Inocon übernimmt insolvente Firma
ATTNANG-PUCHHEIM / HOLLABRUNN. voestalpine-Tochter als Partner für den Neustart von SBI aus Hollabrunn.
Die Inocon Technologie AG mit Sitz in Attnang-Puchheim übernimmt einen Großteil des Hollabrunner Maschinenbauers SBI und 52 der ursprünglich 85 Mitarbeiter, gab das Unternehmen bekannt. SBI war vor einige Wochen in die Insolvenz geschlittert. Mit dabei ist die voestalpine Böhler Welding Group GmbH, eine Tochter des voestalpine-Konzerns. Sie übernimmt 24,9 Prozent der Anteile, Inocon mit 60,1 Prozent die Mehrheit, 15 Prozent hält künftig der Werkstoffforscher Michael Kitzmantel. Der Inocon-Eigentümer Fritz Pesendorfer und der technische Geschäftsführer der Böhler Welding, Martin Peruzzi, übernehmen die Geschäftsführung der neuen SBI GmbH. Der Gründer und frühere Eigentümer Ferdinand Stempfer bleibt dem Unternehmen als technischer Direktor erhalten.
Die SBI war 1999 gegründet worden. Das Unternehmen war in den Bereichen Mess- und Regelungstechnik, Plasmaschweißen und Metall-3D-Druck aktiv. Da auch die Inocon neben Maschinenbau und Anlagentechnik in der Plasmatechnologie aktiv ist, kennt Pesendorfer den früheren Mitbewerber SBI seit Jahren.
"Auch wenn die SBI technologisch eine andere Strategie verfolgt hat, kennen wir die Stärken des Teams um Ferdinand Stempfer bestens. Davor hatten wir immer Respekt", so Pesendorfer. Jetzt wolle man mit Hochdruck daran arbeiten, Aufträge zurückzugewinnen und im nächsten Jahr wieder Gewinn zu schreiben.
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