich immer schwerer wird, Mitarbeiter zu finden.
Das ist das mit Abstand dümmste das solche Neoliberale Pseudo-Wirtschaftsversteher wie der Forentroll SPÖ_Superheld_Donirgendwas..... behaupten
Die KV-Abschlüsse sollen also Schuld daran sein das Hr. Pierer nun 130Tsd Motorradl auf Lager hat die keiner braucht. Die KV Abschlüsse sollen daran Schuld sein das die KTM Kraxn in Amerika keiner will.
Ja freilich.
Eventuell weil diese "KTM-Kraxn" wegen der hohen Herstellungskosten den Kunden schlicht und einfach zu teuer sind ?
Haben sie schon mal davon gehört, dass hohe Lohnkosten den Produktpreis (negativ) beeinflussen ?
Warum wird wohl hauptsächlich in China produziert ? Weil die kleinen Chinesen so gut unters Montageband passen ?
die Lohnkosten schlagen sich im Maschinenbau (für Fahrzeugbau hab ich nix gefunden, wird aber nix anders sein) ungefähr mit 20% zu buche.
Jetzt a Aufgabe fürn Rechenmax: Wieviel wird ein Moped billiger wenn bei 20% der Kosten ungefähr 3% (die max. mögliche Einsparung beim KV, alles darunter wäre sozial nicht verträglich) eingespart werden können.
Und wieviel verkauft man dann am Amerikanischen Markt mehr?
Bitte schubbi, spoe und andere Experten nicht überfordern.
Die plärren lieber etwas von pöhsen Gewerkschaften als daß sie irgendwas nachrechnen.
Nur die einfach Gestricktesten glauben, dass unsere überbordenden Bürokratie,
die hohen Energie- und
Lohn- mit den Lohnnebenkosten ein Standortvorteil sind.
Es braucht eine Kehrtwende, und das rasch.
Geht's in den Postings auf welch du antwortest um Bürokratie oder Energiekosten? Als dann
sry, sollte nach oben.
Schon mal daran gedacht, dass wenn alle in China produzieren und kaufen, dass es dann kein Geld mehr in Österreich gibt? Es ist in der Natur der „freien und Wirtschaftsliberalen Marktwirtschaft“ jeder so wenig, wie möglich Zahlen will, aber so teuer wie möglich Verkaufen will! Somit runter mit den Lohn- und Produktionskosten und rauf mit den Verkaufspreisen, und das führt dann dazu, dass sich immer weniger ein Produkt leisten können, da das Geld ja auch irgendwo bleibt.
Wo bleibt der Grundsatz von „Angebot und Nachfrage“ der in der „freien Marktwirtschaft“ die höchste Priorität hat?
Besagte Personen, die sonst sagen: „Staat hat hier nix verloren!“ sollen dann auch sagen: „Ok, Fehlinvestition und Planung, und das ist dann die Konsequenz!“ anstatt „Die Anderen sind Schuld!“ rufen!
Auch mit niedrigeren Löhnen in Österreich IST KTM und Co. ein Pleitefall!!!
Ihr Kommtar ist absolut unlogisch: Wenn die Lohnkosten zu hoch waren, dann produziert man doch nicht tausende Einheiten auf Halde!!!!
SPOE
Selbst wenn die Mitarbeiter bei 15 % Lohnminus gearbeitet hätten wäre KTM pleite
Und:
Zuerst kam die Teuerung - die Wurzel allen Übels sind die Energiekosten - dann wurde die Inflation recht und schlecht abgegolten.
Hätte halt IHRE ÖVP weiter als nur bis zur Nasenspitze denken sollen anstatt den GRÜNEN die Mauer für ihren Klimawahnsinn zu machen.
Ist es Ihnen nicht langsam zu blöd, hier drin immer den neoliberalen Trottel zu geben? Bemerken Sie nicht, welchen Schwachsinn Sie von sich geben?
Haben die Arbeitnehmer die Inflation zuvor verursacht? Und wer bitte hat in alle den Jahren bei KTM fleissig gearbeitet? War das nur der Herr Pierer, oder vielleicht doch auch die Tausenden Mitarbeiter in den Büros und den Fertigungshallen? Haben die Mitarbeiter die fatalen Managemententscheidungen getroffen oder vielleicht doch der Pierer mit seinem Vorstand?
Haben die pöhsen Arbeiter durch ihre "übertriebenen Lohnforderungen" von 1% über der Inflation verursacht, dass der Konzern jetzt mit einer Pleite Konfrontiert ist, die den GESAMTEN UMSATZ des Vorjahres übersteigt?
Alle diese Fragen sind Ihnen sowieso zu hoch, also erwarte ich gar keine Antwort. Oder allenfalls weitere Plattitüden.
Es gibt im deutschsprachigem Raum sehr wohl Wirtschaftschaftswissenschaftler, die Vorschläge machen wie man die wirtschaftliche Katastrophe in Oberöstereich beenden könnte (https://m.youtube.com/watch?v=labRhoTWO34&pp=ygUEc2lubg%3D%3D). Leider wird halt viel zu wenig auf honorige Professoren gehört, sondern auf irgendwelche Transformationslobbyisten usw. Fakt ist wir wissen wie es geht und entweder wir stoppen den milliardenteuren Stromnetzausbau und die Transformation oder der industrielle Niedergang wird sich beschleunigen.
