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"Hohe Gewinne auf Verbraucherkosten": AK kritisiert Agrarförderungen

Von nachrichten.at/apa, 20. Dezember 2022, 14:37 Uhr
Die Arbeiterkammer fordert mehr Treffsicherheit bei den Agrarförderungen. Bild: vowe

WIEN. Die Arbeiterkammer kritisiert das starke Einkommensplus in der Landwirtschaft, das auf Kosten der Konsumenten erwirtschaftet werde.

Die Kammer verweist dabei auf Schätzungen der Statistik Austria, wonach das Einkommensplus heuer bei 25,6 Prozent liegen soll. "Das ist umso bemerkenswerter, als schon im Vorjahr ungewöhnlich hohe Einkommenssteigerungen festgestellt wurden und der neuerliche Zuwachs von einem hohen Niveau ausgeht", so die AK. Die Arbeiterkammer fordert mehr Treffsicherheit bei den Agrarförderungen. "Wenn also alle Daten darauf hinweisen, dass manche großen Agrarbetriebe in dieser Zeit der extremen Teuerung sehr gut verdient haben, sollten diese nicht auch noch mit zusätzlichen Zahlungen aus dem Steuertopf überfördert werden. Angesichts der Tatsache, dass 80 Prozent des Steueraufkommens von Arbeitnehmer:innen und Konsument:innen geleistet werden, erwarten wir, dass diese Gelder treffsicherer eingesetzt werden - sonst droht Überförderung", betonte AK Agrarpolitik-Expertin Maria Burgstaller.

Moosbrugger: "Höchst erzürnt"

Anders sehen das naturgemäß die Geförderten. Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Moosbrugger zeigte sich über die heutige Aussendung der Arbeiterkammer "höchst erzürnt". "Es geht jetzt um Sicherheit, Zusammenhalt und Stabilität und nicht um das Ausspielen einzelner Sektoren gegeneinander", so Moosbrugger. Das Einkommensplus sei für die Landwirte "dringendst notwendig - auch für die Gewährleistung der Ernährungssicherung und die Aufrechterhaltung vieler weiterer Leistungen für die Gesamtgesellschaft."

Heute hatte Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) mitgeteilt, dass an die heimischen Bauern 1,3 Mrd. Euro an Förderungen aus der gemeinsamen Agrarpolitik der EU ausbezahlt werden.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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vinzenz2015 (46.228 Kommentare)
am 22.12.2022 21:58

Unser Wohlstand basiert auf dem Konsumieren.

Landwirtschaftliche Produkte müssen billig sein- auf Kosten der kleinen
- NICHT DER GROSSEN - Bauern!

Gedankenlos billig konsumieren:

Non cogito,
ergo consumo!

Ich denke nicht,
daher konsumieren ich.

Wenn die Konsumenten wüßten, was beim kleinen Bauern bleibt!!!

Frei nach Descarte:
Cogito, ergo sum!
Ich denke, daher bin ich!!

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 22.12.2022 08:27

Durchschnittsgehalt Landwirte in Österreich: < 26.000 EUR pro Jahr
Durchschnittsgehalt AK Österreich: > 50.000 EUR pro Jahr

Aus dem gesetzlich geschützten Bereich heraus kann man leicht stänkern und von der eigenen Arbeit ablenken.

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teja (5.858 Kommentare)
am 21.12.2022 15:33

die lassen die familienmitglieder nicht verkommen.

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weinberg93 (16.327 Kommentare)
am 21.12.2022 14:16

Dass sich die AK am Bauern-Bahsing beteiligt war ja zu erwarten.

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Tralala (722 Kommentare)
am 21.12.2022 12:37

Ist schon lustig, wenn solche schwachsinnigen Anwürfe von Funktionären aus der AK kommen, die für die Stundenlöhne die Landwirten bleiben keinen Finger rühren würden.
Ist auch lustig, warum es keinen kratzt wenn die AK sich auf Kosten der Arbeitnehmer die Taschen vollstopft ohne auch nur einmal auf die Idee zu kommen ihren Teil zur Senkung dir Lohnnebenkosten beizutragen. Etwa durch Senkung der AK-Beiträge. Die tragen nämlich auch dazu bei, daß alles immer teurer wird.

Aber klar, ein AK gesponserter täglicher Rundflug mit dem Flugzeug ist halt eine Leistung die man sich gönnt wenn man nicht mehr weiß wohin mit dem Geld seiner Zwangsbeitragszahler.

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 21.12.2022 10:56

Außer, die heiße Luft produzieren, bemerken sie nicht die Kostenerhöhungen der fremdbestimmten Regierung durch die Impf-und Kriegsparteien. Statt weiterhin für sie Nahrung abliefern, sollten man denen auch mal mit langen Streiks zeigen, vom wem sie gefüttert werden. Gewerkschaftslobby und Agrarlobby vereinigt euch gegen eure korrupten Ausbeuter.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 21.12.2022 09:52

https://www.nachrichten.at/wirtschaft/ruebenbauern-vom-tal-der-traenen-zum-rekordjahr;art15,3759996?dicbo=v2-ba0928563fa56478d8f5abab8e3daf0d#kommentarArt__outer

Noch Fragen ? Wir Steuerzahler werden von der Agrarlobby regelrecht abgezockt und dürfen noch dazu deren Förderungen finanzieren.

