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Hofer steigt in mobiles Breitband ein

Von Ulrike Rubasch, 06. Juni 2019, 00:04 Uhr
Hofer steigt in mobiles Breitband ein
Michael Krammer, der Erfinder von HoT, will es wieder wissen. Bild: (privat)

WIEN. Neues HoT-Angebot des Diskonters für schnelles Internet dürfte den Markt aufwirbeln.

WIEN. Was Telekom-Profi und Rapid-Präsident Michael Krammer immer schon gut konnte: Einfache Handy-Tarifmodelle mit Kampfpreisen schnell unter die Leute bringen. Das probiert er jetzt bei Hofer Telekom (HoT) erstmals mit mobilem Breitband-Internet.

Mit einem unlimitierten LTE-Datenpaket (Download bis zu 30 Mbit je Sekunde) von 19,90 für 30 Tage (ohne Aktivierungsentgelt und Vertragsbindung, dafür mit WLAN-Router um 49,99) versucht er, von der Preisuntergrenze her den Markt zu betreten. Bisher gelang das HoT, das mehr als 850.000 aktive Kunden hat, bereits bei den Smartphone-Kunden. Bei den Konkurrenten A1 und Drei starten vergleichbare Diskont-Tarife ab 20 Euro.

Das Neue sei, dass Kunden jedes Monat neu entscheiden können, ob sie das schnelle Internet haben wollen oder nicht, sagte Krammer im OÖN-Gespräch. Speziell für Zweitwohnsitze oder Ferienwohnungen sei das attraktiv und Kosten schonend. Abseits der gut versorgten Städte könnte das Angebot für den ländlichen Raum interessant sein.

Der zweitgrößte heimische Telekom-Betreiber Magenta (früher: T-Mobile) stellt 2020 seine Diskont-Marke tele.ring (die übrigens Krammer aufgebaut hat) ein. Ob Magenta dann HoT, das ja auf Mietbasis die Netzinfrastruktur von Magenta als virtueller Mobilfunkanbieter nützt, den Billig-Sektor überlassen werde? Das weist Krammer entschieden zurück: "Magenta überlässt uns nichts, sie bemühen sich sogar sehr aggressiv, die tele.ring-Kunden zu halten. Wir sind Wettbewerber."

Defizitgeschäft Roaming

Auf ein Problem, das den Wettbewerb zugunsten der großen Telekomkonzerne verzerre, wies Krammer hin: Die EU-Bürger nützen im Telekom-Binnenmarkt immer stärker auch länderübergreifend ihr Handy. Die Nutzung von Datendiensten im EU-Ausland hat sich seit 2017 um das 17-Fache erhöht. Weil die Daten-Einkaufspreise reguliert und laut Krammer zu hoch sind, "ist das für uns ein riesengroßes Defizitgeschäft".

Große Konzerne, die länderübergreifend tätig sind, trifft das in Summe kaum negativ. Kleine Telekombetreiber wie HoT aber sehr wohl. "Das limitiert den Wettbewerb", fordert er ein Absenken der Einkaufspreise unter zwei Euro je Gigabyte. 

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Autorin
Ulrike Rubasch
Redakteurin Wirtschaft
Ulrike Rubasch
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4  Kommentare
4  Kommentare
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tyson4690 (999 Kommentare)
am 06.06.2019 12:08

werde jetz auch zu Hofer wechseln, Magenta is scho gekündigt --- weil die sind die grösste Frechheit!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 06.06.2019 08:48

Perfekt für's Wochenendhaus-> schon samt Modem gekauft!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 06.06.2019 07:16

Bei meinem Telefo/Internet Verhalten bin ich mit SPUSU viel billiger unterwegs.

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ersterkarli (4.670 Kommentare)
am 06.06.2019 07:40

Danke für die Mitteilung!
War wirklich wichtig.

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