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Hilfe für Lehrlinge: Neue Beratungs-Hotline bei psychischen Krankheiten

Von Verena Mitterlechner, 05. Februar 2025, 14:00 Uhr
A women is having problems that he can not solve. Depression and
Kostenlose und schnelle Hilfe gibt es ab sofort unter der Nummer 0800 300 301. Bild: colourbox

LINZ. Die Wirtschaftskammer Oberösterreich und Pro Mente haben sich zusammengetan, um Betroffene und Betriebe zu unterstützen.

Depressionen, Süchte und Essstörungen: Psychische Erkrankungen sind unter Jugendlichen auf dem Vormarsch. Das wirkt sich auch auf das Arbeitsleben von Lehrlingen aus: Die Krankenstandsfälle aufgrund psychischer Krankheiten haben sich unter 16- bis 19-Jährigen von 2019 auf 2023 mehr als verdoppelt. 

Es gebe viele Hilfsangebote, die Gruppe der Jugendlichen zu erreichen, sei aber eine besondere Herausforderung, sagt Kurosch Yazdi-Zorn, Vorstand der Klinik für Psychiatrie am Kepler-Universitätsklinikum sowie Vorstandsvorsitzender von Pro Mente Oberösterreich. "Die meisten melden sich erst nach Jahren, wenn das Problem schon sehr groß geworden ist."

Auch bei Unternehmen schlage das Thema immer öfter auf, sagt Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Gemeinsam mit Pro Mente wurde deshalb eine eigene Hotline - die helpline.lehre - geschaffen. Wer anruft, erhält direkte Hilfe von geschulten Psychologen und Sozialarbeitern. 

  • Die kostenlose Hotline ist unter 0800 300 301 von Montag bis Donnerstag (8 bis 16 Uhr) und am Freitag (8 bis 12 Uhr) erreichbar.  Auch unter der Emailadresse helpline.lehre@promenteooe.at. Durchgehend erreichbar ist die Krisenhilfe unter 0732 2177.

Ziel ist es auch, Betroffenen zu ermöglichen, ihre Ausbildung abzuschließen. Jeder dürfe sich an die Hotline wenden, betonen Yazdi-Zorn und Hummer: Egal ob ein betroffener Lehrling selbst, ein Elternteil, ein Ausbildner oder Chef aus dem Betrieb, der Rat sucht. Sollte eine telefonische Beratung nicht ausreichen, können mobile Teams der Pro Mente auch vor Ort in den Unternehmen helfen. 

V.l.: Primar Kurosch Yazdi-Zorn und WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer Bild: Röbl

Die Fälle von psychischen Erkrankungen bei Jugendlichen würden jedes Jahr zunehmen, sagt Yazdi-Zorn. Stark gestiegen sei vor allem die Abhängigkeit von Cannabis und die Computerspielsucht. Aber auch Depressionen und Essstörungen (oft bei jungen Frauen) seien häufiger geworden.

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Autorin
Verena Mitterlechner
Verena Mitterlechner
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3  Kommentare
3  Kommentare
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soistes (4.249 Kommentare)
am 05.02.2025 14:17

Alles Wohlstandserkranungen der ach so sensiblen und gleich traumatisierten Jugendlichen.

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Germs (13 Kommentare)
am 05.02.2025 16:06

Haben sie diese fachliche Expertise von AUF1 oder aus einer Glaskugel?

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Kopfnuss (11.952 Kommentare)
am 05.02.2025 21:14

Es gibt viele Ursachen, und das beschränkt sich nicht nur auf Jugendliche.
Das Problem sind eher die langen Wartezeiten bist zu einem Jahr für Betreuung, wenn man es benötigt.

Das sind zumindest meine Erfahrungen aus dem Freundeskreis,
und ich war ehrlich gesagt schockiert.

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