Industrie fordert mehr Effizienz beim Klimaschutz
LINZ. Um die Ziele beim Klimaschutz zu erreichen, brauche es ein effizientes Fördersystem, sagte Erich Frommwald, Obmann der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer Oberösterreich, bei einem Pressegespräch in Linz.
Dabei gehe es nicht ums Geld, es gehe vielmehr darum, das Fördersystem möglichst zielgerichtet zu gestalten, um Potenziale tatsächlich heben zu können. "Mit den von der Regierung vorgesehenen 5,7 Milliarden Euro bis 2030 sind wir nicht unzufrieden", so Frommwald.
In einer Studie hat die Sparte Industrie herauszufinden versucht, wie es vergleichbare Nachbarländer machen. Als Beispiel nannte Frommwald Deutschland, wo etwa für Forschungsvorhaben zur Dekarbonisierung bis zu 70 Prozent gefördert werden, während es in Österreich nur 40 Prozent seien.
"Genug erneuerbarer Strom"
Voraussetzung zur Erreichung der Klimaziele sei aber, dass genügend erneuerbarer Strom zur Verfügung stehe, sagte Frommwald. Der müsse auch "günstig genug" sein, um die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Industrie nicht zu gefährden. Ebenso wichtig sei eine entsprechende Infrastruktur. "Damit meine ich nicht nur Stromnetze, sondern auch Netze für Wasserstoff und CO2", sagte Frommwald, und darüber hinaus seien auch entsprechende Speichermöglichkeiten notwendig.
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