Industrie will nun weniger testen und dafür mehr impfen
LINZ. Impfquoten sind in etlichen Betrieben so niedrig, dass die Produktion leidet.
Die niedrige Impfquote und die hohen Ansteckungszahlen in Oberösterreich haben bei heimischen Industriebetrieben bereits zu Produktionsrückgängen geführt. Das war das Ergebnis einer Blitzumfrage der Industriellenvereinigung (IV) vergangene Woche. Jetzt wollen die Betriebe die Impfung noch stärker forcieren und dafür die Testungen weniger attraktiv machen.
"Es war wahrscheinlich ein Fehler, den Zugang zu Tests so niederschwellig zu machen. Dadurch war der Andrang auf die Impfmöglichkeiten zu gering", sagt der Geschäftsführer der IV Oberösterreich, Joachim Haindl-Grutsch. "Jetzt richten wir den Fokus auf das Impfen, wo immer es möglich ist. Auffällig ist, dass auf konkrete Impfangebote in Betrieben mit einem bestimmten Datum immer wieder standardisierte Antwortmails von Impfgegnern zurückkommen."
Größere Firmen haben Impfstraßen eingerichtet und wollen genau diesen niederschwelligen Zugang ermöglichen. So bietet das BMW-Motorenwerk in Steyr erneut an drei aufeinanderfolgenden Freitagen Impfmöglichkeiten an – nicht nur für die Beschäftigten, sondern auch für deren Angehörige und Beschäftigte von Drittfirmen, die auf dem Gelände einen Einsatz haben.
Beim Aluminiumkonzern Amag in Ranshofen hat man jetzt keine Impfstraße mehr, sondern verweist auf das gute Service in Braunau. "Dort kann man sich ohne Termin impfen lassen", sagt Amag-Sprecher Leo Pöcksteiner. Bei der Impfquote liege man über jener des Bezirks. "Aber natürlich noch nicht dort, wo wir liegen wollen."
Über ähnliche Probleme klagte, wie berichtet, zuletzt auch der Innviertler Motorradhersteller KTM. Während 75 bis 80 Prozent der Angestellten geimpft seien, sei es in der Produktion nur rund die Hälfte, sagt Vorstandsmitglied Viktor Sigl. Dies führe auch dazu, dass man einzelne Schichten der Produktion herausnehmen müsse. Obwohl der Leitbetrieb das innerbetriebliche Impfangebot zuletzt wieder hochgefahren hat, hält sich der Andrang in Grenzen.
90 Antigentests pro Tag
Um die Produktion nicht zu gefährden, hat der Automobilzulieferer TCG Unitech in Kirchdorf seit 14 Tagen einen eigenen Testcontainer in Betrieb. Dort werden an die 90 Antigentests pro Tag auf allen drei Schichten angeboten. Mitarbeiter, die ausgebildete Sanitäter sind, führen diese durch. Auch PCR-Gurgeltests würde man durchführen, da wartet der Leitbetrieb aber noch auf das zugesicherte Kontingent.
Auch in der Lebensmittelindustrie führen die mangelnde Impfbereitschaft sowie quarantänebedingte Ausfälle zu Produktionseinbußen. Das bestätigte Gerald Hackl, der Vorstandsvorsitzende der Linzer Vivatis-Gruppe. Bei einzelnen Tochterfirmen muss Vivatis Schichten streichen. "Die Impfung ist das einzig probate Mittel, um die Pandemie in den Griff zu bekommen", sagt Hackl. Nur zu testen, helfe auf lange Sicht nicht.
Zu den Vorreitern bei der Impfquote zählt der Möbel- und Matratzenhersteller Joka aus Schwanenstadt. Von den 145 Beschäftigten in der Belegschaft sind 73 Prozent geimpft oder genesen. "Wir zwingen niemanden dazu, haben das den Mitarbeitern aber eindringlich nahegelegt", sagt Firmenchefin Anna Kapsamer-Fellner. Über eine Impfstraße verfügt Joka ob der Betriebsgröße nicht, bei PCR-Tests gebe es das Angebot, diese zur Auswertung in umliegende Labore zu bringen, sagt Kapsamer-Fellner.
Diese Sorgen plagen den Anlagenbauer Primetals in Linz nicht. Weil hohe Reisetätigkeit bei vielen zum Beruf gehört, seien rund 90 Prozent geimpft. "Sonst könnte man kaum in ein Flugzeug steigen", heißt es dort.
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TEST muß was kosten für den Arbeitnehmer!!! Die Betriebe müssen sich Überlegen langfristig nur mehr Geimpfte einzustellen. Wäre nicht gerade soviel nachfrage nach Arbeiternehmern stünden sie schon vor der Tür.
Ein Verwanter von mir, bekennender Impfgegner, wurde in der Firma mit anderen Arbeiten "betraut", damit seine Kollegen keinen Kontakt zu ihm haben....so werden diese geschützt. Es liegt schon viel an den Chefs, ob man die Mitarbeiter zur Rücksicht animieren will - oder eben nicht, siehe am Beispiel KTM.
Merkst du eigentlich noch was? Damit seine Kollegen vor Ihm geschützt sind????
Besser sollte er sich vor den geimpften ungetesteten schützen....
und da kommt die Industriemanager erst jetzt drauf?
.
ach ja, die Ausfälle im Vorjahr haben ja eh die kleinen Steuerzahler geblecht - und der Allgemeinheit etwas zurück geben.. nö, wozu denn? die meisten Kunden sind ja sowieso im Ausland
Verstehe jede Firma, die einen möglichst großen Teil der Belegschaft geimpft wissen will.
