Greiner-Tochterfirma investiert 22 Millionen Euro in Kremsmünster
KREMSMÜNSTER. Mediscan, ein Tochterunternehmen der Greiner Bio-One International GmbH, hat 22 Millionen Euro in einen neuen Bau in Kremsmünster inklusive Infrastruktur und Anlagentechnik sowie eine weitere Photovoltaikanlage investiert.
Mit der durch die starke Nachfrage von Drittkunden notwendig gewordenen Kapazitätserweiterung entsteht der größte Sterilisationsstandort Europas, gab das Unternehmen am Donnerstag in einer Presseaussendung bekannt.
Mediscan bietet Sterilisation von Medizinprodukten und Arzneimitteln sowie Entkeimung von Lebensmittelverpackungen mittels ionisierender Strahlung sowie Veredelung und Vernetzung hochwertiger Produkte aus dem Automobil-, Elektro- und Elektronikbereich. Die neue Anlage kombiniere zwei unterschiedliche Behandlungstechnologien.
1998 wurde die 1995 gegründete Mediscan in den Kunststoffkonzern Greiner eingegliedert und 2003 vollständig integriert. Mittlerweile erwirtschaftet Mediscan rund 70 Prozent ihres Umsatzes (Gesamtumsatz 2023: 18 Millionen Euro) durch die Nachfrage von Drittkunden aus dem Medizinbereich, aber auch aus der Lebensmittel-, Automobil- und Elektronikindustrie. Aktuell sind 60 Mitarbeitende in Kremsmünster und zehn in Seibersdorf beschäftigt.
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