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Haushaltsenergiepreise stiegen um 45 Prozent, Strom/Gas werden teuer

Von nachrichten.at/apa, 12. August 2022, 09:58 Uhr
Zahl der E-Ladestationen steigt langsam
869 Tankstellen haben rund um die Uhr geöffnet. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Österreichs Haushalte zahlten im Juni um 45 Prozent mehr für Energie als im Jahr davor.

Stark gestiegen sind die Preise für Treibstoffe, Heizöl und Gas, auch Holzpellets und Brennholz verteuerten sich kräftig. Sprit kostete im Juni und Juli erstmals großräumig mehr als 2 Euro je Liter, so die Österreichische Energieagentur. Aktuell gibt es hier eine leichte Entspannung, kurzfristig könnte ein Plateau erreicht sein. Strom und Gas werden bei vielen Anbietern teurer.

Im Vergleich zum Vormonat Mai stiegen die Preise für Haushaltsenergie im Juni um 6,2 Prozent, wie aus dem von der Energieagentur errechneten Energiepreisindex (EPI) hervorgeht. Die Energiepreise seien der zentrale Preistreiber der Inflation gewesen. Der Anstieg der Haushaltsenergiepreise hat sich im Juni mit plus 45,1 Prozent wieder etwas beschleunigt, im Mai hatte der Zuwachs im Jahresvergleich rund 38 Prozent betragen.

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"Im Juni und Juli haben wir zum ersten Mal großräumig Treibstoffpreise von über zwei Euro pro Liter an den Zapfsäulen beobachtet", so Energieagentur-Geschäftsführer Franz Angerer laut Pressemitteilung. Aktuell habe sich die Lage etwas entspannt und es scheine, als hätten die Preise für Treibstoffe zumindest kurzfristig ein Plateau erreicht. Mit Preissteigerungen wie im Juni sei bei Diesel, Superbenzin und Heizöl vorerst nicht zu rechnen.

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"Ganz anders zeigt sich die Situation jedoch bei Strom und Erdgas für Haushalte." Preisänderungen an den Großhandelsmärkten würden an die Haushaltskunden meist mit Verzögerung weitergegeben. Der von der Energieagentur berechnete Strompreisindex war im Juni dreimal so hoch wie im Vorjahr, der Gaspreisindex um 424 Prozent höher. Dementsprechend hätten bereits zahlreiche Energieversorger die Preise angehoben oder dies angekündigt, so die Energieagentur.

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Neben der Gaskrise wirkten auch andere Faktoren auf den Strompreis: Die Trockenheit in großen Teilen Europas reduziere die Erzeugung in den Flusskraftwerken. Zudem seien in Frankreich viele Atomkraftwerke wegen technischer Mängel nicht in Betrieb, andere müssten gedrosselt werden, weil die für die Kühlung benötigten Flüsse zu wenig Wasser führen oder zu warm sind. "Fehlende Erzeugungskapazitäten treiben die Preise weiter in die Höhe", so Angerer. Die hohen Preise seien ein Signal zum Diversifizieren hin zu mehr Windkraft, Photovoltaik, Erdwärme und gleichzeitig mehr Energieeffizienz und Energiesparen.

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Im Juni war Superbenzin laut EPI um 60,5 Prozent teurer als im Jahr davor und kostete um 13,9 Prozent mehr als im Mai 2022. Eine Tankfüllung (50 Liter) kam im Schnitt auf mehr als 100 Euro, damit musste man um etwa 40 Euro mehr bezahlen als im Jahr davor und um etwa 14 Euro mehr als im Mai. Diesel kostete im Jahresvergleich um 65,3 Prozent mehr, im Monatsabstand um 7,0 Prozent mehr. Der Heizölpreis hat sich im Jahresvergleich mehr als verdoppelt (plus 109,6 Prozent) und stieg gegenüber dem Vormonat Mai um 9,3 Prozent. Eine typische Füllung von 3.000 Litern kostet im Juni deutlich mehr als 4.500 Euro.

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Zweiter Serienteil: So lassen sich Wärme und Wasser einfach sparen

Der Strompreis für Haushaltskunden war im Juni im Durchschnitt noch relativ stabil (plus 0,2 Prozent im Jahresvergleich). Grund dafür sind laut Energieagentur Entlastungsmaßnahmen der Regierung wie der Wegfall der Ökostromförderkosten und die befristete Reduktion der Elektrizitätsabgabe. Verschiedene Kundengruppen seien von Preissteigerungen aber sehr unterschiedlich betroffen. Gas war im Durchschnitt um 72,1 Prozent teurer als im Juni vergangenen Jahres. Im Monatsvergleich gab es bei Strom und Gas einen leichten Anstieg um je 0,3 Prozent.

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Fernwärme kostete um 16,6 Prozent mehr als im Jahr davor und war gegenüber Mai unverändert. Holzpellets waren um 52,7 Prozent teurer als im Juni 2021 und kosteten um 5,9 Prozent mehr als im Mai 2022. Der Brennholzpreis stieg im Jahresabstand um 33,9 Prozent und im Monatsvergleich um 5,0 Prozent.

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27  Kommentare
27  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.08.2022 22:00

Ein neutrales Land sollte sich von niemandem in einen Krieg hineinziehen lassen. Dafür gibt es Gesetze. Pech gehabt.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.08.2022 21:57

Die Sanktionen ruinieren Österreich!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 13.08.2022 10:22

und wie erklären Sie, dass Speichellecker-Länder vom Putin dennoch zB. das Öl abgestellt bekommen?

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blacky (263 Kommentare)
am 12.08.2022 16:01

Aber nicht in OÖ wenn man den richtigen Anbieter hat !!!!!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 13.08.2022 10:21

Ich hoffe, Sie haben nach Ablauf der Preisgarantie keine Bescherung...

