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Infineon eröffnet Fabrik für Halbleiter in Villach

18. September 2021, 00:04 Uhr
Infineon eröffnet Fabrik für Halbleiter in Villach
Österreich-Chefin Sabine Herlitschka und Reinhard Ploss, Vorstandschef von Infineon Bild: APA

VILLACH. Erst im Frühjahr eröffnete Infineon-Österreich-Chefin Sabine Herlitschka den neuen Standort des Halbleiter-Konzerns in Linz, wo Radarchips für automatisiertes Fahren entwickelt werden. Gestern, Freitag, folgte ein noch größerer Paukenschlag.

In Villach, dem Kompetenzzentrum für Leistungshalbleiter und Leistungselektronik des Infineon-Konzerns, wurde eine Chipfabrik eröffnet. 1,6 Milliarden Euro hat der börsenotierte Münchner Konzern in Villach investiert.

Die Entscheidung zum Bau der Fabrik war bereits 2018 gefallen, also vor der aktuellen Chipkrise. Derzeit sind Halbleiter international Mangelware. Es kommt zu Produktionsverzögerungen und Lieferproblemen, insbesondere Autowerke müssen ihre Bänder stoppen. "Die Kunden reißen uns die Chips aus der Hand, das Timing ist perfekt", sagte Infineon-Vorstand Jochen Hanebeck gestern bei einer Pressekonferenz in Villach.

  • Video: Neues Infineon-Chipwerk in Villach eröffnet

Die Bauzeit fand großteils während der Corona-Pandemie statt. Zahlreiche Hürden wie Reisebeschränkungen mussten bewältigt werden. Trotzdem sei man letztlich drei Monate früher fertig geworden als geplant, sagte Infineon-Österreich-Chefin Herlitschka. Die Produktion in der neuen Chipfabrik ist angelaufen. Diese Woche wurden die ersten Produkte verschickt. Nun werden schrittweise weitere Maschinen im Reinraum in Betrieb genommen. Im Volleinsatz soll die neue Fabrik zwei Milliarden Euro mehr Umsatz pro Jahr bringen. Ursprünglich waren 1,8 Milliarden Euro pro Jahr erwartet worden. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte Infineon Technologies Österreich mit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro.

Wo brauchen wir Chips?

Die in Villach produzierten Halbleiter kommen unter anderem in Elektroautos, Rechenzentren und bei Solar- und Windenergie zum Einsatz. Die Fertigung der Chips erfolgt auf 300-Millimeter-Dünnwafern, die mit 40 Mikrometern dünner als ein menschliches Haar sind. Mit modernen Halbleitern kann etwa der Energieverbrauch von Kühlschränken um 40 Prozent, jener bei Beleuchtungen um 25 Prozent gesenkt werden.

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