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Natscho (4.308 Kommentare)
am 21.12.2022 10:03

*von der ÖVP
Bei ihrem Klientel gab und gibt es übereall Überförderungen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 21.12.2022 16:25

...... und Steuerbefreiungen

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cyrill24 (659 Kommentare)
am 21.12.2022 18:55

Ah das ist jetzt aber komisch, wenn die Bauern keine Rüben mehr angebaut hätten dann wäre ein Werk geschlossen worden. Jetzt wirft man den Bauern vor das sie beim Rübenanbau was verdient haben, da frag ich mich schon was da los ist!!

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Tralala (722 Kommentare)
am 22.12.2022 13:25

Wie nachzulesen ist, ist des den feinen Herrn der SPÖ, der Gewerkschaft und der Arbeiterkammer schei..egal gewesen ob eines oder beider Zuckerfabriken zugesperrt werden. Die "Spitzenverdiener" aus Wien oder dem Burgenland sind erst gar nicht zu den Gesprächen über die Erhaltung der Werke erschienen.

Also in Zukunft für die feinen Roten "Einfach mal die Klappe halten !!!!"

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Maxi-milian (672 Kommentare)
am 21.12.2022 09:41

Förderungen sind immer problematisch und selten treffsicher. Ideologisch und politisch geprägte Entscheidungen sind üblich, aber falsch.
Seltsam ist allerdings, wenn gerade die AK aus der kuscheligen Komfortzone heraus Kritik übt. Hauptsache die AK macht sich wichtig und ist in den Medien präsent. Mal ist es ein Bratwürstl-Test der AK und diesmal die Kritik am Einkommensplus der Bauern. Schauen wir mal, was als nächstes kommt.

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Holzfan (31 Kommentare)
am 21.12.2022 07:59

Endlich wird auch dieses Thema angesprochen und natürlich jaulen diese Vertreter der Landwirte sofort laut auf! Bei den sog. kleinen Bauern haben manche die Preise moderat erhöht - danke dafür, daß da die Gier noch nicht überwiegt. Bei sehr vielen scheint jedoch ‚Erntezeit‘ auf allen Ebenen zu sein! Aber wenn’s der Markt hergibt, steht man natürlich in der 1. Reihe, genauso wie vorher beim Jammern ….

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 21.12.2022 08:21

Interessant ist, woher die meisten glauben, die Abnahmepreise bzw. deren Steigerungen bei den Großbauern zu kennen. Die Statistik Austria schätzt und vermutet, alle anderen plappern nur die AK-Propaganda nach.

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14140107 (99 Kommentare)
am 21.12.2022 07:11

diese Regierung verbrennt regelrecht das Steuergeld
ich hab mir mal in Ruhe angesehen was die Betriebe die ich kenne so an Förderung bekommen haben

Ich hab auch manche darauf angesprochen
die verstehen das selber nicht warum es so viel ist
und viele wissen nicht wie es manche Arbeitnehmer wirklich geht

https://transparenzportal.gv.at/tdb/tp/menu_persbezVeroeffentlichungCovid19Wirtschaftshilfen

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14140107 (99 Kommentare)
am 21.12.2022 07:27

Ich meine nicht nur Landwirtschaft Betriebe
seht euch den link selber an
wer es noch nicht kennt

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 21.12.2022 08:23

Den größten Teil macht doch die Kurzarbeit aus, oder?
Und dieser Anteil ging 1:1 zu den Arbeitnehmern.

Mit dem Klassenkampf ins Knie geschossen.

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tekov (510 Kommentare)
am 21.12.2022 06:36

Die ganzen Förderungen gehören abgeschafft, genauso wie die Quer Subventionen.

Das macht alles intransparent.

Dann hört vielleicht auch endlich der Schwachsinn auf, das Tiere tausende Kilometer in der EU spazieren gefahren werden.
Selber gilt für das Verpacken oder fertige Produkte.

Die Landwirte gehören fair entlohnt, wer glaubt dass das mit den Fördergeldern passiert, hat die letzten Jahre verschlafen.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 21.12.2022 06:21

Weg mit allen Förderungen.

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ruhigblut (1.337 Kommentare)
am 20.12.2022 21:07

Weil es in der Landwirtschaft 2 Jahre (angeblich) zu hohe Einkommenssteigerungen gegeben hat, muss sich die AK aufregen!!!!
Soll sich die Zuwächse über die letzen 15 oder 20 Jahre anschauen.
Dann werden sie sehen, dass die Einkommen weit weniger stark gestiegen sind als bei den von ihnen vetretenen Arbeitnehmern.

