Ab 19. Mai: Handel darf wieder bis 21 Uhr öffnen
WIEN. Die ab 19. Mai geplanten Lockerungen bringen auch im Handel weitere Schritte in Richtung Normalität.
Hält der Plan, darf der Handel künftig wieder bis 21 Uhr öffnen und damit den vollen Zeitrahmen von 72 Stunden pro Woche ausschöpfen, wurde der APA ein "Standard"-Bericht bestätigt. Seit über einem halben Jahr müssen die Geschäfte, sofern sie überhaupt offen haben konnten, nun schon um 19 Uhr schließen. Neuerungen kommen auch auf die Beschäftigten zu: Geplant sind regelmäßige Corona-Tests für die Handelsangestellten sowie eine bessere Abgeltung der Mehrarbeit in einigen großen Handelsfirmen.
"Sowohl bei der Abgeltung der Mehrarbeit für Teilzeitbeschäftigte als auch bei der Abgeltung von Wegzeiten bei der Aushilfe in anderen Filialen wurden in konkreten Gesprächen Verbesserungen und Klarheit erzielt", sagte die für den Handel zuständige Wirtschaftsbereichssekretärin der Gewerkschaft GPA, Anita Palkovich, am Donnerstag laut einer Aussendung.
Für die rund 34.000 Handelsangestellten bei Billa und Billa Plus werde es für alle Teilzeitbeschäftigten mit regelmäßiger Mehrarbeit die Möglichkeit der Stundenaufstockung geben. Auch bei Lidl können die Beschäftigten ab sofort die monatliche Auszahlung der Mehrarbeit verlangen. Bei Spar laufen laut Gewerkschaft noch Gespräche über Verbesserungen für die Beschäftigten.
Klarheit gebe es für die gesamte Branche bei Aushilfe in einer anderen Filiale. "Diese gilt nämlich als Dienstreise und somit sind nicht nur Fahrtkosten und Diäten zu bezahlen, auch die Wegzeit ist damit Arbeitszeit. Auch bei den betrieblichen Sicherheitskonzepten gibt es konkrete Fortschritte", so Palkovich.
Die Gewerkschaft wollte ihre Forderungen ursprünglich über den Kollektivvertrag für die gesamte Branche regeln. Die Wirtschaftskammer war dagegen und plädierte für Lösungen auf Betriebsebene. Darüber zeigte sich Gewerkschafterin Palkovich enttäuscht. "Gerade jetzt, wo wieder viele Betriebe regelrecht gestürmt werden wie z.B. im Möbelhandel oder im Sportartikelhandel ist es nicht zu verstehen, warum nicht alle Beschäftigten die gleichen Rechte haben. Es braucht für alle bessere Rahmenbedingungen, um gut durch die nächsten Monate zu kommen." Offen sei auch die Frage der Freistellung von Schwangeren. Bei den körpernahen Dienstleistern gibt es bereits eine.
Für Handelsangestellte wird das Tragen einer FFP2-Maske ab Mitte Mai nicht mehr genügen, berichtet der "Standard". Die Regierung wolle Corona-Tests für Verkaufsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter zur Pflicht machen. Wie regelmäßig diese dazu antreten sollen, darüber werde noch verhandelt. Handelsverbandschef Rainer Will plädiert für maximal ein Mal pro Woche, zumal es vor allem in ländlichen Regionen an Testkapazitäten fehle.
Schleppend läuft es bei den Impfungen. Die medial groß angekündigte Priorisierung bei den Impfungen für Angestellte im Handel entpuppe sich bei genauerem Hinsehen als PR-Gag, kritisierte Palkovich. "Bei den Betroffenen ist davon bislang nichts angekommen." Die Supermarktketten wollen ihre Beschäftigten ab Mitte/Ende Mai in betrieblichen Impfstraßen gegen Covid-19 impfen.
Wir sind wundervolle Narren und diese Regierung das beste Theater Forever! ÖVP hat noch nicht alle Ziele erreicht....
Ich verstehe es echt nicht. Die Geschäfte öffnen bis 21 Uhr, aber meine Kinder dürfen noch immer nicht normal in die Schule gehen, seit mehr als einem Jahr ...
Und was bitte bringt 1x wöchentlich testen, die nächste Alibiaktion. Völlig sinnlos und die Leute wiegen sich in Sicherheit, weil ja getestet. Schade um die Ressourcen, die Zeit und erst der Müll der dadurch entsteht, da fragt man sich. Genese gelten nur wenn prc Test positiv und nicht älter als 6 Monate. Der nächste Schildbürgerstreich.
