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Hoch verschuldet? Am Attersee sollen 800.000 Euro fehlen

Von nachrichten.at   15.Juli 2019

Rund 800.000 Euro fehlen laut einem Bericht. Der Tourismusverband Attergau hätte demnach hohe Schulden vom Tourismusverband Attersee schlucken müssen, heißt es. Zudem soll jahrelang mit Förderungen gerechnet worden sein, die nicht flossen. Laut Insidern soll sich der Schaden auf 800.000 Euro belaufen. Das wollte Andreas Aichinger, Aufsichtsratschef des Tourismusverbandes, nicht kommentieren. Man habe sehr viel Geld in die Region investiert. Nun werde man die Bilanzen prüfen.

Ins Visier rückt der ehemalige Geschäftsführer Christian Schirlbauer, 18 Jahre an der Spitze des Tourismusverbandes Attersee und erst seit heuer im Frühjahr nicht mehr im Amt. Er soll Projekte in die Region geholt haben, etwa Unterwasser-Pfahlbauhäuser oder den Gustav-Klimt-Garten, der fast 130.000 Euro kostete.

Schirlbauers früherer Arbeitgeber habe eine Wirtschaftsprüfungskanzlei darauf angesetzt, seine Amtszeit stichprobenartig zu prüfen. Der Ex-Chef beteuert, nie Schulden gemacht oder Gelder veruntreut zu haben. Er will einen Rechtsanwalt einschalten.

Dass im Tourismusverband angeblich Gelder fehlen, soll sich in der Region herumgesprochen haben. Hoteliers und Bürgermeister hätten mehrmals auf die „prekäre finanzielle Lage“ hingewiesen, seien damit aber beim Land Oberösterreich stets abgeblitzt.

Warnungen habe es auch Sankt Georgen im Attergau gegeben, heißt es. „Es kann schon sein, dass man das dort zu oberflächlich genommen hat“, sagt Bürgermeister Ferdinand Aigner. Er fordert, dass eine Kommission „das Zusammenräumen“ übernehme. Auch das Land müsse in die Pflicht genommen werden. Tourismuslandesrat Markus Achleitner (VP) wollte sich nicht zum Thema äußern.

 

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29. März 2024