Heimischer Textil-Einzelhändler ist pleite
Das Unternehmen hat heute, Donnerstag, beim Handelsgericht in Wien Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung gestellt. Begründet wird dieser Schritt mit den Auswirkungen der allgemein negativen Ertragsentwicklung im Textil-Einzelhandel sowie steigendem Konkurrenz- und Margendruck durch einen zunehmenden Online-Handel im Modebereich. Der Fortbestand sei gewährleistet, heißt es. Das operative Geschäft werde fortgeführt, wobei einzelne Standorte geschlossen werden müssen, so die Geschäftsleitung.
Die Passiva betragen laut KSV1870 rund 3,5 Millionen Euro, Angaben zu den Aktiva gab es nicht. Den rund 78 betroffenen Gläubigern wird eine Quote von 20 Prozent geboten, zahlbar binnen zwei Jahren.
mister lady ist eine Tochter des gleichnamigen bayerischen Unternehmens und betreibt in Österreich 35 Filialen mit 167 Mitarbeitern.