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Huawei-Finanzchefin kommt nach "Deal" frei

27.September 2021

Mit der Freilassung der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou am Freitag endet ein langjähriger Streit zwischen den USA und Kanada auf der einen und China auf der anderen Seite. Meng hat sich auf einen Deal mit den US-Behörden eingelassen, in dem sie unter anderem indirekt zugibt, eine Bank falsch über Huawei-Geschäfte im Iran informiert zu haben.

China ließ im Gegenzug zwei kanadische Geschäftsleute nach Hause fliegen, die fast genauso lang, seit Ende 2018, festgehalten worden waren.

Die Huawei-Finanzchefin und Tochter des Unternehmensgründers Ren Zhengfei war im Dezember 2018 auf Betreiben der US-Behörden im kanadischen Vancouver festgenommen worden. Die US-Regierung warf der Topmanagerin des Netzwerkausrüsters und Smartphone-Anbieters unter anderem Bankbetrug vor. Meng beteuerte stets ihre Unschuld und warf den Behörden vor, ihre Rechte bei der Festnahme verletzt zu haben. In Peking wurde das Verfahren als Teil des Handelskrieges des damaligen US-Präsidenten Donald Trump mit China gewertet.

Gemäß dem Deal mit den US-Behörden soll das Verfahren gegen Meng zunächst bis zum 1. Dezember 2022 ausgesetzt und danach eingestellt werden, wenn sie sich an die Konditionen der Vereinbarung hält. So verpflichtete sich Meng unter anderem, nicht der Darstellung einzelner Sachverhalte durch die US-Seite zu widersprechen.

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28. März 2024