Einerseits gilt es die Mitarbeiter zu schützen, gleichzeitig stellt eine hohe Anzahl an Ungeimpften ein großes und schwer abschätzbares Risiko für den Arbeitgeber dar.
Wer einen Betrieb hat oder eine entsprechende Verantwortung im Betrieb innehat, wird zukünftig verstärkt auf die Impfung und vor allem geimpftes Personal setzen.
Schluss mit Gratistests und Gratisimpfung. Was nichts kostet ist vorallem dem weniger Strukturierten nichts wert.
Es ist Zeit einmal eine Zwischenbilanz zu machen, da wird sich ganz schnell zeigen dass der Kostentreiber die Ungeimpften sind.
Testen kann nur eine Übergangslösung sein. Das bringt uns letztlich nicht weiter und kostet wesentlich mehr als eine Impfung. Der eine oder andere Apotheker sieht es möglicherweise trotzdem anders.
Impfung?!?! Was Impfung? Eine Mrna Spritze ist es und mehr nicht... Impfung würde heißen = Immun! Bist du Kerlchen aber nicht, auch nicht nach 5 mal spritzen.
Passt doch genau zum Leitartikel:
Umfrage: Ja zur Impfpflicht .....
Es war mir immer klar, dass die Gesundheit der Bürger keine Rolle spielt, sondern nur die Arbeitsleitung der Menschen.......
Nur wird das ein Knieschuss der Industrie... Denn was tun, wenn die Geimpften dann aufgrund von massiven Erkrankungen(und das ist vorprogrammiert) ausscheiden?
Vorher hat man gegen die Ungeimpften gehetzt und nachher sollen sie den Karren aus dem Dreck ziehen...?
"Due Dilligence" ist das Zauberwort, was ich von jedem Firmenchef erwarten würde... dürfte aber leider ein Fremdwort sein, an dass sich niemand mehr erinnert...
"Denn was tun, wenn die Geimpften dann aufgrund von massiven Erkrankungen(und das ist vorprogrammiert) ....."
Wo ist Ihr Beleg für dieses Geschwurbel von massiven Erkrankungen nach einer Impfung?
Arbeiten und Loyalität zu Ihrem Arbeitgeber scheint nicht das Ihre zu sein.
"Denn was tun, wenn die Geimpften dann aufgrund von massiven Erkrankungen(und das ist vorprogrammiert) ....."
Wo ist Ihr Beleg für dieses Geschwurbel von massiven Erkrankungen nach einer Impfung?
Arbeiten und Loyalität zu Ihrem Arbeitgeber scheint nicht das Ihre zu sein.
Gib dir Mühe im Netz, dann findest du das schon... ist nicht so schwer...
Und wenn du schon dabei bist, such doch bitte auch gleich die Belege dafür, dass die Impfung hilft... denn bei aller Suche meinerseits, konnte ich diese bis dato nicht finden!
Eh Recht, wenn man Troll ist... Aber sowas nennt man Eigentor!
In einigen Betrieben wird die Impfrate bereits auf die Weise erhöht, in dem nicht geimpfte und absolut impfunwillige Mitarbeiter durch neue, geimpfte ersetzt werden.
Solange sie noch neue Mitarbeiter finden......
In den USA liegt die Kündigungsrate mittlerweile bei 2%, stark steigend....
Die Verantwortlichen sollten Geschichte lernen (Dr. Bruno Kreisky): Sklavenaufstand in Rom !!!
Wird eh Zeit dass die Industrie das Impfen übernimmt. So wie das von der Politik betrieben wird geht es sowieso nicht weiter. Jedes Jahr ein halbes Jahr Lockdown, wer möchte das haben ?
"Wir zwingen niemanden dazu, haben das den Mitarbeitern aber eindringlich nahegelegt", sagt Firmenchefin.....
De facto also massiv Druck ausgeübt (manche würden sagen "zwangsweise freiwillig). Nicht falsch verstehen,ich bin geimpft,aber trotzdem absolut gegen eine Impfplicht. Nach aktueller Lage der Dinge wird uns diese 'Therapie' (das Wort Immunisierung ist hier sowieso fehl am Platz ) nicht aus dem Schlamassel befreien. Ich für meinen Teil will mir auf jeden Fall nicht alle 4 Monate einen Booster holen müssen,nur weil die Impfstoffe nur eine Halbwertszeit von wenigen Monaten aufweisen.
Informiere dich besser.
ASC19 wer die Impfung, DAS Paradebeispiel einer PRÄVENTIVMAßNAHME, als Therapie bezeichnet, sollte sich ganz schnell wegducken und keine Kommentare mehr schreiben!
Therapie =Behandlung einer Krankheit im weitesten Sinne. Dabei können verschiedene Konzepte zur Anwendung kommen, die entweder auf die Beseitigung der Krankheitsursache (kausale Therapie) oder die Beseitigung der Symptome (symptomatische Therapie) abzielen.
Eine Impfung, auch Schutzimpfung genannt, ist die Gabe eines Impfstoffes mit dem Ziel, vor einer (übertragbaren) Krankheit zu schützen.
Nach aktueller Lage der Dinge wird uns diese 'Therapie' (das Wort Immunisierung ist hier sowieso fehl am Platz ) nicht aus dem Schlamassel befreien.
Wer kann es behaupten wenn es noch nicht durchgeführt wurde ?
Erst nach Ausführung weiß man Bescheid , NICHT VORHER !
Im blauen Innviertel erledigen sie ihre eigenen Firmen und Arbeitsplätze. Wegen der Freiheit und so. Kannst nicht erfinden.
Aber der RedBull-TV hat gesagt ...