Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Inflation stieg im Oktober auf 3,7 % - Höchster Wert seit 13 Jahren

Von nachrichten.at/apa, 17. November 2021, 09:51 Uhr
Warenkorb Inflation
(Symbolbild) Bild: Apa

WIEN. Die Preise steigen immer stärker: Die Inflationsrate für Oktober 2021 lag laut Statistik Austria bei 3,7 Prozent, nach 3,3 Prozent im September.

Die Preise steigen immer stärker: Die Inflationsrate für Oktober 2021 lag laut Statistik Austria bei 3,7 Prozent, nach 3,3 Prozent im September. Damit erreichte die Teuerung im Oktober den höchsten Wert seit 13 Jahren. Hauptverantwortlich dafür waren "weitere, markante Preisschübe bei den Treibstoffen und beim Heizöl", so Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Eher moderat entwickelten sich die Nahrungsmittelpreise.

Die Ausgaben für Treibstoffe und Heizöl waren für weit mehr als ein Drittel der Inflation verantwortlich. Die Heizölpreise stiegen im Oktober um 60,8 Prozent im Jahresabstand. Treibstoffe wurden um 32,8 Prozent teurer. Strom verteuerte sich um 9,6 Prozent, Gas um 15,6 Prozent. Diesel wurde um 34,8 Prozent teurer, Superbenzin um 29,6 Prozent.

Stark verteuert hat sich auch Profilholz, nämlich um 53,9 Prozent. Die Ausgaben für Wohnung, Wasser und Energie stiegen um 4,7 Prozent.

Für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke musste man durchschnittlich um 1,1 Prozent mehr bezahlen. Nur Gemüse verteuerte sich um 4,8 Prozent deutlich. Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen um 1,8 Prozent, für Fleisch um 0,8 Prozent sowie für Obst um 0,4 Prozent. Milch, Käse und Eier hingegen verbilligten sich insgesamt um 0,4 Prozent. Alkoholfreie Getränke waren mit plus 0,2 Prozent fast preisstabil.

Billiger wurde die Nachrichtenübermittlung (Telefondienste u.a.), sie kostete durchschnittlich um 2,6 Prozent weniger. Mobiltelefongeräte wurden um 4,9 Prozent günstiger. Auch für die Übernachtung im Ausland musste man um 1,2 Prozent weniger bezahlen. Bekleidung und Schuhe wurden im Schnitt um 0,9 Prozent billiger.

Die Statistik ermittelt auch die Kosten für den täglichen Einkauf und die wöchentlichen Anschaffungen. Die Teuerung beim täglichen Einkauf fiel etwas geringer aus als die Gesamtinflation, der Wocheneinkauf war hingegen deutlich teurer. Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf repräsentiert, stieg im Jahresvergleich um 3,3 Prozent. Der Miniwarenkorb, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, wurde im Jahresabstand um 8,5 Prozent teurer.

Zum Vormonat September stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,6 Prozent.

Der Pensionistenverband fordert angesichts der stärksten Teuerung seit 13 Jahren einen "Kaufkraftsicherungs-Hunderter" und 300 Euro Winterzuschuss für Bezieher kleiner Pensionen. Die von der Bundesregierung verkündete Pensionsanpassung von 1,8 Prozent sei "völlig unzureichend". Das Parlament solle eine höhere Pensionsanpassung für 2022 beschließen, forderte Pensionistenverbands-Präsident Peter Kostelka. Angesichts "unleistbarer Energiepreise" müsse jetzt gehandelt werden, damit keine Pensionistin und kein Pensionist frieren müsse.

mehr aus Wirtschaft

Bericht: Tesla trennt sich von 300 Mitarbeitern in Deutschland

Stahl aus China: US-Regierung will Zölle verdreifachen

Immobilienpreise: "Billiger wird es nicht, aber auch nicht exorbitant teurer"

Inflation in Österreich beträgt 4,1 Prozent

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

15  Kommentare
15  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 17.11.2021 11:34

Dafür bekommen die Pensionisten eine Teuerungsabgeltung von 1,8% abzüglich Steuern. Also 1,2% im Durchschnitt netto. Und dann rühmen sich noch die Pensionistenvertreter!! Angeblich haben die Friseure nur 1,4% Lohnerhöhung bekommen. Gibt es da noch jemand der einen Gewerkschaftsbeitrag bezahlt?

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 17.11.2021 16:01

Wenn der AG nicht will geht gar nichts.

lädt ...
melden
ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 17.11.2021 11:11

Bei der Regierung geht noch mehr!

lädt ...
melden
Fa_wimmer (590 Kommentare)
am 17.11.2021 10:48

bei mir wird es ab 31.12.2021 wieder eine Erhöhung von 10% geben .
da können sich die Kunden auf den Kopfstellen.
und klar rechne ich mit einem Bestellrückgang von 30% in den ersten Monaten bis der Lagerbestand bei den Kunden aufgebraucht ist.
und dann kaufen sie wieder!!! und wahrscheinlich noch teurer als sie im Jänner gekauft hätten

lädt ...
melden
ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 17.11.2021 11:12

Dann eben online kaufen!

lädt ...
melden
Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 17.11.2021 11:14

das wird die övp abschaffen!!
so wie mit dem Freibetrag (china Importe)

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 17.11.2021 16:02

Vom Geschäft haben sie keine Ahnung.

lädt ...
melden
Fa_wimmer (590 Kommentare)
am 18.11.2021 10:23

achten daher verstärkt auf die illegale Mitnahme von Pflanzen und tierischen Lebensmitteln und unterbinden diese zum Schutz unserer Verbraucher, unseres Lebensraumes und unserer Wirtschaft", stellte dazu Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) fest.

lädt ...
melden
max1 (11.582 Kommentare)
am 17.11.2021 16:05

Es könnte sich jeder mit Hauptschulbildung was ein Umsatzrückgang vo 30% aumacht und wieviel davon die Presierhöhung ausmacht,

Schaffen Die Trolle das?

lädt ...
melden
Fa_wimmer (590 Kommentare)
am 17.11.2021 18:34

mach weiterhin die Augen zu

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1048/umfrage/preissteigerung-fuer-ausgewaehlte-waren-und-dienstleistungen/

lädt ...
melden
Fa_wimmer (590 Kommentare)
am 17.11.2021 10:36

hat erst begonnen wird 2022 2 stellig werden!!!

lädt ...
melden
ECHOLOT (8.804 Kommentare)
am 17.11.2021 11:14

Dann schuldenschnitt, abwertung um 30% und Einführung des digitalen euro! Der grüne pass wird ja dafür schon installiert! Da kommt vom Fs uber reisepass bis geld alles drauf, corona ist nur vorgeschoben!

lädt ...
melden
loewenfan (5.471 Kommentare)
am 17.11.2021 10:28

scho wieder mehr wie d Lohnerhöhung, niergends wo anders gehts so zu wie auf d Welt

lädt ...
melden
Amtsmissbrauch (604 Kommentare)
am 17.11.2021 11:13

die Mehrheit (övp ) Wähler haben sich dafür ausgesprochen das Armut steigt, für mehr Korruption, das für die Oberen 10 Tausend mehr bleibt.

lädt ...
melden
DrWatts (1.079 Kommentare)
am 17.11.2021 10:24

Mindestens genau so grauslich wie die Pandemie und MFG und FPÖ.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen