Heimische Aktien sind auf Talfahrt: "Maximaler Gegenwind für die Voest"
LINZ. Lahme Konjunktur bringt Börsenkonzerne wie Amag, FACC und voestalpine unter Druck.
Wenn es in Oberösterreich so etwas wie eine Volksaktie gibt, dann ist das jene der voestalpine. Neben den 25.500 Mitarbeitern des Stahlkonzerns, die 14,8 Prozent der Anteile halten, liegt die Aktie im Depot zahlreicher heimischer Kleinanleger. Für sie waren die vergangenen Monate schmerzhaft: Seit dem Sommer des Vorjahres hat die Aktie 50 Prozent an Wert eingebüßt.
Erstmals seit 2012 lag der Kurs der voestalpine-Aktie diese Woche unter 20 Euro. Der Stahlkonzern mit Sitz in Linz leidet – ebenso wie Thyssen-Krupp und Arcelor-Mittal – unter der lahmenden Autoindustrie. Für Alois Wögerbauer, Geschäftsführer von 3-Banken-Generali, ist dies als Erklärung allein aber zu wenig: "Alles, was nach Auto riecht, ist bei den Anlegern derzeit unten durch. Dazu kommt, dass sie auch von Europa und zyklischen Werten die Finger lassen. Das alles zusammen bringt der voestalpine maximalen Gegenwind." Darüber hinaus kritisiert Wögerbauer aber auch, dass die voestalpine in den vergangenen zwölf Monaten zu optimistisch kommuniziert habe. Der Konzern habe betont, kein Stahl-, sondern ein Technologiekonzern zu sein, jetzt sei diese Geschichte angekratzt.
Auch internationale Analysten wie zum Beispiel jene der Bank of America Merrill Lynch haben ihre Meinung zur voestalpine revidiert: Sie haben das Kursziel gestern, Freitag, auf 17 Euro gesenkt. Die Bewertung wurde von "kaufen" auf "underperform" abgestuft.
Unter dem Ausgabekurs
Ähnlich sieht es beim Flugzeugausstatter FACC mit Sitz in Ried im Innkreis aus. Die Aktie des Innviertler Unternehmens ist kürzlich unter den Ausgabekurs von 9,50 Euro aus dem Jahr 2014 gefallen. Seitens des Unternehmens heißt es, die Entwicklung müsse in einem globalen Kontext betrachtet werden. Neben den Ängsten vor einer drohenden Rezession belasten die Aktie auch die Turbulenzen rund um den Hauptkunden Boeing. Wie berichtet, ist Boeing durch das Debakel rund um die Boeing 737 Max schwer angeschlagen.
"Ein Kurs unter zehn Euro je Aktie ist bei der FACC für mich nicht nachvollziehbar", sagt Wögerbauer. Doch auch hier sieht der Experte eine zu positiv kommunizierte Wachstumsstrategie: "Die Ziele waren mit einem Umsatz von einer Milliarde Euro zu hoch gesteckt." Bei der FACC selbst verweist man darauf, dass niedrige Kurse immer auch Einstiegsmöglichkeiten böten. Wögerbauer gibt sich dazu aber noch vorsichtig: "Ich würde nicht ausschließen, dass wir voest-alpine und FACC noch billiger sehen werden."
Knapp 40 Prozent hat die Aktie des Braunauer Aluminiumverarbeiters Amag im vergangenen Jahr abgelegt. Dem Konzern, der ebenfalls an die Auto- und Flugzeugindustrie liefert, fehle ein wenig der Treiber für eine positive Entwicklung, sagt Wögerbauer. Auch die Amag ist im Sog der sogenannten zyklischen Werte, die stark von den Rohstoffpreisen abhängig ist.
Gleichauf mit dem ATX
Eine ganz andere Geschichte schreibt die Lenzing AG. Der börsenotierte Faserhersteller konnte sich in dem schwierigen Marktumfeld besser behaupten, wenngleich der Kurs der Aktie seit einem Jahr ebenfalls um 13,5 Prozent gesunken ist. Die Lenzing-Aktie liegt damit gleichauf mit der Entwicklung des Wiener Leitindex ATX.
