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Hervis macht ehemaligem Geschäftsführer Konkurrenz

Von Martin Roithner   08.April 2021

Im Oktober 2019 musste Alfred Eichblatt nach fast 22 Jahren im Amt als Hervis-Geschäftsführer gehen. Laut der Spar-Tochter führten "Auffassungsunterschiede" zur Trennung. Mittlerweile tauchte Eichblatt als neuer Chef des Salzburger Sportartikelhändlers Bergspezl wieder auf, der als Premium-Anbieter für Bike und Outdoor auch in Oberösterreich kräftig ausbauen will.

Genau in diese Schiene drängt nun auch Eichblatts ehemaliger Arbeitgeber. Hervis stellte das heute, Donnerstag, bei einem Online-Pressegespräch unter das Motto „Frühlingsoffensive“. Rund zwei Dutzend Märkte will die Spar-Tochter heuer erneuern, kündigte Hervis-Chef Werner Weber an. "Das sind etwa zehn Prozent des Filialnetzes." Wie viel Hervis investiert, ist nicht bekannt.

Den Fokus will Hervis auf vier "Kernsportarten" legen. Dazu gehören Bike, Outdoor, Running und Wintersport. Filialen sollen nach Schwerpunkten ausgerichtet werden. In Wien eröffnete das Unternehmen kürzlich einen Rad-Flagshipstore, in Innsbruck ein auf Outdoor spezialisiertes Geschäft. Zwei neue Filialen in der Steiermark sollen in den nächsten Wochen aufsperren. 

Die Expansion will Hervis aber nicht nur auf den Heimmarkt beschränken. Auch in den Auslands-Standorten in Deutschland, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Kroatien und Rumänien will man neue Shops eröffnen. Zu Hervis gehören 234 Geschäfte, die im Vorjahr 470 Millionen Euro Umsatz erwirtschafteten, um sieben Prozent weniger als 2019. Im heimischen Sporthandel ist Hervis dritte Kraft nach Intersport und Sport 2000.

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