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Heimische Gründer trotzen der Pandemie

Von OÖN, 28. Jänner 2022, 00:06 Uhr
Heimische Gründer trotzen der Pandemie
Zehetner-Piewald Bild: WKÖ

WIEN. Mehr als 35.000 Unternehmen gegründet – Frauenanteil machte 2021 knapp die Hälfte aus

Mehr als 35.000 Gründer wagten im vergangenen Jahr den Sprung in die Selbstständigkeit. Das ist laut Gründerservice der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ein Zuwachs von 6,4 Prozent im Vergleich zu 2020. "Der Gründergeist schlägt eindeutig die Krise. Die anhaltenden Zuwächse zeigen klar, dass sich Gründer auch nicht von der schwersten Pandemie bremsen lassen", sagt Elisabeth Zehetner-Piewald, Bundesgeschäftsführerin des Gründerservice in der Wirtschaftskammer Österreich.

Mit gut 45 Prozent hätten sich vor allem Frauen in die Selbstständigkeit gewagt. "Ich glaube, dies zeigt, dass der Wunsch, der eigene Chef zu sein, geschlechtsunabhängig ist", sagt Zehetner-Piewald. Weitere Motive für die Selbstständigkeit sind dem Gründerservice zufolge die flexible Lebensgestaltung und das Ziel, die Verantwortung des Angestelltenverhältnisses auf die Chefposition zu übertragen. Auch die Gründung aus der Arbeitslosigkeit habe sich stabil bei rund sechs Prozent eingependelt, schreibt die WKÖ in ihrer Statistik.

Fast vier von zehn Gründungen erfolgten nebenberuflich – vor allem Frauen steigen nicht voll ins Unternehmerleben ein. Acht von zehn Gründern arbeiten von zu Hause aus. Etwa die Hälfte hat einen Arbeitsplatz in einem Raum, den sie auch privat nutzen – haben also keinen abgeschlossenen Ort für ihre selbstständige Arbeit. Aufgeteilt auf die Sparten bleibt im Wesentlichen alles beim Alten: Die meisten Gründungen erfolgen in Gewerbe und Handwerk mit 38 Prozent, dann folgen Handelsfirmen mit 29 Prozent, Information und Consulting mit 20 Prozent, Transport und Verkehr mit sechs Prozent. Weniger Gründungen gab es in der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Auffallend an den Neugründungen ist der digitale Fokus. "Ein neuer Gastronomiebetrieb hat zum Beispiel auch immer ein Konzept für einen Lieferservice", erklärt die Leiterin des Gründerservice. "Das zieht sich durch alle Branchen."

Das Gründungsservice strebt weitere Verbesserungen an. So fordert Zehetner-Piewald etwa, dass eine allfällige Arbeitslosenversicherung schon nach drei Jahren aus einer vorangegangenen Angestelltenarbeit bezogen werden kann, aktuell braucht es fünf.

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