Der Konzern investiert gerade in die Erweiterung der Produktion. Die Strategie lautet: weg von der Standardviskose hin zu Lyocellfasern, die bessere Margen erzielen. "Wenn ich Aktien kaufen würde, die ich fünf Jahre nicht angreifen würde – Lenzing wäre darunter", so Wögerbauer.
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Noch immer keine Kaufkurse
Auch ich habe mir Voest Aktien gekauft...
Bei 28Euro...
Ca 4000 Eur habe ich investiert und den Betrag als Spielgeld eingestuft
Derzeit läuft das Spiel für mich und viele andere nicht gut
Das schwierigste ist nicht jeden Tag auf den Kurs zu schauen...
Wird schon wieder werden...
sKlima ist schuld !!! 😱
vor einiger Zeit hatte ich geschrieben dass die Börse ca.6 Monate vor der Wirtschaft REagiert...und die Warnungen der Experten betreffend Rezession, also Konjunktur Abschwächung werden immer lauter und öfters geäussert.
ich bleibe auch bei dem was ich vor ca. 3 Jahren geschrieben hatte :
2019 -2020 werden wir in Europa eine Eintrübung des Wirtschaftszyklus erleben .
Trump ist der BESTE Garant dazu .
ja die Aussagen der Manager stimmt dass es Einstiegsmöglichkeiten bereitet wenn Aktienkurse fallen, aber derzeit sind sie NICHT angebracht wenn ihnen die Umsätze davonrennen .
ÜBRIGENS :
Die Deutsche Bank Aktie war gestern UNTER 6 EURO ,wollte ich gesagt haben .😉
... vor einiger Zeit hatte ich geschrieben dass die Börse ca.6 Monate vor der Wirtschaft REagiert ...
Das hast Du nicht geschrieben, denn Du hast diesen längst ersichtlichen Umstand in Abrede gestellt, Du erinnerst Dich hoffentlich noch daran?
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Die MOODYS Leute stufen sogar die ThyssenKrupp- Stahl als RAMSCH ein und auch die Voest wird nachgeben, ich schätze den Börsenkurs der Voest unter 10 Euro ein!
Die Banken fahren, WIE ICH BEREITS UNLÄNGST GESCHRIEBEN HABE, Paternoster mit den Aktionären, sie verdienen sich krumm und deppert, sowie auch die Hedgefonds!
Die Banken und auch die Hedgefonds gehen Wetten ein, gegen und auch für die Aktie, je nachdem wo und wie sie garade investiert sind, auf fallende Kurse wenn sie verkaufen wollen und auf steigende wenn sie investiert sind, sie haben aber und aber Milliarden zur Verfügung, mit dem sie den Kurs beeinflussen und hantieren können!
Für POMML2 tut es mir leid, er wird kaum sein Invest zur Gänze wieder rausbekommen!
Sieh Dir das an, dann weißt wo es lang geht!
The History of Paper Money - Lay Down the Law - Extra History - #4
https://youtu.be/lzH1p3t2oRE
An Penunce!
Sie malen aber schwarz. Es ist richtig,daß die momentane Börsenlage schwieriger geworden ist. Speziell hat es die zyklischen Titel erwischt und die Stahltitel wegen der Autokrise besonders. Pomml " wird sein Geld sicher wieder sehen und wieder über dem Einstandskurs stehen. Ebenso sollten sich auch die anderen Aktien wieder erholen. Ich würde mit einem Kauf aber jetzt noch warten, bis sich die Stimmung etwas aufgehellt hat. Schauen Sie in einem Jahr wieder auf den Kurszettel, lieber Penunce.Da werden Sie sich ärgern nichts gekauft zu haben. Nur antizyklisch investieren bringt Geld an der Börse!
Die Voest stand einmal über 50 Euro, jetzt ist sie nur 19 Euro wert und sie wird weiter fallen, denn die Börse haben die mächtigen Banked und Hedgefonds in der Hand, sie haben viele Milliarden in Händen wofür wir alle zuletzt bürgen, denn der Staat übernimmt die Haftung für alle Banken, siehe Raika, Spk, Vb und so weiter!
Sie sollten schleunigst rausgehen, wenn sie im Gewinn sind und auch wenn der Verlust droht, er könnte noch wesentlich größer werden!
Andere stehen am Abgrund - nur die VOEST ist bereits „One Step Ahead“.