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cyrill24 (659 Kommentare)
am 20.12.2022 18:51

Die Arbeiterkammer soll lieber mal offenlegen wie hoch das ihr Wertpapier und Anleihevermögen jetzt ist, im Jahr 2014 waren es 140 Millionen Euro. Wer hat das bezahlt und wohin kommt das Geld. Mit fremden Geld spekulieren und gegen die Bauern hetzten das können sie!

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HumpDump (4.905 Kommentare)
am 20.12.2022 17:02

In der aktuellen Zeit braucht man den Landwirten nichts neidig sein.

Die Arbeiterkammer schafft sogar das, um den Klassenkampf nach den vielen Lohnabschlüssen über Teuerung plus staatlicher Zuschüsse und Bonuszahlungen aufrecht erhalten zu können.

Für AK und GW gilt: man muss das Feuer des untergriffigen Klassenkampfes am Leben erhalten, um nicht nach den Maßstäben der eigenen Arbeit und deren Qualität gemessen zu werden. Das ist niederträchtiges Fingerpointing, nicht mehr.

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Natscho (4.308 Kommentare)
am 21.12.2022 10:02

Den Familienbetrieb im Mühlviertel mit 3 ha braucht man nix neidig sein, nein
Dem Großbetrieb im Machland, der sich Rumänen einfliegen lässt, schon, ja.

Und mehr Verteilungsgerechtigkeit muss endlich her. Österreich ist ein sehr reiches Land, aber der Wohlstand ist sehr ungleich verteilt.

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hetztdiegleiter (335 Kommentare)
am 21.12.2022 12:05

Wohlstand lässt sich nicht verteilen, sondern muss erarbeitet werden.

Also, liebe verwöhnte Arbeitnehmer mit Rundumsorglospaket: Ärmel aufkrempeln, heraus aus der Komfortzone! Macht euch selbstständig und zeigt es allen bösen Kapitalisten, wie's geht!

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 22.12.2022 12:37

Was ich weiß gibt's nur mehr ca 5 Gurkenbauern ihm Machland - wo Glaubens kommen jetzt die Gurken her ?? Werden aus Ungarn herangekarrt !! Mit der Schweinehaltung geht's auch langsam zuende hier - es wird jetzt der Mais direkt verkauft fürwas Schweine füttern wenn nix bleibt dabei ! Die ganze Preisdrückerei der letzten 20 Jahre geht halt jetzt nach hinten los - es ist halt schwierig geworden Agrarlieferanten auszutauschen - es wird nur noch teurer dabei !

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futzi (1.538 Kommentare)
am 20.12.2022 16:48

Schade das uns die Oö Nachrichten nicht mehr schreiben lässt ,was unsere inderressen sind plus

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Wellenreiter (96 Kommentare)
am 20.12.2022 15:59

Das ist wieder ein Foul der AK an der Landwirtschaft. Schade dass die OÖN dem eine Bühne gibt.
Es hat kein Einkommensplus gegeben. Es sind Erzeugerpreise aufgrund der Nachfrage moderat gestiegen. Aber sicher nicht wegen Agrarförderungen. Was aber auf der anderen Seite ganz dramatisch gestiegen sind, sind die Betriebsmittel- , Kraftstoff- und Düngerpreise.

Wie gesagt; Foulspiel der AK - Schämt euch!

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cornusmas (311 Kommentare)
am 20.12.2022 15:23

Ein Bericht, der mehr als stümperhaft ist. Wer kann konkret die Zuwächse verbuchen? Agrarkonzerne oder der Bauer nebenan? Kommt das EU Geld wie ein Füllhorn über die Landwirte oder sind die Zahlungen an Leistungen gebunden? Ein Bericht so richtig zum Anfeuern von Bauern - Bashing!

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il-capone (10.378 Kommentare)
am 20.12.2022 15:13

Konventionelle Betriebe werden ganz sicher überfördert.
Wenn sich da der Mossbrugger beschwert, betreibt er aktives greenwashing.
Möglicherweise hat er sogar Probleme mit der Hafermilch ...

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 22.12.2022 12:54

Es gibt ca 270 Euro /2022 pro ha Ausgleichszahlungen ( 2023 sie sinken um ca 20% ) - bei den anderen Zuschüssen müssen Gegenleistungen erbracht werden ! Die Erzeugerpreise liegen jetzt etwas über 1994 - Mais ca 3-3500 ATs /t 1994 jetzt 220 Euro 2021 - 350 Euro /t 2022 bei 3-5 fachen Dünger -Trocknungskosten uw gegenüber 1994 !! Um 2010 kostete der Mais auch Mal nur 150 Euro /t - das war Existenzbedrohent ! Standarts die über dem gesetzlichen Mindeststandart liegen - für das muss es einen Ausgleich geben - sonst macht es niemand .

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