Wochen-Einkauf wurde um fast sechs Prozent teurer
WIEN. Die Inflation in Österreich ist im Juni bei 2,8 Prozent gelegen und bleibt damit unverändert. Stärkster Treiber waren die Preise für den Verkehr.
Die Inflation lag im Juni bei 2,8 Prozent und blieb damit gegenüber dem Vormonat unverändert. Stärkster Treiber waren die Preise für den Verkehr. Insgesamt waren die höheren Preise für Verkehr und Wohnen für mehr als die Hälfte der Inflation verantwortlich, gab die Statistik Austria am Freitag bekannt. Nahrungsmittel blieben hingegen im Vergleich zum Juni 2020 preisstabil. Gegenüber dem Vormonat Mai stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,5 Prozent.
„Der Anstieg der Energiepreise ist auf das besonders niedrige Preisniveau des Vorjahres zurückzuführen“, sagt Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas. Im Jahresabstand stiegen die Preise für Verkehr durchschnittlich um 6,6 Prozent. Sie beeinflussten die allgemeine Teuerung mit plus 0,9 Prozentpunkten und waren damit stärkster Preistreiber im Jahresvergleich. Dazu trugen vor allem die Treibstoffpreise bei, die um 21,4 Prozent zulegten (Einfluss: plus 0,7 Prozentpunkte).
Teurere Haushaltsenergie
Für Wohnung, Wasser, Energie musste durchschnittlich um 3,0 Prozent mehr bezahlt werden. Haushaltsenergie verteuerte sich durchschnittlich um 5,5 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren die Preise für Heizöl (plus 22,5 Prozent) und Strom (plus 5,2 Prozent). Die Preise für Gas stiegen um 2,5 Prozent und jene für feste Brennstoffe um 0,5 Prozent. Fernwärme hingegen verbilligte sich um 0,9 Prozent. Die Instandhaltung von Wohnungen kostete durchschnittlich um 3,8 Prozent mehr. Mieten stiegen insgesamt um 2,4 Prozent.
Ein Restaurantbesuch oder eine Buchung in einem Hotel wurden durchschnittlich um 3,3 Prozent teurer. Für Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses stiegen die Preise durchschnittlich um 3,2 Prozent – ausschlaggebend dafür waren teurere Wohnmöbel (plus 4,9 Prozent). Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke erwiesen sich hingegen als preisstabil im Vergleich zum Juni 2020. Im Mai hatten sie noch um 1,8 Prozent zugelegt. Nachrichtenübermittlung kostete durchschnittlich um 2,4 Prozent weniger.
Die Teuerung beim täglichen Einkauf ist geringer als die Gesamtinflation, der Wocheneinkauf jedoch deutlich teurer. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresabstand um 5,8 Prozent (Mai: plus 6,6 Prozent). Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresvergleich um 1,5 Prozent (Mai: plus 2,8 Prozent).
Gibt es dann heuer ein kräftiges Plus bei den Lohnabschlüssen?
Der Benzin ist immer noch zu billig.
Da sieht man Urlauberautos aus der gleichen Ortschaft fahren, wo nur 2 Personen drinnen sitzen!!!
Muss das sein????
Es soll auch Pendlerautos (aus gut mit Öffis erschlossenen Gebieten übrigens) geben, wo im Schnitt 1,3 Personen drinnen sitzen...
Die Inflation wird nie durch höhere Einkommen abgedeckt werden, schon gar nicht die nächsten Jahre.
Mikrowarenkorb ?😁
Wo kaufen die ein?
beim Billig Diskonter
weil mit Bio gehts sichs nicht aus😉
Bio ist sehr viel teurer und verlogen. Da wird tatsächlich bei SPAR natur pur Biorindfleisch mit viel Plastik und aufwendigem, farbigem Karton abgepackt. Geht es mit der Verlogenheit noch ärger?