Inflation verharrte im Mai bei 1,7 Prozent
Preisdämpfend wirkten im Vormonat die Kategorien Notebooks/Tablets (-11,2 Prozent), Flugtickets (-9,1 Prozent) sowie Flugpauschalreisen (-3,1 Prozent).
Der typische tägliche Einkauf (Mikrowarenkorb) kostete Verbraucher im Mai im Jahresabstand um 0,4 Prozent mehr, der wöchentliche Einkauf (Miniwarenkorb) verteuerte sich um 1,6 Prozent.
Die Europäische Zentralbank (EZB) peilt als Optimalwert für die Wirtschaft mittelfristig eine Teuerung von knapp zwei Prozent an. Dieses Ziel wird in den Euroländern aber seit langem verfehlt. Im Mai sank die Inflationsrate in der Eurozone unerwartet kräftig auf 1,2 Prozent, was die bisher niedrigste Rate in diesem Jahr ist. Im April war die Teuerung bei 1,7 Prozent gelegen.
EU: Höchste Rate in Rumänien
In 16 EU-Ländern ging die Inflationsrate im Mai zurück, in fünf blieb sie unverändert, in sechs gab es einen Anstieg, teilte das EU-Statistikamt Eurostat mit. Die niedrigsten Raten wiesen Zypern (0,2 Prozent), Portugal (0,3) und Griechenland (0,6) auf. Die höchsten Werte meldeten Rumänien (4,4), Ungarn (4) und Lettland (3,5).