Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

GSP, das neue "Agrarmonster"

Von Josef Lehner,  16. August 2022 12:16 Uhr
GSP, das neue "Agrarmonster"
Wenn Landwirte mehr für den Klimaschutz tun, wird ihnen das ab 2023 besser mit Förderungen abgegolten. Doch das ist kompliziert. Bild: Volker Weihbold

WIEN/LINZ. Landwirtschaft: Bauern überlegen wegen des 1300 Seiten starken Förderplans auszusteigen. Es geht für Österreich um 1,8 Milliarden Euro pro Jahr.

Das wird ein heißer Herbst für die Agrarpolitik: Bis Jahreswechsel müssen die EU-Fördermaßnahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) für die neue Finanzperiode 2023 bis 2027 umgesetzt sein. Basis ist ein bürokratisches Monster namens GAP-Strategieplan, kurz GSP, das mehr als 1300 Seiten umfasst, ohne die Anhänge. Bauern diskutieren schon, ob sie auf die Brüsseler Gelder verzichten und künftig ohne EU-Gängelung, also völlig unabhängig produzieren sollen.