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Getreideernte dürfte besser als im Vorjahr sein

Von OÖN, 27. Juni 2019, 00:04 Uhr
Klimaschub für das Getreide
In Oberösterreich wird ein Großteil der Getreideernte gleich am Hof an das Vieh verfüttert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Prognose: Trotz anfänglicher Trockenheit und heißem Juni leicht bessere Getreideernte erwartet.

Die Landwirtschaftskammer Österreich sagt für heuer ein Plus der Getreidemengen von 13 Prozent im Vergleich zum Dürrejahr 2018 über das gesamte Bundesgebiet voraus. 2,95 Millionen Tonnen Getreide (ohne Mais) wären ein Minus von 2,4 Prozent zum Fünfjahres-Schnitt, sagte Landwirtschaftskammer-Österreich-Präsident Josef Moosbrugger am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

Im Februar, März und April gab es in Österreich viel zu wenig Niederschlag. Der feuchte und kühle Mai war dann jedoch ideal. Die anhaltende Trockenheit im Juni mit extremen Hitzetagen könne die Erntemenge aber "noch wesentlich beeinflussen". Der aktuelle Juni wird wahrscheinlich der wärmste Juni der Messgeschichte seit 1767. Der Juni war um 5,1 Grad Celsius zu warm und hatte nur 50 Prozent der Niederschlagsmenge im Vergleich zum langjährigen Mittel 1961–1990.

Unzufrieden zeigte sich der burgenländische Kammerpräsident Nikolaus Berlakovich mit den aktuellen Getreidepreisen. "Die Preissituation ist unerfreulich." Besonders brisant sei die Lage bei den Biobauern, deutlich mehr Menge von Umstellbetrieben drücke den Bio-Getreidepreis. An der Pariser Warenterminbörse Euronext kostet eine Tonne Weizen aktuell rund 183 Euro. Die weltweiten Getreide-Lagerbestände sind relativ hoch und dämpfen damit die Preise.

Wegen des Klimawandels wollen die Bauern mehr hitzebeständige Getreidesorten anbauen, den Bodenverbrauch verringern und mehr für den Humusaufbau tun.

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Getreideernte

PDF-Datei vom 26.06.2019 (1.466,39 KB)

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7  Kommentare
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TJW (143 Kommentare)
am 28.07.2019 09:04

Vielleicht wäre es zuträglich wenn die Zeitungen einmal die Produktionskosten (Vollkostenrechnung) in Österreich aufzeigen würden.

Die üblichen Berichte über Ernte/Landwirtschaft enden immer in einer Neid-Diskussion.

Mir stellt sich die Frage, warum die gefühlte Mehrheit ein Problem (Neid) mit den Landwirten haben.

Warum pachten / kaufen diese nicht einen Betrieb und machen es besser?

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 27.06.2019 19:06

Die Ernte wird gut, also ist es hoch an der Zeit, die üppigen Agrarsubventionen zurückzufahren, die ja der gewöhnliche Steuerzahler aufbringen darf.
Auch die Pauschalierung der Landwirte gehört von der neuen Regierung beseitigt, wie jeder Handwerker sollen auch die Bauern eine ordentliche Buchhaltung führen.

Sollten die ÖVPler wieder vorne sein, wird sich nichts ändern, man schaut auf die Wähler, egal wie hoch sie das Budget belasten.

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weinberg93 (16.301 Kommentare)
am 27.06.2019 19:21

Das übliche Bauern-Bashing von fritzicat - oder wie noch einmal der Name?

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fritzlfreigeist (1.646 Kommentare)
am 27.06.2019 21:08

weinbergerer

Es tut euch ÖVPlern weh, wenn man aufzeigt, wie die Bauern in Österreich hochsubventioniert sind.
Aber für ein Verbot der Spaltböden ohne jegliche Einstreu im Schweinestall, das passt euch bestens, seid ihr nicht zu gewinnen. Tierleid ist euch vollkommen egal, Tiere sind für euch gewöhnliche Ware,
Da werden zur Maximierung des Gewinns ellenlange Transporte in Kauf genommen, Rinder nach Afrika unter grauslichsten Bedingungen verschifft .......... ja, das kümmert euch nicht, Hauptsache der Raibach stimmt.

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( Kommentare)
am 27.06.2019 21:17

Wo auf der Welt geht es Tieren so gut wie bei uns???

Aber Sie sollten wirklich auf die Bauern verzichten (sche.... mag ich nicht schreiben) und ab sofort Plastik essen.
Und bitteschön für die Landschaftspflege sorgen.
Oder man macht das zur Aufgabe der Kommune.
Dann spielt es keine Rolle, wie hoch die Kosten sind.

Sie sind ein Kluger. Mit den richtigen Argumenten.
Gratulation.

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TJW (143 Kommentare)
am 28.07.2019 08:56

Für die, die es noch immer nicht verstehen!

Die Ausgleichszahlungen sind der Ausgleich für die hohen Produktionskosten gegenüber dem Weltmarkt.

Folglich ist das System eine Wirtschaftsförderung damit man LEBENSmittel mit hoher Qualität konsumieren kann (ca. 12% des Einkommen) der überwiegende Rest kommt der Wirtschaft zu Gute.

Das System funktioniert einwandfrei "Brot&Spiele" zwinkern

"Hat das Volk billiges Brot, lässt es sich leicht führen"

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TJW (143 Kommentare)
am 28.07.2019 08:59

https://www.welt.de/wirtschaft/article164926260/Warum-Reiche-immer-weniger-fuer-Essen-ausgeben.html

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