Wer braucht überhaupt offene Geschäfte bis 21h ? Totaler Blödsinn!
Formal gehört seit langem die Ausgangsbeschränkung weg. War es nicht mal so, dass derartige Eingriffe in unserer persönliche Freiheit nur bei Zusammenbruch der medizinischen Versorgung erlaubt sind?
Selbstverständlich müsste die Ausgangsbeschränkung längst Geschichte sein, aber diese wird klammheimlich immer wieder um 10 Tage verlängert. Klammheimlich, weil schlicht und ergreifend keine gesetzliche Grundlage mehr dafür besteht.
Ich warte nur noch darauf dass es dann mal heißt: Die vorübergehende Ausgangsbeschränkung wird zur dauerhaften Ausgangsbeschränkung, damit man zukünftig schneller auf diverse Krisen reagieren kann. Aber die Polizei wird natürlich angewiesen, die Beschränkung nicht zu kontrollieren.
Das sind allesamt sehr bedenkliche Entwicklungen, leider verschließt ein großer Teil der Österreicher aus Panik vorm Virus oder schlichter Obrigkeitshöhrigkeit immer noch Augen und Ohren.
Für die Gastronomie die gleichen Zutrittsbestimmungen
wie für den Handel, oder hat der Tourismus keine
Lobby.
Die Konzerne bevorzugen das ist leider im Leitbild der ÖVP,
uns kleinen Arbeiter im Tourismus fehlt leider die Lobby.
@ GMUNDERER
Sie Zwitter - entweder Linzer oder Gmundner - können sich doch in der Weltmetropole Gmunden, die es immerhin zuwege brachte, in 70 Jahren einen Zuwachs von 381 Einwohner zu schaffen -> in der Zeit wurde aus einem 500 EW Dorf in Deutschland die 1,2 Millionen einwohnerschwere Metropole Hamburg, an Jobhopper Krapf wenden!🤗🤚
Gut, falls der sich nicht gerade mit seiner Crew dem Wirtschafts- & Korruptionsanwalt bzgl DEN Hotelprojekten Toskana bzw Seeviertel Rede & Antwort stellen muss, bei DEN Sümpfen allein bei den Projekten wird das lange dauern.
Es ist keine gute Idee die Öffnungszeiten bis 21.00 Uhr, ab 19. Mai, auszudehnen.
Die Pandemie ist nach wie vor nicht bewältigt. Die relativ hohen Inzidenzwerte sollten zur Vorsicht gereichen.
Jetzt bin ich natürlich auf die Erklärung gespannt, warum längere Öffnungszeiten auch nur irgendeinen negativen Einfluss auf die Inzidenzwerte haben sollen?
Das hab ich sowieso noch nie verstanden: Zu Zeiten in denen man Abstand halten soll verkürzt man die Einkaufszeiten, damit die Menschenansammlungen in den Märkten noch größer werden...
Wiesi87
die Begründung für die Verkürzung der Öffnungszeiten war ohnehin an Dummheit nicht zu überbieten.
Die Bundesregierung hat allen ernstes behauptet, dass mit der Verkürzung der Ladenöffnungszeiten den Arbeitnehmern dieser Branche ein sicherer Heimweg ermöglicht werde ... .
In Wahrheit war es eine Kostenoptimierungsmaßnahme des LEH zum Nachteil des Infektionsgeschehens.
A so ah schmarn wer braucht den des
Wäre es aus epidemiologischer Sicht nicht besser gewesen, die Geschäft während der hohen Inzidenzzeiten länger offen zu halten?
Sie hätten die Geschäfte generell offen lassen können und wie Sie richtig sagen, verteilen sich durch die längeren Öffnungszeiten die Menschenansammlungen. Überall herrscht Maskenpflicht und die hilft ja hat es geheißen?
Dichter gedrängt als in einem Supermarkt am Samstag geht es eh nicht mehr. Mir ist keine Pressemeldung über ein "Supermarktcluster" bekannt. Die Leute haben sich fast immer daheim angesteckt und das kann man sowieso nicht verhindern.
EG3006
80 Leute auf 50 Plätzen in Bus und Straßenbahn:
kein Problem.
Im Baumarkt und im Möbelhaus:
1 Mensch auf 10 m² geht garnicht.
1 Mensch auf 20 m² ist auch noch zu viel.
Beides müssen zugesperrt werden....
Unglaublich, diese Idiotie welche die türkis grüne Bundesregierung veranstaltet.
völlig sinnbefreit.
Bin komplett bei Ihnen!!!