Handel: Corona-Hilfen in Milliardenhöhe
Das industrienahe Wirtschaftsforschungsinstitut EcoAustria hat einen Ersatzanspruch von rund 350 Millionen Euro pro Woche errechnet. Das sozialliberale Momentum Institut geht von 1,5 Milliarden Euro für die drei Schließungswochen aus.
Wie berichtet, gibt es für Betriebe Ersatzraten von 20, 40 oder 60 Prozent. Kriterien sind der branchentypische Rohertrag, mögliche Aufholeffekte und die Saisonalität der Ware. Berechnungen von EcoAustria zufolge darf der Pkw-Handel mit rund 100 Millionen Euro, der Bekleidungshandel mit 62 Millionen Euro und der Möbelhandel mit 18 Millionen Euro je Schließungswoche rechnen. Gastronomie und Tourismus werden mit 80 Prozent entschädigt: Hier rechnet das Momentum Institut mit Kosten von zwei Milliarden Euro.