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 12.08.2022 13:55

Wer für die Sanktionen ist, schadet Österreich enorm.

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Juni2013 (9.841 Kommentare)
am 12.08.2022 17:27

Sagt die russische Propagandakampagne, gesteuert von der Unternehmensgruppe Zargrad, Vorsitz Putinfreund und Oligarch Malofejew schon seit 2016.
Diese Medienkampagne soll laufend über die „irreparablen Schäden“ der österreichischen Wirtschaft wegen der Sanktionen gegen Russland berichten. Leute aus der FPÖ folgen brav und unentgeltlich diesem Auftrag, echte Heimatschützer halt.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 12.08.2022 18:14

Deine Propaganda ist auch nicht schlecht.

Btw die überwiegende Mehrheit der UN Länder hat keine Sanktionen

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jeep42001 (1.473 Kommentare)
am 12.08.2022 19:32

Und wer gegen die Sanktionen ist, und daduch dem verbrecherischen Putinregime die Mauer macht, der sollte sein Gewissen, und seinen Hausverstand überprüfen, und sich die Frage stelle, in welcher Wertegesellschaft er leben möchte.

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M44live (3.838 Kommentare)
am 12.08.2022 19:36

Des wären dann ca 3/4 der Weltbevölkerung, die sich hinterfragen müssen

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 12.08.2022 13:34

Dank der Politik die ja als Preis Regulator kräftig eingreift👎🤖

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 12.08.2022 13:00

Wer in der Demokratie schläft wird in einer Diktatur erwachen ! Dieser Spruch bewahrheitet sich mittlerweile jeden Tag ein wenig mehr.

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grannysmith (954 Kommentare)
am 12.08.2022 13:07

Steht Putin schon vor unserer Tür ?

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 12.08.2022 13:11

Bei uns besorgen das die abgehobenen von Schwürkis und Grün ohnehin in Eigenregie.

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Juni2013 (9.841 Kommentare)
am 12.08.2022 17:35

Das nicht, aber Putinfreunde, die sich auch Heimatschützer nennen, sind schon unter uns. Sie haben sogar schon vor Jahren einen Kooperationsvertrag mit der Putinparei abgeschlossen, von dem Sie jetzt allerdings nichts mehr wissen wollen.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.08.2022 12:43

Is doch wurscht

Die GrünnInnen in Deutschland planen schon Hallen zum Wihnen für Menschen, die sich die eigene Wohnung nicht mehr leisten

Einfach super

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.08.2022 12:28

Holzpellets letztes Jahr um 210 Mäuse gekauft u jetzt 600 oder wie,
sind aber ein wenig mehr als 57% glaub Ich,
zum Glück hab Ich im Herbst noch um 280 Mücken 10 Tonnen geordert,
da haben mich viele ausgelacht

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spacer (1.513 Kommentare)
am 12.08.2022 12:53

Es war ja auch toll dass sie vor einigen Jahren die Mst. auf Pellets von 10 auf 13% erhöht haben.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 12.08.2022 19:19

ja das waren noch Zeiten, 1999 die erste Füllung um 140 E pro Tonne

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Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 12.08.2022 11:22

Das Klimaschutzabkommen beginnt seine Wirkung zu entfalten, zumindest in Europa!
Klimaschutz kostet und das muss es uns wert sein!
Interessanterweise verdienen sich durch diese Klimaschutz Maßnahmen genau die Öl, Gas und Stromerzeuger dumm und dämlich!
Bei der Bevölkerung schaut es im Geldbörserl dagegen ziemlich finster aus in der Zukunft!
Irgendwie läuft das anders, als sich viele gedacht haben!

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her (4.721 Kommentare)
am 12.08.2022 12:14

<Das muss es uns wert sein>

Wer ist ˋunsˋ

Was ist ˋdas

10% steigende Nahrungsmittel- Mietausgaben je Jahr, 💯 % höhere Kosten waschen, wärmen
dafür kein Solidarbeitrag von denen die es sich leisten können (NATO Nachbar in Not Einkommenssteuerpflichtige)?

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Ybbstaler (967 Kommentare)
am 12.08.2022 10:54

Bei Gas und dem zu beträchtlichem Anteil daraus erzeugten Strom ist die Preisexplosion nachvollziehbar. Warum Treibstoffe so teuer sind, obgleich der Rohölpreis, der üblicherweise als Begründung für Teuerung erhalten musste, nicht aussergewöhnlich hoch ist und die herbeigeredeten Lieferengpässe nicht da sind verstehe ich nur schwer - vielleicht doch ein Ausdruck unfairer Praktiken der Mineralölwirtschaft? Und dass Pellets und Brennholz so stark ansteigen kann auch kein Ausdruck plötzlich explodierender Nachfrage sein, weil so viele von heute auf morgen ihr Heissem ausgetauscht haben... Wir werden von hinten und vorne abgezockt.

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Ybbstaler (967 Kommentare)
am 12.08.2022 10:55

Heizsystem. Immer diese Autokorrektur.

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grannysmith (954 Kommentare)
am 12.08.2022 13:14

Die Sprit Konzerne erkennen, das ihre goldene Zeit vorbei ist , und versuchen noch soviel Profit wie möglich raus zu pressen

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her (4.721 Kommentare)
am 12.08.2022 10:26

Mehrausgaben für Energie.

Weniger private Nachfrage bei öffentlichen Neuschulden und folglich Geldentwertung

Folgen wir der Bundesrepublik in die Reflation?
(Rezession und Inflation)

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 12.08.2022 11:32

Ja absolut dank der GrünnInnen

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elhell (2.100 Kommentare)
am 12.08.2022 18:39

Außer sinnentleertem Grünen-Bashing noch was beizutragen?

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