"entweder wir stoppen den milliardenteuren Stromnetzausbau"
Der Stromnetzausbau ist die Lösung und nicht das Problem.
Das Problem ist, dass alle anderen "Bemühungen" und Aktionen der Politik hinter dem Stromnetz nachhinken. Daher auch der vorhergesagte Einbruch bei E-Autos und Wärmepumpen.
Hat irgendein Industriebetrieb keinen Strom bekommen, der Strom kaufen wollte? Inlandsstromverbauch ist heute geringer als 2006, siehe Daten der E Control (https://www.e-control.at/documents/1785851/1811609/BStOeN-JR2_InlandVer.xlsx/fb35d98a-491f-43ad-912a-0f59df5f17ab?t=1596116697801). Nein! Es gibt nur viele, viele Energieproduzenten die nicht einspeisen dürfen (PV Anlagen). Beweisen Sie Ihre Behauptungen, durch Veröffentlichung der Netzauslastungsdaten, wenn Sie sie haben.
Tja, momentan können alle noch versorgt werden… NOCH!!! Aber was ist in naher Zukunft? Was wird sein, wenn die Fossilen Brennstoffe, die der Strom ersetzen soll, dank des Kiotozieles nicht mehr finanzierbar sind? Klar, die Transformation am Energiesektor kostet JETZT Geld, aber wenn wir dieses nicht in die Hand nehmen, dann IST DIES UNSER TOD!
Die von Ihnen angestrebten technischen Lösungen kosten immer wieder Geld bzw. in kürzeren Abständen Geld, weil die (asiatische) Halbleitertechnologie nicht Jahrzehnte nutzbar ist wie zB ein Laufkraftwerk. Diese Technologien haben eine Standdauer von einigen Jahren (aktuell untere zweistellige Nutzungsdauer). Außerdem sind Verbote immer mit Destruktion verbunden. Was halten Sie von einem Thorium Reaktor (wie aktuell zB. in der Schweiz geplant): Halbwertszeit ist deutliche geringer, Lagerung kann man in den Griff bekommen, in Kärnten haben wir Vorkommen.
Die Transformation findet sowieso statt und lässt sich nicht stoppen.
In der Mobilität wird Elektro in relativ kurzer Zeit die günstigere, bequemere und sauberere Alternative sein. Beim Heizen ist sie es jetzt schon.
Es stellt sich nur die Frage ob Europa nun mitmacht oder nur zusieht. Das ist die einzige Wahlmöglichkeit die wir haben.
Das ist richtig. Es ändert sich sowieso immer was (kann man Transformation nennen wenn man will). Was aber nicht geht in dem derzeitigen Wirtschaftssystem sind ideologische Verbote, ideologische Förderungen etc... Ziele definieren das geht, aber Verbote und Förderungen bewirken nicht das was man indentiert. Oder anders ausgedrückt: Wenn Sie die Transformation gerne hätten als Energieminister, dann müssen Sie einfach mal ein erneuerbares Kraftwerk auf Staatskosten bauen. Man gründet zum Beispiel eine AG, 100% Staatsbesitz und die baut ein Beispielkraftwerk mit Wind und Energie und Speicher und dann schaut man mal zu welchem Preis man Strom produzieren kann. Man macht also nicht einen "Versuch" mit einer ganzen Volkswirtschaft oder einem ganzen Staat, sondern man macht einen volkswirtschaftlich verkraftbaren Versuch. Oder aber man müsste das System zu einer Planwirtschaft ändern mit Abschottung: wollen Sie das? Kann man das einfach machen in einer Demokratie?
Verstehe euch auch nicht ganz...
Die vielen neuen "Greenjobs", dazu der "Greendeal" der letzten Türkis-Grünen 5 Regierungsjahre, dazu die vielen linken Experten und Innovationskraft der GRoten nicht nur hier, da braucht man/frau sich doch nun wirklich keine Sorgen machen.
Ihr wisst doch eh wie es geht. Krempelt die Ärmel hoch und holt das Land aus der Rezession.
PS. Ohne Unternehmer und Reiche mit Kapital wird es schwer.
Jetzt hätten wir einen reichen Unternehmer (Pierer)
Was genau hat jetzt die Gesellschaft davon?
Der Hr. Pierer ist nach wie vor einer der reichsten Österreicher. Und die Innviertler Familien werden heuer trotzdem bei den Weihnachtsgeschenken sparen.
Na es sind nicht Reiche mit Kapital an denen es in Ö mangelt.
Oder wie es der OÖ Oberblaue schwurbelt "...es braucht mehr an Kapitalismus!", nöö, brauchts nicht. Es braucht mehr an Verantwortungsbewussten Unternehmern die nicht nur Geld und Förderung vom Staat abschöpfen sondern auch mal Verantwortung übernehmen wenns nicht so läuft.
Zeig uns doch einfach wie es geht, für sie gilt das gleiche wie für ihren Genossen weiter unten.
Ned reden, aufstehen und tun - die Voraussetzungen sind nach mehr als 5 Jahren Türkis-Grüne Regierung ja gerade zu perfekt.
Viele Unternehmen suchen gerade jetzt finanzstarke Macher, wie ihr Ökosozialisten es seid - worauf warten?
Nein ich behaupte nirgends das ich es selber besser könnte.
Aber eines ist schon mal klar. Jemand der zuerst Mio an EUr verdient hat und sich nun einen "Boxenstopp" von den Lieferanten und dem Staat bezahlen lässt der hat kann es auch nicht.