Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Infineon eröffnet Megafabrik für Halbleiter in Villach

Von nachrichten.at, 17. September 2021, 14:55 Uhr
Österreich-Chefin Sabine Herlitschka und Vorstand Jochen Hanebeck Bild: APA

VILLACH. 1,6 Milliarden Euro wurden dafür in die Hand genommen. 

Erst im Frühjahr eröffnete Infineon-Österreich-Chefin Sabine Herlitschka den neuen Standort des Halbleiter-Konzerns in Linz, wo Radarchips für automatisiertes Fahren entwickelt werden. Gestern, Freitag, folgte ein noch größerer Paukenschlag: In Villach, dem Kompetenzzentrum für Leistungshalbleiter und Leistungselektronik des Infineon-Konzerns, wurde eine Chipfabrik eröffnet. 1,6 Milliarden Euro hat der börsenotierte Münchner Konzern in Villach investiert. 

Die Entscheidung zum Bau der Fabrik war bereits 2018 gefallen, also vor der aktuellen Chipkrise. Derzeit sind Halbleiter international Mangelware. Es kommt zu Produktionsverzögerungen und Lieferproblemen, insbesondere Autowerke müssen ihre Bänder stoppen. „Die Kunden reißen uns die Chips aus der Hand, das Timing ist perfekt“, sagte Infineon-Vorstand Jochen Hanebeck gestern bei einer Pressekonferenz in Villach.

Video: Neues Infineon-Chipwerk in Villach eröffnet

Die Bauzeit fand großteils während der Corona-Pandemie statt. Zahlreiche Hürden wie Reisebeschränkungen mussten bewältigt werden. Trotzdem sei man letztlich drei Monate früher fertig geworden als geplant, sagte Infineon-Österreich-Chefin Herlitschka. Die Produktion in der neuen Chipfabrik ist angelaufen. Diese Woche wurden die ersten Produkte verschickt. Nun werden schrittweise weitere Maschinen im Reinraum in Betrieb genommen. Im Volleinsatz soll die neue Fabrik zwei Milliarden Euro mehr Umsatz pro Jahr bringen. Ursprünglich waren 1,8 Milliarden Euro pro Jahr erwartet worden. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte Infineon Technologies Österreich mit 4500 Mitarbeitern einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro.

Wo brauchen wir Chips?

Die in Villach produzierten Halbleiter kommen unter anderem in Elektroautos, Rechenzentren und bei Solar- und Windenergie zum Einsatz. Die Fertigung der Chips erfolgt auf 300-Millimeter-Dünnwafern, die mit 40 Mikrometern dünner als ein menschliches Haar sind. Mit modernen Halbleitern kann etwa der Energieverbrauch von Kühlschränken um 40 Prozent, jener bei Beleuchtungen um 25 Prozent gesenkt werden.

mehr aus Wirtschaft

Papierindustrie: Umsatz stark gesunken, aber viel investiert

Künstliche Intelligenz könnte 2030 zehn Prozent des globalen Stroms verbrauchen

Welche Knoten das heimische Stromnetz blockieren

Probleme beim Bundes-Wohnbaupaket: Haimbuchner tobt, die Landes-VP lässt ihn

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.09.2021 21:42

"1,6 Milliarden Euro hat der börsenotierte Münchner Konzern in Villach investiert."

Hat irgendeiner der OÖN-Pressetextkopierer diese enorme Zahl auch nur halbherzig hinterfragt? Neudeutsch: Reality Check.

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.09.2021 21:34

"Fabrik für MEGAhalbleiter"

Haben die OÖN einen Ferialdilletanten engagiert, der vorher beim Fellner war?

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.09.2021 21:36

Allfällige Suderanten sollen ein L streichen und beim Glücksrad ein T nachkaufen.

Warum aber bitteschön träumen die OÖN nach 2,5 Jahren neuer Forensoftware noch immer von einem Monatsabo zu absurden 16,90 Euro, wenn es hier nicht einmal eine Korrekturfunktion gibt?

lädt ...
melden
antworten
alleswisser (18.463 Kommentare)
am 17.09.2021 21:39

Sinngemäß ähnliche Fragen hatte ich schon vielfach an online@nachrichten.at und foren@nachrichten.at gerichtet. Reaktion NULL.

Sollen sie halt weiterhin das Papierblattl irgenwelchen 80-jährigen Innviertler Bauern täglich um 5 Uhr Früh auf den Fußabstreifer liefern und weiterhin davon träumen, dass so ein konservativ-verkrustetes Medium in 10 oder gar 20 Jahren noch wirtschaftlich existenzfähig sei.

lädt ...
melden
antworten
teja (5.859 Kommentare)
am 17.09.2021 20:20

Super, viel Erfolg.

lädt ...
melden
antworten
vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 17.09.2021 18:19

2018 wurden VOR der Halbleiterkrise
die Beschlüsse zu dieser Megainvestition gefällt,
zu einem Produktionvolumen das
EU weite Dimensionen hat,
UND
vor allem neben dem Exportgewinnen
Österreich unabhangig macht!!

Und das ohne parteipolitische PR und Freunderlwirtschaft !!!
Ehrliche Entwicklungsarbeit lohnt sich langfristig!!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen